Mentoring-Prozesse im Kontext von Bologna gestalten: Qualifizierungsinteressen von Studierenden von karrierefokussiert bis ambitioniert
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Transfer
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in: Personal- und Organisationsentwicklung in Einrichtungen der Lehre und Forschung, Jahrgang 7, Nr. 3, 2012, S. 90-95.
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Transfer
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TY - JOUR
T1 - Mentoring-Prozesse im Kontext von Bologna gestalten
T2 - Qualifizierungsinteressen von Studierenden von karrierefokussiert bis ambitioniert
AU - Thiem, Anja
AU - Weitzel, Julia
AU - Sohre, Annika
PY - 2012
Y1 - 2012
N2 - Seit Ende der 1990er Jahre werden an deutschen Hochschulen zunehmend Mentoring-Programme initiiert und angeboten. Allgemein ist unter Mentoring der gezielte Aufbau einer Beratungs- und Unterstützungs-Beziehungzu verstehen, in der Wissen und Kontakte von einer erfahrenen Person an eine Nachwuchskraft weitergegeben werden (vgl. Schell-Kiehl 2007, S. 17-37). An der Leuphana Universität Lüneburg wird seit 2001 ein Mentoring mit verschiedenen Programmen für Schülerinnen und Schüler (Projekt-Mentoring), Studierende („Vom Studium in den Beruf") sowie Nachwuchswissenschaftlerinnenund Nachwuchswissenschaftler während des Studiums, der Promotion („Wissenschaftliche Qualifizierungswege") und in der Postdoc-Phase (ProScience) angeboten.Der Mentoren/innen-Pool wird entsprechendder Nachfrage permanent erweitert, da durchschnittlich260 Studierende jährlich am Leuphana Mentoring-Programmteilnehmen. Der Fokus lag zunächst explizit aufder Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses.Zeitgleich mit der Umstellung auf BachelorundMaster-Studiengänge haben die Mentoring-Angebotean der Leuphana im Sinne des Gender Mainstreamingeine Öffnung erfahren. Im Folgenden wird dasMentoring-Angebot „Vom Studium in den Beruf" vorgestellt.Vor dem Hintergrund der Studienreformen handeltes sich um ein studienbegleitendes Angebot, in dem sichdie Studierenden berufsbezogenes Wissen erschließen,Karriereziele reflektieren und „Employability" erlangen.Der Schwerpunkt des Beitrages liegt zum einen auf derKontrastierung von Qualifizierungsinteressen der teilnehmendenMentees, die Mentoring-Prozessen zugrundegelegt werden. In der Auswertung wurden Typen abgeleitet,die das Mentoring als Reflexions- und Planungsraumfür die eigene Karriere nutzen. Zum anderen werdendie Funktionen des Mentorings im Hinblick auf dieWeiterentwicklung von Studienbedingungen sowie denMöglichkeiten der Berufsorientierung erörtert.
AB - Seit Ende der 1990er Jahre werden an deutschen Hochschulen zunehmend Mentoring-Programme initiiert und angeboten. Allgemein ist unter Mentoring der gezielte Aufbau einer Beratungs- und Unterstützungs-Beziehungzu verstehen, in der Wissen und Kontakte von einer erfahrenen Person an eine Nachwuchskraft weitergegeben werden (vgl. Schell-Kiehl 2007, S. 17-37). An der Leuphana Universität Lüneburg wird seit 2001 ein Mentoring mit verschiedenen Programmen für Schülerinnen und Schüler (Projekt-Mentoring), Studierende („Vom Studium in den Beruf") sowie Nachwuchswissenschaftlerinnenund Nachwuchswissenschaftler während des Studiums, der Promotion („Wissenschaftliche Qualifizierungswege") und in der Postdoc-Phase (ProScience) angeboten.Der Mentoren/innen-Pool wird entsprechendder Nachfrage permanent erweitert, da durchschnittlich260 Studierende jährlich am Leuphana Mentoring-Programmteilnehmen. Der Fokus lag zunächst explizit aufder Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses.Zeitgleich mit der Umstellung auf BachelorundMaster-Studiengänge haben die Mentoring-Angebotean der Leuphana im Sinne des Gender Mainstreamingeine Öffnung erfahren. Im Folgenden wird dasMentoring-Angebot „Vom Studium in den Beruf" vorgestellt.Vor dem Hintergrund der Studienreformen handeltes sich um ein studienbegleitendes Angebot, in dem sichdie Studierenden berufsbezogenes Wissen erschließen,Karriereziele reflektieren und „Employability" erlangen.Der Schwerpunkt des Beitrages liegt zum einen auf derKontrastierung von Qualifizierungsinteressen der teilnehmendenMentees, die Mentoring-Prozessen zugrundegelegt werden. In der Auswertung wurden Typen abgeleitet,die das Mentoring als Reflexions- und Planungsraumfür die eigene Karriere nutzen. Zum anderen werdendie Funktionen des Mentorings im Hinblick auf dieWeiterentwicklung von Studienbedingungen sowie denMöglichkeiten der Berufsorientierung erörtert.
KW - Berufliche Bildung
M3 - Zeitschriftenaufsätze
VL - 7
SP - 90
EP - 95
JO - Personal- und Organisationsentwicklung in Einrichtungen der Lehre und Forschung
JF - Personal- und Organisationsentwicklung in Einrichtungen der Lehre und Forschung
SN - 1860-3033
IS - 3
ER -