Aesthetic Practices of the New Right: Fake and Post-truth as a Challenge for Transgressive Art and Cultural Practices

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

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Aesthetic Practices of the New Right: Fake and Post-truth as a Challenge for Transgressive Art and Cultural Practices. / Bempeza, Sofia.
in: Medienimpulse, Jahrgang 58, Nr. 2, 21.06.2020.

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

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title = "Aesthetic Practices of the New Right: Fake and Post-truth as a Challenge for Transgressive Art and Cultural Practices",
abstract = "Neue Konzepte autorit{\"a}rer (affektiver) Populismen und Rechtsextremismen fordern die demokratische Politik heraus, in dem sie den sogenannten Multikulturalismus, den modernen Kosmopolitismus sowie den demokratischen Liberalismus strategisch kritisieren. Daher verwendet die Politik der Neuen Rechten {\"a}sthetische Praktiken, um innerhalb der Subkulturen Resonanz zu finden, aber auch um den kulturellen Mainstream respektiv eine breitere {\"O}ffentlichkeit zu erreichen (siehe digitale Kulturkriege). Die Verschmelzung von der Politik der Postfaktizit{\"a}t, subversiver Taktiken und Popul{\"a}rkulturen ist bereits im Gange.Der Aufsatz analysiert einerseits die non-konforme und transgressive {\"A}sthetik der Neuen-Rechte-Bewegungen im Europa (Beispiel: die Identit{\"a}re) und zeichnet ihre Geschichte und Vorl{\"a}ufer nach (Beispiel: Casa Pound). Auf der anderen Seite werden k{\"u}nstlerische Positionen diskutiert, die Methoden wie Fake, subversive Affirmation und {\"U}beridentifizierung anwenden, und insbesondere die Wiener feministische gruppe Burschenschaft Hysteria in den Fokus gestellt. In Anbetracht der popul{\"a}ren und/oder transgressiven {\"a}sthetischen Praktiken der Neuen Rechten (und der Alt-Right) werden jene k{\"u}nstlerische Praktiken kritisch beleuchtet, die Aneignung, F{\"a}lschung und {\"U}beridentifizierung als Methoden verwenden, um gesellschaftspolitische Ph{\"a}nomene im Anspruch zu nehmen. Welche sind die aktuellen (politischen) M{\"o}glichkeiten mimetischer und transgressiver Kunst- und Kulturpraktiken? Wie k{\"o}nnten post-ironische Beschr{\"a}nkungen und nihilistische reaktion{\"a}re Trends sowie das Risiko, immun oder neutralisiert zu werden, vermieden werden? Inwiefernk{\"o}nnen diese Kunst- und Kulturpraktiken ihren Anspruch auf Komplexit{\"a}tserh{\"o}hung und Ambivalenz vorantreiben, dass sie {\"u}ber simplen Relativismus, post-ironische Beschr{\"a}nkungen und nihilistische reaktion{\"a}re Trends hinausgehen?",
keywords = "Science of art, aesthetics, transgression, post-truth, fake, politics, subversion, Cultural studies, aesthetics, subversion, art",
author = "Sofia Bempeza",
year = "2020",
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doi = "10.21243/mi-02-20-14",
language = "English",
volume = "58",
journal = "Medienimpulse",
issn = "2307-3187",
publisher = "Bundesministerium f{\"u}r Unterricht, Kunst und Kultur",
number = "2",

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RIS

TY - JOUR

T1 - Aesthetic Practices of the New Right

T2 - Fake and Post-truth as a Challenge for Transgressive Art and Cultural Practices

