Podcast: Memory Lab: Neue Formen der Erinnerungsarbeit

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Die Zeit des Nationalsozialismus ist als Teil der deutschen Geschichte auch Gegenstand historisch-politischer Bildung. Doch wie kann Erinnerungsarbeit funktionieren, wenn der Austausch mit Zeitzeug*innen in absehbarer Zeit nicht mehr möglich sein wird? 20 Studierende der Leuphana Universität Lüneburg haben sich im Seminar „Memory Lab“ mit neuen, künstlerischen Formen der Erinnerung auseinandergesetzt. Veranstaltet wurde das Seminar von der Musikwissenschaftlerin Prof. Dr. Monika Schoop in Kollaboration mit der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück.

Aus dem Projekt ist ein selbstproduzierter Podcast hervorgegangen, der aus unterschiedlichen Blickwinkeln die Frage nach einer neuen Erinnerungskultur betrachtet: Wie funktionieren Erinnerungstransfers? Welche Relevanz haben Erinnerungsorte im digitalen Zeitalter? Welche Rolle spielen Zeitzeug*innen? Und wie wird und wurde durch Kunst erinnert? Besonderes Augenmerk gilt dabei auch der Frage, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie und die damit verbundene Hinwendung zu digitalen Formaten für die Erinnerungsarbeit hat.

Quellenangaben

TitelPodcast: Memory Lab: Neue Formen der Erinnerungsarbeit
BekanntheitsgradInternational
Medienbezeichnung/OutletPodcast
MedienformatSonstige
Land/GebietDeutschland
Datum der Veröffentlichung27.01.21
BeschreibungWie kann Erinnerungsarbeit zukünftig aussehen? Studierende der Leuphana Universität Lüneburg betrachten neue, künstlerische Wege der Erinnerungsarbeit aus verschiedenen Perspektiven: Wie funktionieren Erinnerungstransfers? Welche Relevanz haben Erinnerungsorte im digitalen Zeitalter? Welche Rolle spielen Zeitzeug*innen? Wie wurde und wird durch Poesie erinnert? Der Podcast entstand im Rahmen des Seminars „Memory Lab: Neue Formen der Erinnerungsarbeit“ von Monika E. Schoop in Kooperation mit der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück und dem Projekt „Silence is no longer here because of us".
Produzent/AutorLeuphana Universität Lüneburg / Prof. Dr. Monika Schoop
URLhttps://open.spotify.com/show/2aobSJniSPTLsjB06LyBW0?si=l6ZC0xSwS7OrnRJCjyZWWQ
PersonenMonika Schoop

Beschreibung

Die Zeit des Nationalsozialismus ist als Teil der deutschen Geschichte auch Gegenstand historisch-politischer Bildung. Doch wie kann Erinnerungsarbeit funktionieren, wenn der Austausch mit Zeitzeug*innen in absehbarer Zeit nicht mehr möglich sein wird? 20 Studierende der Leuphana Universität Lüneburg haben sich im Seminar „Memory Lab“ mit neuen, künstlerischen Formen der Erinnerung auseinandergesetzt. Veranstaltet wurde das Seminar von der Musikwissenschaftlerin Prof. Dr. Monika Schoop in Kollaboration mit der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück.

Aus dem Projekt ist ein selbstproduzierter Podcast hervorgegangen, der aus unterschiedlichen Blickwinkeln die Frage nach einer neuen Erinnerungskultur betrachtet: Wie funktionieren Erinnerungstransfers? Welche Relevanz haben Erinnerungsorte im digitalen Zeitalter? Welche Rolle spielen Zeitzeug*innen? Und wie wird und wurde durch Kunst erinnert? Besonderes Augenmerk gilt dabei auch der Frage, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie und die damit verbundene Hinwendung zu digitalen Formaten für die Erinnerungsarbeit hat.

Thema

Zur Annäherung an das Thema haben die Studierenden an Workshops des Projektes „Silence is no longer here because of us“ der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück teilgenommen. Der Ort Ravensbrück, dort befand sich in der NS-Zeit das größte Frauen-Konzentrationslager, vergegenwärtigt die Bedeutung des Projekts. „Wie können wir die Zukunft gestalten, wenn wir die Vergangenheit nicht verstehen?“, fragte sich Initiator Dan Wolf. Er hatte das Vorhaben ursprünglich 2011 unter dem Titel „Sound in the Silence“ zusammen mit dem Hamburger Stadtteil&Kulturzentrum MOTTE ins Leben gerufen und Schüler*innen individuelle Zugänge zu historischen Ereignissen vermittelt.

Im vergangenen Jahr konnten sich erstmals Studierende im Rahmen von Workshops mit dieser Frage beschäftigen und Formen der Einbindung von Geschichte und Erinnerung in verschiedene Kunstformen kennenlernen. Digital-vernetzt arbeiteten die Leuphana-Studierenden per Video-Konferenz mit der Berliner Rapperin Lena Stoehrfaktor und Poetry-Slammerin Aicha Ben Mansour an künstlerischen Erinnerungsformen.

Was die Studierenden aus diesen Workshops und dem Seminar mitgenommen haben, wurde in vier Podcast-Episoden verarbeitet. Am 27. Januar 2021, dem Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust, werden die Arbeitsergebnisse vorgestellt. Der Podcast „Memory Lab“ wird auf Spotify, Apple Podcast und dem YouTube-Kanal der Dr. Hildegard Hansche Stiftung zu finden sein.

Zeitraum27.01.2021
Beziehungsdiagramm

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