"Sonic Fiction" - Zum Begreifen musikalisch-medialer Gestaltung: Ein Plädoyer zum (Wieder-)Lesen der Textsammlung »Heller als die Sonne« von Kodwo Eshun

Research output: Contributions to collected editions/worksContributions to collected editions/anthologiesResearchpeer-review

Standard

"Sonic Fiction" - Zum Begreifen musikalisch-medialer Gestaltung : Ein Plädoyer zum (Wieder-)Lesen der Textsammlung »Heller als die Sonne« von Kodwo Eshun . / Großmann, Rolf.

Die Metapher als 'Medium' des Musikverstehens: Wissenschaftliches Symposium, 17. Juni – 19. Juni 2011, Universität Osnabrück. ed. / Bernd Enders; Jürgen Oberschmidt; Gerhard Schmitt. Osnabrück : EPOS-Verlag, 2013. p. 161-172 (Osnabrücker Beiträge zur Systematischen Musikwissenschaft; Vol. 24).

Research output: Contributions to collected editions/worksContributions to collected editions/anthologiesResearchpeer-review

Harvard

Großmann, R 2013, "Sonic Fiction" - Zum Begreifen musikalisch-medialer Gestaltung: Ein Plädoyer zum (Wieder-)Lesen der Textsammlung »Heller als die Sonne« von Kodwo Eshun . in B Enders, J Oberschmidt & G Schmitt (eds), Die Metapher als 'Medium' des Musikverstehens: Wissenschaftliches Symposium, 17. Juni – 19. Juni 2011, Universität Osnabrück. Osnabrücker Beiträge zur Systematischen Musikwissenschaft, vol. 24, EPOS-Verlag, Osnabrück, pp. 161-172.

APA

Großmann, R. (2013). "Sonic Fiction" - Zum Begreifen musikalisch-medialer Gestaltung: Ein Plädoyer zum (Wieder-)Lesen der Textsammlung »Heller als die Sonne« von Kodwo Eshun . In B. Enders, J. Oberschmidt, & G. Schmitt (Eds.), Die Metapher als 'Medium' des Musikverstehens: Wissenschaftliches Symposium, 17. Juni – 19. Juni 2011, Universität Osnabrück (pp. 161-172). (Osnabrücker Beiträge zur Systematischen Musikwissenschaft; Vol. 24). EPOS-Verlag.

Vancouver

Großmann R. "Sonic Fiction" - Zum Begreifen musikalisch-medialer Gestaltung: Ein Plädoyer zum (Wieder-)Lesen der Textsammlung »Heller als die Sonne« von Kodwo Eshun . In Enders B, Oberschmidt J, Schmitt G, editors, Die Metapher als 'Medium' des Musikverstehens: Wissenschaftliches Symposium, 17. Juni – 19. Juni 2011, Universität Osnabrück. Osnabrück: EPOS-Verlag. 2013. p. 161-172. (Osnabrücker Beiträge zur Systematischen Musikwissenschaft).

Bibtex

@inbook{ce38ff5331c14f1f99b46a604b4b4597,
title = "{"}Sonic Fiction{"} - Zum Begreifen musikalisch-medialer Gestaltung: Ein Pl{\"a}doyer zum (Wieder-)Lesen der Textsammlung »Heller als die Sonne« von Kodwo Eshun ",
abstract = "Mit seinem {"}Sonic Fiction{"} - Band hat der der britische Musikjournalist Kodwo Eshun 1998 eine vielbeachtete Textsammlung zur Diskussion um popul{\"a}re Formen der elektronischen Musik vorgelegt. Dort operiert der Breakbeat {"}als Motion-Capture-Standbild{"}, schwarze Musik wird im Disco {"}an das metronomische Flie{\ss}band verf{\"u}ttert{"} und das {"}Mixadelic Universe{"} erforscht. Diese vielleicht auf den ersten Blick befremdlichen Neologismen und Metaphern zur Beschreibung musikalischer Ph{\"a}nomene sind keineswegs aus der Luft gegriffene Phantasmen eines Exzentrikers, sondern gr{\"u}nden in der Tradition des Afrofuturismus und seiner technikkulturellen Perspektive. Im Vergleich zu den einfachen Technomorphismen des {"}elektrischen Fleischs{"} bei Arthur Kroker ({"}Spasm{"}, 1996), aber auch zu n{\"u}chternen Anleitungen zum {"}Critical Listening{"} (Jason Corey, 2010) in Audioproduktionen ist Eshuns Ansatz wesentlich umfassender angelegt. Seine Wortbildungen und Metaphern dienen zur Kritik bestehender wissenschaftlicher Positionen und zu einer begrifflichen Verschr{\"a}nkung von technisch geformter Musik, {\"A}sthetik und Kultur. Es wird der Frage nachgegangen, ob und inwieweit ein solcherma{\ss}en erweitertes Wissenschaftsverst{\"a}ndnis und die entsprechende Terminologie f{\"u}r die Analyse aktueller medientechnisch produzierter Musik fruchtbar gemacht werden k{\"o}nnen. ",
keywords = "Musik, Digitale Medien, Medien- und Kommunikationswissenschaft",
author = "Rolf Gro{\ss}mann",
year = "2013",
language = "Deutsch",
isbn = "978-3-940255-38-9",
series = "Osnabr{\"u}cker Beitr{\"a}ge zur Systematischen Musikwissenschaft",
publisher = "EPOS-Verlag",
pages = "161--172",
editor = "Bernd Enders and J{\"u}rgen Oberschmidt and Gerhard Schmitt",
booktitle = "Die Metapher als 'Medium' des Musikverstehens",
address = "Deutschland",

