Umkehr und Ausgleich bei Lukas: die Gleichnisse vom verlorenen Sohn (Lk 15.11-32) und vom reichen Mann und armen Lazarus (Lk 16.19-31) als Schwestergeschichten

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title = "Umkehr und Ausgleich bei Lukas: die Gleichnisse vom verlorenen Sohn (Lk 15.11-32) und vom reichen Mann und armen Lazarus (Lk 16.19-31) als Schwestergeschichten",
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keywords = "Theologie, Lukas, Lazarus, Umkehr, Besitzethik, Eschatologiy",
author = "Hanna Roose",
year = "2010",
month = jan,
doi = "10.1017/S0028688509990166",
language = "Deutsch",
volume = "56",
pages = "1--21",
journal = "New Testament Studies",
issn = "0028-6885",
publisher = "Cambridge University Press",
number = "1",

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RIS

TY - JOUR

T1 - Umkehr und Ausgleich bei Lukas

T2 - die Gleichnisse vom verlorenen Sohn (Lk 15.11-32) und vom reichen Mann und armen Lazarus (Lk 16.19-31) als Schwestergeschichten

AU - Roose, Hanna

PY - 2010/1

Y1 - 2010/1

N2 - Die Beobachtung, dass die Beispielerzählung vom reichen Mann und armen Lazarus (Lk 16.19–31) in der Parabel vom verlorenen Sohn (15.11–32) eine ‘Schwestergeschichte’ hat, führt in das Zentrum lukanischer Theologie. Denn in 16.19–31 prallen zwei Motive zusammen, die in unterschiedlicher Weise über das eschatologische Schicksal eines Menschen entscheiden: die Umkehr des Sünders (16.30) und der Ausgleich von Gutem und Schlechtem, das jemand im Diesseits und Jenseits empfängt (16.25). Durch die Vorschaltung der Gleichnistrilogie in Lk 15 werden beide Konzepte in ein spannungsvolles Verhältnis gesetzt. Das theologische Zentrum des Lukasevangeliums liegt in dem spannungsvollen Ineinander von Lk 15 und Lk 16.

AB - Die Beobachtung, dass die Beispielerzählung vom reichen Mann und armen Lazarus (Lk 16.19–31) in der Parabel vom verlorenen Sohn (15.11–32) eine ‘Schwestergeschichte’ hat, führt in das Zentrum lukanischer Theologie. Denn in 16.19–31 prallen zwei Motive zusammen, die in unterschiedlicher Weise über das eschatologische Schicksal eines Menschen entscheiden: die Umkehr des Sünders (16.30) und der Ausgleich von Gutem und Schlechtem, das jemand im Diesseits und Jenseits empfängt (16.25). Durch die Vorschaltung der Gleichnistrilogie in Lk 15 werden beide Konzepte in ein spannungsvolles Verhältnis gesetzt. Das theologische Zentrum des Lukasevangeliums liegt in dem spannungsvollen Ineinander von Lk 15 und Lk 16.

KW - Theologie

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UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=77952568132&partnerID=8YFLogxK

UR - https://www.mendeley.com/catalogue/3053c18c-e3b7-3974-9b36-df5a4b573e03/

U2 - 10.1017/S0028688509990166

DO - 10.1017/S0028688509990166

M3 - Zeitschriftenaufsätze

VL - 56

SP - 1

EP - 21

JO - New Testament Studies

JF - New Testament Studies

SN - 0028-6885

IS - 1

ER -