Mentoring-Prozesse im Kontext von Bologna gestalten: Qualifizierungsinteressen von Studierenden von karrierefokussiert bis ambitioniert

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@article{8757d52c81b0431faa5689470bbbd82c,
title = "Mentoring-Prozesse im Kontext von Bologna gestalten: Qualifizierungsinteressen von Studierenden von karrierefokussiert bis ambitioniert",
abstract = "Seit Ende der 1990er Jahre werden an deutschen Hochschulen zunehmend Mentoring-Programme initiiert und angeboten. Allgemein ist unter Mentoring der gezielte Aufbau einer Beratungs- und Unterst{\"u}tzungs-Beziehungzu verstehen, in der Wissen und Kontakte von einer erfahrenen Person an eine Nachwuchskraft weitergegeben werden (vgl. Schell-Kiehl 2007, S. 17-37). An der Leuphana Universit{\"a}t L{\"u}neburg wird seit 2001 ein Mentoring mit verschiedenen Programmen f{\"u}r Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler (Projekt-Mentoring), Studierende („Vom Studium in den Beruf{"}) sowie Nachwuchswissenschaftlerinnenund Nachwuchswissenschaftler w{\"a}hrend des Studiums, der Promotion („Wissenschaftliche Qualifizierungswege{"}) und in der Postdoc-Phase (ProScience) angeboten.Der Mentoren/innen-Pool wird entsprechendder Nachfrage permanent erweitert, da durchschnittlich260 Studierende j{\"a}hrlich am Leuphana Mentoring-Programmteilnehmen. Der Fokus lag zun{\"a}chst explizit aufder F{\"o}rderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses.Zeitgleich mit der Umstellung auf BachelorundMaster-Studieng{\"a}nge haben die Mentoring-Angebotean der Leuphana im Sinne des Gender Mainstreamingeine {\"O}ffnung erfahren. Im Folgenden wird dasMentoring-Angebot „Vom Studium in den Beruf{"} vorgestellt.Vor dem Hintergrund der Studienreformen handeltes sich um ein studienbegleitendes Angebot, in dem sichdie Studierenden berufsbezogenes Wissen erschlie{\ss}en,Karriereziele reflektieren und „Employability{"} erlangen.Der Schwerpunkt des Beitrages liegt zum einen auf derKontrastierung von Qualifizierungsinteressen der teilnehmendenMentees, die Mentoring-Prozessen zugrundegelegt werden. In der Auswertung wurden Typen abgeleitet,die das Mentoring als Reflexions- und Planungsraumf{\"u}r die eigene Karriere nutzen. Zum anderen werdendie Funktionen des Mentorings im Hinblick auf dieWeiterentwicklung von Studienbedingungen sowie denM{\"o}glichkeiten der Berufsorientierung er{\"o}rtert.",
keywords = "Berufliche Bildung",
author = "Anja Thiem and Julia Weitzel and Annika Sohre",
year = "2012",
language = "Deutsch",
volume = "7",
pages = "90--95",
journal = "Personal- und Organisationsentwicklung in Einrichtungen der Lehre und Forschung",
issn = "1860-3033",
publisher = "Universit{\"a}tsVerlagWebler",
number = "3",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Mentoring-Prozesse im Kontext von Bologna gestalten

T2 - Qualifizierungsinteressen von Studierenden von karrierefokussiert bis ambitioniert

