Stabile Regierungsbündnisse? Determinanten der Koalitionspolitik in Ostmitteleuropa

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Stabile Regierungsbündnisse? Determinanten der Koalitionspolitik in Ostmitteleuropa. / Grotz, Florian.

In: Osteuropa, Vol. 57, No. 4, 04.2007, p. 109-122.

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keywords = "Politikwissenschaft",
author = "Florian Grotz",
note = "Literaturangaben",
year = "2007",
month = apr,
language = "Deutsch",
volume = "57",
pages = "109--122",
journal = "Osteuropa",
issn = "0030-6428",
publisher = "BWV Berliner Wissenschaftsverlag",
number = "4",

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RIS

TY - JOUR

T1 - Stabile Regierungsbündnisse?

T2 - Determinanten der Koalitionspolitik in Ostmitteleuropa

AU - Grotz, Florian

N1 - Literaturangaben

PY - 2007/4

Y1 - 2007/4

N2 - Im Jahr 2006 wurden in mehreren neuen EU-Staaten bedenkliche Regierungsbündnisse geschlossen, oder es kam zu handfesten politischen Krisen. Dies kann nicht pauschal als Indiz für eine Instabilität der ostmitteleuropäischen Regierungssysteme interpretiert werden. In Ungarn und Tschechien sind die Parteiensysteme stark konzentriert, und die parlamentarischen Gruppierungen konnten sich dauerhaft konsolidieren, so daß die Koalitionsstabilität deutlich höher ausfiel als in Polen und der Slowakei. In diesen beiden Staaten erschwerten Elitenkonflikte bislang einen programmatisch orientierten Parteienwettbewerb. Auch der EU-Beitritt hatte nicht in allen vier Staaten die gleiche Wirkung auf die Regierungsstabilität.

AB - Im Jahr 2006 wurden in mehreren neuen EU-Staaten bedenkliche Regierungsbündnisse geschlossen, oder es kam zu handfesten politischen Krisen. Dies kann nicht pauschal als Indiz für eine Instabilität der ostmitteleuropäischen Regierungssysteme interpretiert werden. In Ungarn und Tschechien sind die Parteiensysteme stark konzentriert, und die parlamentarischen Gruppierungen konnten sich dauerhaft konsolidieren, so daß die Koalitionsstabilität deutlich höher ausfiel als in Polen und der Slowakei. In diesen beiden Staaten erschwerten Elitenkonflikte bislang einen programmatisch orientierten Parteienwettbewerb. Auch der EU-Beitritt hatte nicht in allen vier Staaten die gleiche Wirkung auf die Regierungsstabilität.

KW - Politikwissenschaft

UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=34248512352&partnerID=8YFLogxK

M3 - Zeitschriftenaufsätze

VL - 57

SP - 109

EP - 122

JO - Osteuropa

JF - Osteuropa

SN - 0030-6428

IS - 4

ER -