11. Methoden-Muster: Netzwerkarbeit
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung › begutachtet
Standard
Erziehungs- und Bildungspartnerschaften: Grundlagen und Strukturen von Elternarbeit. Hrsg. / Waldemar Stange; Rolf Krüger; Angelika Henschel; Christof Schmitt. Wiesbaden: Springer VS, 2012. S. 460-466.
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung › begutachtet
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RIS
TY - CHAP
T1 - 11. Methoden-Muster
T2 - Netzwerkarbeit
AU - Schmitt, Christof
PY - 2012
Y1 - 2012
N2 - Der Kontext für Erziehungs- und Bildungspartnerschaften ist durch unterschiedliche Zuständigkeiten auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene geprägt. Hinzu kommen verschiedene ministerielle bzw. sektorale Zuständigkeiten auf gleicher Ebene, dazu regional mitunter ein buntes Feld unterschiedlicher freier Träger sowie Initiativen und sonstiger Zusammenschlüsse. Diese Segmentiertheit der Zuständigkeiten und Unterstützungsangebote aus der Perspektive des Entwicklungsverlaufs von Kindern und Jugendlichen ist in hohem Maße rechtlich normiert. Sie hat sicherlich Vorteile, aber unbestritten auch zahlreiche Nachteile. Die wechselnde Zuständigkeit bei den Übergängen zwischen den Erziehungs- und Bildungsinstanzen schafft neben den systemimmanenten Umbrüchen vor allem auch das Risiko der Verschiebung frühzeitiger Unterstützung bzw. das der Delegation von Verantwortung. Schließlich machen sich in der Regel Unterstützungsanbote bzw. deren Fehlen im größeren Ausmaß erst später – bei einem anderen Bildungs- und Erziehungsakteur – bemerkbar, bedeuten aber jetzt einen höheren (finanziellen) Aufwand. Zudem lässt sich im Ergebnis der heterogenen Zuständigkeiten häufig beobachten, dass unabgestimmte Parallelstrukturen gleicher bzw. ähnlicher Angebote existieren, während an anderen Stellen diese sozialräumlich fehlen oder inhaltlich andere gefordert sind.
AB - Der Kontext für Erziehungs- und Bildungspartnerschaften ist durch unterschiedliche Zuständigkeiten auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene geprägt. Hinzu kommen verschiedene ministerielle bzw. sektorale Zuständigkeiten auf gleicher Ebene, dazu regional mitunter ein buntes Feld unterschiedlicher freier Träger sowie Initiativen und sonstiger Zusammenschlüsse. Diese Segmentiertheit der Zuständigkeiten und Unterstützungsangebote aus der Perspektive des Entwicklungsverlaufs von Kindern und Jugendlichen ist in hohem Maße rechtlich normiert. Sie hat sicherlich Vorteile, aber unbestritten auch zahlreiche Nachteile. Die wechselnde Zuständigkeit bei den Übergängen zwischen den Erziehungs- und Bildungsinstanzen schafft neben den systemimmanenten Umbrüchen vor allem auch das Risiko der Verschiebung frühzeitiger Unterstützung bzw. das der Delegation von Verantwortung. Schließlich machen sich in der Regel Unterstützungsanbote bzw. deren Fehlen im größeren Ausmaß erst später – bei einem anderen Bildungs- und Erziehungsakteur – bemerkbar, bedeuten aber jetzt einen höheren (finanziellen) Aufwand. Zudem lässt sich im Ergebnis der heterogenen Zuständigkeiten häufig beobachten, dass unabgestimmte Parallelstrukturen gleicher bzw. ähnlicher Angebote existieren, während an anderen Stellen diese sozialräumlich fehlen oder inhaltlich andere gefordert sind.
KW - Sozialwesen
U2 - 10.1007/978-3-531-94279-7_56
DO - 10.1007/978-3-531-94279-7_56
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3-531-16611-7
SP - 460
EP - 466
BT - Erziehungs- und Bildungspartnerschaften
A2 - Stange, Waldemar
A2 - Krüger, Rolf
A2 - Henschel, Angelika
A2 - Schmitt, Christof
PB - Springer VS
CY - Wiesbaden
ER -