}

RIS

TY - CHAP

T1 - "Sonic Fiction" - Zum Begreifen musikalisch-medialer Gestaltung

T2 - Ein Plädoyer zum (Wieder-)Lesen der Textsammlung »Heller als die Sonne« von Kodwo Eshun

AU - Großmann, Rolf

PY - 2013

Y1 - 2013

N2 - Mit seinem "Sonic Fiction" - Band hat der der britische Musikjournalist Kodwo Eshun 1998 eine vielbeachtete Textsammlung zur Diskussion um populäre Formen der elektronischen Musik vorgelegt. Dort operiert der Breakbeat "als Motion-Capture-Standbild", schwarze Musik wird im Disco "an das metronomische Fließband verfüttert" und das "Mixadelic Universe" erforscht. Diese vielleicht auf den ersten Blick befremdlichen Neologismen und Metaphern zur Beschreibung musikalischer Phänomene sind keineswegs aus der Luft gegriffene Phantasmen eines Exzentrikers, sondern gründen in der Tradition des Afrofuturismus und seiner technikkulturellen Perspektive. Im Vergleich zu den einfachen Technomorphismen des "elektrischen Fleischs" bei Arthur Kroker ("Spasm", 1996), aber auch zu nüchternen Anleitungen zum "Critical Listening" (Jason Corey, 2010) in Audioproduktionen ist Eshuns Ansatz wesentlich umfassender angelegt. Seine Wortbildungen und Metaphern dienen zur Kritik bestehender wissenschaftlicher Positionen und zu einer begrifflichen Verschränkung von technisch geformter Musik, Ästhetik und Kultur. Es wird der Frage nachgegangen, ob und inwieweit ein solchermaßen erweitertes Wissenschaftsverständnis und die entsprechende Terminologie für die Analyse aktueller medientechnisch produzierter Musik fruchtbar gemacht werden können.

AB - Mit seinem "Sonic Fiction" - Band hat der der britische Musikjournalist Kodwo Eshun 1998 eine vielbeachtete Textsammlung zur Diskussion um populäre Formen der elektronischen Musik vorgelegt. Dort operiert der Breakbeat "als Motion-Capture-Standbild", schwarze Musik wird im Disco "an das metronomische Fließband verfüttert" und das "Mixadelic Universe" erforscht. Diese vielleicht auf den ersten Blick befremdlichen Neologismen und Metaphern zur Beschreibung musikalischer Phänomene sind keineswegs aus der Luft gegriffene Phantasmen eines Exzentrikers, sondern gründen in der Tradition des Afrofuturismus und seiner technikkulturellen Perspektive. Im Vergleich zu den einfachen Technomorphismen des "elektrischen Fleischs" bei Arthur Kroker ("Spasm", 1996), aber auch zu nüchternen Anleitungen zum "Critical Listening" (Jason Corey, 2010) in Audioproduktionen ist Eshuns Ansatz wesentlich umfassender angelegt. Seine Wortbildungen und Metaphern dienen zur Kritik bestehender wissenschaftlicher Positionen und zu einer begrifflichen Verschränkung von technisch geformter Musik, Ästhetik und Kultur. Es wird der Frage nachgegangen, ob und inwieweit ein solchermaßen erweitertes Wissenschaftsverständnis und die entsprechende Terminologie für die Analyse aktueller medientechnisch produzierter Musik fruchtbar gemacht werden können.

KW - Musik

KW - Digitale Medien

KW - Medien- und Kommunikationswissenschaft

UR - http://www.epos.uni-osnabrueck.de/buch.html?id=100

M3 - Aufsätze in Sammelwerken

SN - 978-3-940255-38-9

T3 - Osnabrücker Beiträge zur Systematischen Musikwissenschaft

SP - 161

EP - 172

BT - Die Metapher als 'Medium' des Musikverstehens

A2 - Enders, Bernd

A2 - Oberschmidt, Jürgen

A2 - Schmitt, Gerhard

PB - EPOS-Verlag

CY - Osnabrück

ER -