Mind the Gap! Ordonomische Überlegungen zur Sozialstruktur und Semantik moderner Governance

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Mind the Gap! Ordonomische Überlegungen zur Sozialstruktur und Semantik moderner Governance. / Pies, Ingo; Beckmann, Markus; Hielscher, Stefan.
Halle-Wittenberg: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 2007. p. 1-28 (Diskussionspapiere; Vol. 2007, No. 16).

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Pies, I, Beckmann, M & Hielscher, S 2007 'Mind the Gap! Ordonomische Überlegungen zur Sozialstruktur und Semantik moderner Governance' Diskussionspapiere, no. 16, vol. 2007, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Halle-Wittenberg, pp. 1-28. <http://ethik.wiwi.uni-halle.de/forschung/news199874/>

APA

Pies, I., Beckmann, M., & Hielscher, S. (2007). Mind the Gap! Ordonomische Überlegungen zur Sozialstruktur und Semantik moderner Governance. (pp. 1-28). (Diskussionspapiere; Vol. 2007, No. 16). Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. http://ethik.wiwi.uni-halle.de/forschung/news199874/

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Pies I, Beckmann M, Hielscher S. Mind the Gap! Ordonomische Überlegungen zur Sozialstruktur und Semantik moderner Governance. Halle-Wittenberg: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. 2007, p. 1-28. (Diskussionspapiere; 16).

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title = "Mind the Gap!: Ordonomische {\"U}berlegungen zur Sozialstruktur und Semantik moderner Governance",
abstract = "In der Londoner U-Bahn warnen die Worte „Mind the gap!“ vor der L{\"u}cke zwischen Bahn und Bahnsteigkante. Auch die Diskrepanz zwischen Sozialstruktur und Semantik kann zum Stolperstein werden. Wenn Semantiken ihre Passgenauigkeit verlieren und den gesellschaftlichen Diskurs mit Kategorien versorgen, die den Blick auf die sozialstrukturell relevanten Probleme und L{\"o}sungsm{\"o}glichkeiten tendenziell verstellen, sind nicht nur Denk -, sondern auch Handlungsblockaden vorprogrammiert. Der Beitrag stellt unter der Bezeichnung „Ordonomik“ ein Forschungsprogramm vor, das systematisch auf diese Problemstellung fokussiert. Er entwickelt den ordonomischen Ansatz als eine institutionalistisch ausgerichtete Rational-Choice-Analyse der Interdependenz von Sozialstruktur und Semantik. Damit adaptiert er einen zentralen Gedanken der Luhmannschen Soziologie f{\"u}r eine dem methodologischen Individualismus verpflichtete Gesellschaftstheorie. Die Fruchtbarkeit dieser ordonomischen Methode zeigt sich insbesondere in der Reflexion normativer Semantiken. Dies wird in der Anwendung auf Begriffe des {\"o}ffentlichen Diskurses – Freiheit, Solidarit{\"a}t, Verantwortung, Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Corporate Citizenship – eingehend illustriert. Hierauf aufbauend skizziert der Artikel Folgerungen f{\"u}r die universit{\"a}re Lehre und identifiziert Ansatzpunkte f{\"u}r interdisziplin{\"a}re Zusammenarbeit.",
keywords = "Wirtschaftswissenschaften f{\"u}r Nachhaltigkeit, Rational Choice, Sozialstruktur, Semantik, Ordonomik, Methodologie, Lehre, Interdisziplinarit{\"a}t, Institutionen{\"o}konomik, Aufkl{\"a}rung, Steuerung, Freiheit, Gerechtigkeit, Verantwortung, Solidarit{\"a}t, Nachhaltigkeit, Corporate Citizenship, rational choice, social structure, semantics, ordonomics, methodology, teaching, interdisciplinary research, freedom, justice, solidarity, responsibility, sustainability, corporate citizenship",
author = "Ingo Pies and Markus Beckmann and Stefan Hielscher",
year = "2007",
language = "Deutsch",
isbn = "978-3-86010-943-4",
series = "Diskussionspapiere",
publisher = "Martin-Luther-Universit{\"a}t Halle-Wittenberg",
number = "16",
pages = "1--28",
address = "Deutschland",
type = "WorkingPaper",
institution = "Martin-Luther-Universit{\"a}t Halle-Wittenberg",

}

RIS

TY - UNPB

T1 - Mind the Gap!

