Schätzen – Aber wie?
Research output: Contributions to collected editions/works › Article in conference proceedings › Research
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Naturwissenschaftliche Bildung als Grundlage für berufliche und gesellschaftliche Teilhabe: GDCP Jahrestagung in Kiel. ed. / Christian Maurer. Regensburg: Universität Regensburg, 2019. p. 93-96.
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RIS
TY - CHAP
T1 - Schätzen – Aber wie?
AU - Stinken-Rösner, Lisa
PY - 2019/2/26
Y1 - 2019/2/26
N2 - Das Abschätzen physikalischer Größen ist eine interdisziplinäre Kompetenz, die sowohl im Alltag als auch in allen naturwissenschaftlichen Disziplinen unverzichtbar ist. Die Ergebnisse einer an der Westfälischen Wilhelms-Universität durchgeführten Studie zeigen jedoch, dass sowohl Schüler_innen als auch Erwachsene große Defizite beim Abschätzen physikalischer Größen haben. Die Genauigkeit der Schätzungen ist dabei sowohl unabhängig vom Alter der Lernenden als auch von ihrem bereits erworbenen mathematischen oder physikalischen Fachwissen. Basierend auf einer Interviewstudie konnten 37 Vorgehensweisen beim Schätzen identifiziert und ein Modell zum Lösen von Schätzaufgaben entwickelt werden. Weitere Analysen zeigen, dass der Vergleich mitReferenzgrößen nicht nur am häufigsten von den Lernenden als Ansatz zur Bearbeitung der Schätzaufgabe gewählt wird, sondern auch die größte Erfolgswahrscheinlichkeit hat. In Anlehnung an diese Ergebnisse wurde eine Methode, wie die Schätzfähigkeit und der Erwerb von Referenzgrößen (z.B. in Form von Stützpunkten) im naturwissenschaftlichen Unterricht gefördert werden kann entwickelt, sowie verschiedene Fördermaterialien konzipiert.
AB - Das Abschätzen physikalischer Größen ist eine interdisziplinäre Kompetenz, die sowohl im Alltag als auch in allen naturwissenschaftlichen Disziplinen unverzichtbar ist. Die Ergebnisse einer an der Westfälischen Wilhelms-Universität durchgeführten Studie zeigen jedoch, dass sowohl Schüler_innen als auch Erwachsene große Defizite beim Abschätzen physikalischer Größen haben. Die Genauigkeit der Schätzungen ist dabei sowohl unabhängig vom Alter der Lernenden als auch von ihrem bereits erworbenen mathematischen oder physikalischen Fachwissen. Basierend auf einer Interviewstudie konnten 37 Vorgehensweisen beim Schätzen identifiziert und ein Modell zum Lösen von Schätzaufgaben entwickelt werden. Weitere Analysen zeigen, dass der Vergleich mitReferenzgrößen nicht nur am häufigsten von den Lernenden als Ansatz zur Bearbeitung der Schätzaufgabe gewählt wird, sondern auch die größte Erfolgswahrscheinlichkeit hat. In Anlehnung an diese Ergebnisse wurde eine Methode, wie die Schätzfähigkeit und der Erwerb von Referenzgrößen (z.B. in Form von Stützpunkten) im naturwissenschaftlichen Unterricht gefördert werden kann entwickelt, sowie verschiedene Fördermaterialien konzipiert.
KW - Didaktik der Naturwissenschaften
M3 - Aufsätze in Konferenzbänden
SP - 93
EP - 96
BT - Naturwissenschaftliche Bildung als Grundlage für berufliche und gesellschaftliche Teilhabe
A2 - Maurer, Christian
PB - Universität Regensburg
CY - Regensburg
T2 - GDCP Jahrestagung - GDCP 2018
Y2 - 17 September 2018 through 20 September 2018
ER -