Beurteilung der Kosten- und Preisstrukturen für das Bundesland Berlin unter Berücksichtigung des Qualitätsstandards in der Schulverpflegung - Teil 2: Teil 2: Qualitätssicherung

Publikation: Arbeits- oder Diskussionspapiere und BerichteGutachten

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In diesem Teil werden die Grundsätze von Qualitätsmanagement in der Schulverpflegung vorgestellt und Möglichkeiten aufgezeigt, Qualität bei realistischen Preisen sicherzustellen.
Dabei wird die Notwendigkeit eines systematischen Vorgehens im Sinne des Qualitäts-managements begründet und die Dimensionen von Qualität in der Schulverpflegung beschrieben. Außerdem werden die Auswertung der 4-Wochenspeisepläne einiger Anbieter hinzugezogen und die Verträge der Schulämter bewertet.
Während die 4-Wochen-Speisepläne auf der Basis des DGE-Qualitätsstandards noch verbesserungsfähig sind, sind die Verträge der Schulämter schon vergleichsweise präzise. Allerdings wird hier häufig eine Qualitätssicherung gefordert, die augenscheinlich gar nicht durchgeführt wird.
Qualität kann nur dann sichergestellt werden, wenn die Anbieter, die Schulämter und die Schulen gemeinsam das Ziel einer hohen Verpflegungsqualität verfolgen. Geeigneter Mediator ist in diesem Prozess die Schulvernetzungsstelle Berlin, die über die not-wendige Expertise verfügt, um Qualitätsentwicklungsprozesse in Schulen sachgerecht zu unterstützen.
Die Schulämter müssen klare, detaillierte Leistungsverzeichnisse erstellen, diese sollten in den Bezirken möglichst identisch sein. Die Verträge, die auf Basis der Leistungsverzeichnisse abgeschlossen werden, sollten Maßnahmen der Qualitätsüberprüfung enthalten und regeln, welche Konsequenzen aus Ergebnissen zu ziehen sind, die sich erheblich von den Zufuhrempfehlungen unterscheiden.
Die Anbieter müssen ein internes QM auflegen, um die Anforderungen der Leistungsverzeichnisse umzusetzen. Neben der ernährungsphysiologischen, sensorischen und hygienischen Qualität betrifft dies auch die Kommunikation und Information mit den Schulen sowie die Schulung des eigenen Personals.
Die Schulen sollten im Rahmen ihrer Qualitätsentwicklungsprozesse die Schulverpflegung konsequent einbeziehen und systematisch alle Felder bearbeiten, die in ihren engeren Verantwortungsbereich fallen. Dies gilt für die Rhythmisierung des Unterrichts, die Staffelung von Pausenzeiten oder die Anwesenheit von Lehrkräften in der Mensa, sowie die Einbeziehung dieses Raumes als Sozial- und Lernraum, Qualitätssicherung ist ein fortwährender Prozess, er schließt die kontinuierliche Qualitätsverbesserung ein.

Finanzierung
Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft Berlin
AOK Nordost
OriginalspracheDeutsch
ErscheinungsortHamburg
VerlagHochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
Anzahl der Seiten42
PublikationsstatusErschienen - 2012

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