T2 - Ordonomische Überlegungen zur Sozialstruktur und Semantik moderner Governance

AU - Pies, Ingo

AU - Beckmann, Markus

AU - Hielscher, Stefan

PY - 2007

Y1 - 2007

N2 - In der Londoner U-Bahn warnen die Worte „Mind the gap!“ vor der Lücke zwischen Bahn und Bahnsteigkante. Auch die Diskrepanz zwischen Sozialstruktur und Semantik kann zum Stolperstein werden. Wenn Semantiken ihre Passgenauigkeit verlieren und den gesellschaftlichen Diskurs mit Kategorien versorgen, die den Blick auf die sozialstrukturell relevanten Probleme und Lösungsmöglichkeiten tendenziell verstellen, sind nicht nur Denk -, sondern auch Handlungsblockaden vorprogrammiert. Der Beitrag stellt unter der Bezeichnung „Ordonomik“ ein Forschungsprogramm vor, das systematisch auf diese Problemstellung fokussiert. Er entwickelt den ordonomischen Ansatz als eine institutionalistisch ausgerichtete Rational-Choice-Analyse der Interdependenz von Sozialstruktur und Semantik. Damit adaptiert er einen zentralen Gedanken der Luhmannschen Soziologie für eine dem methodologischen Individualismus verpflichtete Gesellschaftstheorie. Die Fruchtbarkeit dieser ordonomischen Methode zeigt sich insbesondere in der Reflexion normativer Semantiken. Dies wird in der Anwendung auf Begriffe des öffentlichen Diskurses – Freiheit, Solidarität, Verantwortung, Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Corporate Citizenship – eingehend illustriert. Hierauf aufbauend skizziert der Artikel Folgerungen für die universitäre Lehre und identifiziert Ansatzpunkte für interdisziplinäre Zusammenarbeit.

AB - In der Londoner U-Bahn warnen die Worte „Mind the gap!“ vor der Lücke zwischen Bahn und Bahnsteigkante. Auch die Diskrepanz zwischen Sozialstruktur und Semantik kann zum Stolperstein werden. Wenn Semantiken ihre Passgenauigkeit verlieren und den gesellschaftlichen Diskurs mit Kategorien versorgen, die den Blick auf die sozialstrukturell relevanten Probleme und Lösungsmöglichkeiten tendenziell verstellen, sind nicht nur Denk -, sondern auch Handlungsblockaden vorprogrammiert. Der Beitrag stellt unter der Bezeichnung „Ordonomik“ ein Forschungsprogramm vor, das systematisch auf diese Problemstellung fokussiert. Er entwickelt den ordonomischen Ansatz als eine institutionalistisch ausgerichtete Rational-Choice-Analyse der Interdependenz von Sozialstruktur und Semantik. Damit adaptiert er einen zentralen Gedanken der Luhmannschen Soziologie für eine dem methodologischen Individualismus verpflichtete Gesellschaftstheorie. Die Fruchtbarkeit dieser ordonomischen Methode zeigt sich insbesondere in der Reflexion normativer Semantiken. Dies wird in der Anwendung auf Begriffe des öffentlichen Diskurses – Freiheit, Solidarität, Verantwortung, Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Corporate Citizenship – eingehend illustriert. Hierauf aufbauend skizziert der Artikel Folgerungen für die universitäre Lehre und identifiziert Ansatzpunkte für interdisziplinäre Zusammenarbeit.

KW - Wirtschaftswissenschaften für Nachhaltigkeit

KW - Rational Choice

KW - Sozialstruktur

KW - Semantik

KW - Ordonomik

KW - Methodologie

KW - Lehre

KW - Interdisziplinarität

KW - Institutionenökonomik

KW - Aufklärung

KW - Steuerung

KW - Freiheit

KW - Gerechtigkeit

KW - Verantwortung

KW - Solidarität

KW - Nachhaltigkeit

KW - Corporate Citizenship

KW - rational choice

KW - social structure

KW - semantics

KW - ordonomics

KW - methodology

KW - teaching

KW - interdisciplinary research

KW - freedom

KW - justice

KW - solidarity

KW - responsibility

KW - sustainability

KW - corporate citizenship

M3 - Arbeits- oder Diskussionspapiere

SN - 978-3-86010-943-4

T3 - Diskussionspapiere

SP - 1

EP - 28

BT - Mind the Gap!

PB - Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

CY - Halle-Wittenberg

ER -