Zur Beziehung zwischen Textverstehen, mathematischen Aufgabenlösung und Notizen

Aktivität: Vorträge und GastvorlesungenKonferenzvorträgeForschung

Lisa-Marie Wienecke - Sprecher*in

Klimawandel und Ressourcenknappheit - realitätsbezogene Aufgaben im Mathematikunterricht sind jene Aufgaben, bei denen solch reale Kontexte als inhaltliche Rahmung genutzt werden (Parchmann & Kuhn, 2018), um die Mündigkeit der Schüler*innen zu fördern (Boaler, 2001).
Zahlreiche empirische Studien haben gezeigt, dass der Übersetzungsprozess zwischen Realität und Mathematik während der Arbeit mit realitätsbezogenen Aufgaben mit kognitiven Barrieren verbunden ist (Galbraith & Stillman, 2006). Die Bildung eines adäquaten Situationsmodells aus dem Aufgabentext, welches die Voraussetzung für das richtige Lösen realitätsbezogener Aufgaben ist, fordert viele Schüler*innen heraus und hängt stark von verschiedenen individuellen sprachlichen Fähigkeiten (Strohmaier et al., 2023) ab - insbesondere vom Leseverstehen (Leiss et al., 2010; Pongsakdi et al., 2020) und der Lesestrategieanwendung (Schlager, 2020; Schmitz & Karstens, 2022, Schukajlow & Leiss, 2011).
Eine vielversprechende Lese- und Lösungsstrategie zur Überwindung der oben beschriebenen Schwierigkeiten ist das Anfertigen von Notizen (Graham et al., 2020; Rogiers et al., 2020; Rovers et al., 2019; Samuelstuen & Bråten, 2007; Schukajlow et al., 2012; Wienecke et al., 2023)
18.03.2024

Veranstaltung

11. Jahrestagung der Gesellschaft für empirische Bildungsforschung - GEBF 2024: Bildung verstehen • Partizipation erreichen • Transfer gestalten

18.03.2420.03.24

Potsdam, Brandenburg, Deutschland

Veranstaltung: Konferenz