Teilnahme an der RoboCup WM 2013 in Eindhoven/NL

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Bei den diesjährigen Weltmeisterschaften des RoboCup in Eindhoven schafft das Team der Leuphana Universität Lüneburg erneut den Sprung aufs Treppchen und erreicht einen starken dritten Platz.

Bereits im April dieses Jahres legte das Team Leuphana mit einem zweiten Platz bei den German Open in Magdeburg den Grundstein für die Teilnahme an den Weltmeisterschaften in Eindhoven.

Die Logistics League ist eine der neuen Disziplinen der RoboCup Organisation. Dabei besteht die Wettkampfsaufgabe darin, drei autonome Roboter so zu steuern, dass sie auf einem 25 Quadratmeter großen Feld in kürzester Zeit den Materialfluss innerhalb eines simulierten Produktionssystems sicherstellen. Die Vorgaben, was wo auf dem Spielfeld produziert werden soll, werden durch ein Leitsystem vorgegeben. Auf einem Nachbarspielfeld versucht sich eine gegnerische Mannschaft mit den artgleichen Robotern an einer ebenwertigen Aufgabe. Sieger ist, wer innerhalb von 18 Minuten zunächst innerhalb der ersten drei Minuten die Produktionsstationen richtig identifiziert hat und anschließend die meisten Produktionsaufgaben erfüllt, welche über das Leitsystem durch die Vergabe von Punkten honoriert werden. Die Produktionsumgebung kannten die Wettbewerbsteilnehmer zuvor nicht. Sie mussten sich also spontan mit der Aufgabe auseinandersetzen, die richtige Ware zur richtigen Zeit an den richtigen Ort zu bringen. Um die Aufgabe effektiv lösen zu können, kommt es auf die künstliche Intelligenz der Roboter an.

Während der Vorrunde der WM in Eindhoven stellte sich schnell heraus, dass die Taktik des Lüneburger Teams, ein von Beginn an stabiles System einzusetzen, sich als die richtige herausstellte. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, konnte das Team auf die gesammelten Erfahrungen der German Open in Magdeburg zurückgreifen und in der Vorbereitung gezielt auf die erkannten Schwachstellen des Systems eingehen. Betrachtet man den Punkteverlauf aller Teams in der Vorrunde, so wird ersichtlich, dass das Team Leuphana die Hauptrunde nur erreichen konnte, da es gegenüber der diesjährig sehr starken Konkurrenz von Beginn an konstant Punkte gesammelt hat.Während der Hauptrunde setzten sich die dieses Jahr stärkeren Teams durch. Den Lüneburgern blieb somit das Spiel um den dritten Platz. Hier trat das Team Leuphana gegen das Team der RWTH Aachen an. Das Spiel stellte sich als enorm spannend heraus. Bis kurz vor Schluss der achtzehnminütigen Spielzeit sah alles nach einem Unentschieden aus. Alle Zuschauer und Teammitglieder schauten gespannt und wartend auf die Anzeigetafel, denn sie wussten dass das Lüneburger-Team im Vorteil war: Ein Roboter stand noch unter einer Produktionsstation und war dabei ein fertiges Produkt herzustellen. Dadurch hat sich die Spannung enorm aufgebaut, da es über eine Minute dauert ein solches fertiges Produkt herzustellen. Es war somit klar, dass es um Sekunden ging. Etwa 10 Sekunden vor Schluss sprang die Produktionsampel auf Grün um und signalisierte der spannend wartenden Menge, dass das Produkt sachgemäß hergestellt wurde. Das Team Leuphana war erleichtert und wusste was es bedeutete: Ein Platz auf dem Podium.

Quellenangaben

TitelTeilnahme an der RoboCup WM 2013 in Eindhoven/NL
BekanntheitsgradInternational
Land/GebietNiederlande
Datum der Veröffentlichung24.06.13
URLwww.leuphana.de/institute/ppi/forschung-projekte/aktuelle-projekte/robocup/robocup-wm-2013.html
PersonenNicolas Meier

Beschreibung

Bei den diesjährigen Weltmeisterschaften des RoboCup in Eindhoven schafft das Team der Leuphana Universität Lüneburg erneut den Sprung aufs Treppchen und erreicht einen starken dritten Platz.

Bereits im April dieses Jahres legte das Team Leuphana mit einem zweiten Platz bei den German Open in Magdeburg den Grundstein für die Teilnahme an den Weltmeisterschaften in Eindhoven.

Die Logistics League ist eine der neuen Disziplinen der RoboCup Organisation. Dabei besteht die Wettkampfsaufgabe darin, drei autonome Roboter so zu steuern, dass sie auf einem 25 Quadratmeter großen Feld in kürzester Zeit den Materialfluss innerhalb eines simulierten Produktionssystems sicherstellen. Die Vorgaben, was wo auf dem Spielfeld produziert werden soll, werden durch ein Leitsystem vorgegeben. Auf einem Nachbarspielfeld versucht sich eine gegnerische Mannschaft mit den artgleichen Robotern an einer ebenwertigen Aufgabe. Sieger ist, wer innerhalb von 18 Minuten zunächst innerhalb der ersten drei Minuten die Produktionsstationen richtig identifiziert hat und anschließend die meisten Produktionsaufgaben erfüllt, welche über das Leitsystem durch die Vergabe von Punkten honoriert werden. Die Produktionsumgebung kannten die Wettbewerbsteilnehmer zuvor nicht. Sie mussten sich also spontan mit der Aufgabe auseinandersetzen, die richtige Ware zur richtigen Zeit an den richtigen Ort zu bringen. Um die Aufgabe effektiv lösen zu können, kommt es auf die künstliche Intelligenz der Roboter an.

Während der Vorrunde der WM in Eindhoven stellte sich schnell heraus, dass die Taktik des Lüneburger Teams, ein von Beginn an stabiles System einzusetzen, sich als die richtige herausstellte. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, konnte das Team auf die gesammelten Erfahrungen der German Open in Magdeburg zurückgreifen und in der Vorbereitung gezielt auf die erkannten Schwachstellen des Systems eingehen. Betrachtet man den Punkteverlauf aller Teams in der Vorrunde, so wird ersichtlich, dass das Team Leuphana die Hauptrunde nur erreichen konnte, da es gegenüber der diesjährig sehr starken Konkurrenz von Beginn an konstant Punkte gesammelt hat.Während der Hauptrunde setzten sich die dieses Jahr stärkeren Teams durch. Den Lüneburgern blieb somit das Spiel um den dritten Platz. Hier trat das Team Leuphana gegen das Team der RWTH Aachen an. Das Spiel stellte sich als enorm spannend heraus. Bis kurz vor Schluss der achtzehnminütigen Spielzeit sah alles nach einem Unentschieden aus. Alle Zuschauer und Teammitglieder schauten gespannt und wartend auf die Anzeigetafel, denn sie wussten dass das Lüneburger-Team im Vorteil war: Ein Roboter stand noch unter einer Produktionsstation und war dabei ein fertiges Produkt herzustellen. Dadurch hat sich die Spannung enorm aufgebaut, da es über eine Minute dauert ein solches fertiges Produkt herzustellen. Es war somit klar, dass es um Sekunden ging. Etwa 10 Sekunden vor Schluss sprang die Produktionsampel auf Grün um und signalisierte der spannend wartenden Menge, dass das Produkt sachgemäß hergestellt wurde. Das Team Leuphana war erleichtert und wusste was es bedeutete: Ein Platz auf dem Podium.

Zeitraum24.06.2013
Beziehungsdiagramm

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