AU - Thiem, Anja

AU - Weitzel, Julia

AU - Sohre, Annika

PY - 2012

Y1 - 2012

N2 - Seit Ende der 1990er Jahre werden an deutschen Hochschulen zunehmend Mentoring-Programme initiiert und angeboten. Allgemein ist unter Mentoring der gezielte Aufbau einer Beratungs- und Unterstützungs-Beziehungzu verstehen, in der Wissen und Kontakte von einer erfahrenen Person an eine Nachwuchskraft weitergegeben werden (vgl. Schell-Kiehl 2007, S. 17-37). An der Leuphana Universität Lüneburg wird seit 2001 ein Mentoring mit verschiedenen Programmen für Schülerinnen und Schüler (Projekt-Mentoring), Studierende („Vom Studium in den Beruf") sowie Nachwuchswissenschaftlerinnenund Nachwuchswissenschaftler während des Studiums, der Promotion („Wissenschaftliche Qualifizierungswege") und in der Postdoc-Phase (ProScience) angeboten.Der Mentoren/innen-Pool wird entsprechendder Nachfrage permanent erweitert, da durchschnittlich260 Studierende jährlich am Leuphana Mentoring-Programmteilnehmen. Der Fokus lag zunächst explizit aufder Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses.Zeitgleich mit der Umstellung auf BachelorundMaster-Studiengänge haben die Mentoring-Angebotean der Leuphana im Sinne des Gender Mainstreamingeine Öffnung erfahren. Im Folgenden wird dasMentoring-Angebot „Vom Studium in den Beruf" vorgestellt.Vor dem Hintergrund der Studienreformen handeltes sich um ein studienbegleitendes Angebot, in dem sichdie Studierenden berufsbezogenes Wissen erschließen,Karriereziele reflektieren und „Employability" erlangen.Der Schwerpunkt des Beitrages liegt zum einen auf derKontrastierung von Qualifizierungsinteressen der teilnehmendenMentees, die Mentoring-Prozessen zugrundegelegt werden. In der Auswertung wurden Typen abgeleitet,die das Mentoring als Reflexions- und Planungsraumfür die eigene Karriere nutzen. Zum anderen werdendie Funktionen des Mentorings im Hinblick auf dieWeiterentwicklung von Studienbedingungen sowie denMöglichkeiten der Berufsorientierung erörtert.

AB - Seit Ende der 1990er Jahre werden an deutschen Hochschulen zunehmend Mentoring-Programme initiiert und angeboten. Allgemein ist unter Mentoring der gezielte Aufbau einer Beratungs- und Unterstützungs-Beziehungzu verstehen, in der Wissen und Kontakte von einer erfahrenen Person an eine Nachwuchskraft weitergegeben werden (vgl. Schell-Kiehl 2007, S. 17-37). An der Leuphana Universität Lüneburg wird seit 2001 ein Mentoring mit verschiedenen Programmen für Schülerinnen und Schüler (Projekt-Mentoring), Studierende („Vom Studium in den Beruf") sowie Nachwuchswissenschaftlerinnenund Nachwuchswissenschaftler während des Studiums, der Promotion („Wissenschaftliche Qualifizierungswege") und in der Postdoc-Phase (ProScience) angeboten.Der Mentoren/innen-Pool wird entsprechendder Nachfrage permanent erweitert, da durchschnittlich260 Studierende jährlich am Leuphana Mentoring-Programmteilnehmen. Der Fokus lag zunächst explizit aufder Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses.Zeitgleich mit der Umstellung auf BachelorundMaster-Studiengänge haben die Mentoring-Angebotean der Leuphana im Sinne des Gender Mainstreamingeine Öffnung erfahren. Im Folgenden wird dasMentoring-Angebot „Vom Studium in den Beruf" vorgestellt.Vor dem Hintergrund der Studienreformen handeltes sich um ein studienbegleitendes Angebot, in dem sichdie Studierenden berufsbezogenes Wissen erschließen,Karriereziele reflektieren und „Employability" erlangen.Der Schwerpunkt des Beitrages liegt zum einen auf derKontrastierung von Qualifizierungsinteressen der teilnehmendenMentees, die Mentoring-Prozessen zugrundegelegt werden. In der Auswertung wurden Typen abgeleitet,die das Mentoring als Reflexions- und Planungsraumfür die eigene Karriere nutzen. Zum anderen werdendie Funktionen des Mentorings im Hinblick auf dieWeiterentwicklung von Studienbedingungen sowie denMöglichkeiten der Berufsorientierung erörtert.

KW - Berufliche Bildung

M3 - Zeitschriftenaufsätze

VL - 7

SP - 90

EP - 95

JO - Personal- und Organisationsentwicklung in Einrichtungen der Lehre und Forschung

JF - Personal- und Organisationsentwicklung in Einrichtungen der Lehre und Forschung

SN - 1860-3033

IS - 3

ER -