AU - Bempeza, Sofia

PY - 2020/6/21

Y1 - 2020/6/21

N2 - Neue Konzepte autoritärer (affektiver) Populismen und Rechtsextremismen fordern die demokratische Politik heraus, in dem sie den sogenannten Multikulturalismus, den modernen Kosmopolitismus sowie den demokratischen Liberalismus strategisch kritisieren. Daher verwendet die Politik der Neuen Rechten ästhetische Praktiken, um innerhalb der Subkulturen Resonanz zu finden, aber auch um den kulturellen Mainstream respektiv eine breitere Öffentlichkeit zu erreichen (siehe digitale Kulturkriege). Die Verschmelzung von der Politik der Postfaktizität, subversiver Taktiken und Populärkulturen ist bereits im Gange.Der Aufsatz analysiert einerseits die non-konforme und transgressive Ästhetik der Neuen-Rechte-Bewegungen im Europa (Beispiel: die Identitäre) und zeichnet ihre Geschichte und Vorläufer nach (Beispiel: Casa Pound). Auf der anderen Seite werden künstlerische Positionen diskutiert, die Methoden wie Fake, subversive Affirmation und Überidentifizierung anwenden, und insbesondere die Wiener feministische gruppe Burschenschaft Hysteria in den Fokus gestellt. In Anbetracht der populären und/oder transgressiven ästhetischen Praktiken der Neuen Rechten (und der Alt-Right) werden jene künstlerische Praktiken kritisch beleuchtet, die Aneignung, Fälschung und Überidentifizierung als Methoden verwenden, um gesellschaftspolitische Phänomene im Anspruch zu nehmen. Welche sind die aktuellen (politischen) Möglichkeiten mimetischer und transgressiver Kunst- und Kulturpraktiken? Wie könnten post-ironische Beschränkungen und nihilistische reaktionäre Trends sowie das Risiko, immun oder neutralisiert zu werden, vermieden werden? Inwiefernkönnen diese Kunst- und Kulturpraktiken ihren Anspruch auf Komplexitätserhöhung und Ambivalenz vorantreiben, dass sie über simplen Relativismus, post-ironische Beschränkungen und nihilistische reaktionäre Trends hinausgehen?

AB - Neue Konzepte autoritärer (affektiver) Populismen und Rechtsextremismen fordern die demokratische Politik heraus, in dem sie den sogenannten Multikulturalismus, den modernen Kosmopolitismus sowie den demokratischen Liberalismus strategisch kritisieren. Daher verwendet die Politik der Neuen Rechten ästhetische Praktiken, um innerhalb der Subkulturen Resonanz zu finden, aber auch um den kulturellen Mainstream respektiv eine breitere Öffentlichkeit zu erreichen (siehe digitale Kulturkriege). Die Verschmelzung von der Politik der Postfaktizität, subversiver Taktiken und Populärkulturen ist bereits im Gange.Der Aufsatz analysiert einerseits die non-konforme und transgressive Ästhetik der Neuen-Rechte-Bewegungen im Europa (Beispiel: die Identitäre) und zeichnet ihre Geschichte und Vorläufer nach (Beispiel: Casa Pound). Auf der anderen Seite werden künstlerische Positionen diskutiert, die Methoden wie Fake, subversive Affirmation und Überidentifizierung anwenden, und insbesondere die Wiener feministische gruppe Burschenschaft Hysteria in den Fokus gestellt. In Anbetracht der populären und/oder transgressiven ästhetischen Praktiken der Neuen Rechten (und der Alt-Right) werden jene künstlerische Praktiken kritisch beleuchtet, die Aneignung, Fälschung und Überidentifizierung als Methoden verwenden, um gesellschaftspolitische Phänomene im Anspruch zu nehmen. Welche sind die aktuellen (politischen) Möglichkeiten mimetischer und transgressiver Kunst- und Kulturpraktiken? Wie könnten post-ironische Beschränkungen und nihilistische reaktionäre Trends sowie das Risiko, immun oder neutralisiert zu werden, vermieden werden? Inwiefernkönnen diese Kunst- und Kulturpraktiken ihren Anspruch auf Komplexitätserhöhung und Ambivalenz vorantreiben, dass sie über simplen Relativismus, post-ironische Beschränkungen und nihilistische reaktionäre Trends hinausgehen?

KW - Science of art

KW - aesthetics

KW - transgression

KW - post-truth

KW - fake

KW - politics

KW - subversion

KW - Cultural studies

KW - aesthetics

KW - subversion

KW - art

U2 - 10.21243/mi-02-20-14

DO - 10.21243/mi-02-20-14

M3 - Journal articles

VL - 58

JO - Medienimpulse

JF - Medienimpulse

SN - 2307-3187

IS - 2

ER -

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DOI