Langeweile Aushalten: Kontingenzerfahrung in der Gegenwartskunst

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Langeweile Aushalten: Kontingenzerfahrung in der Gegenwartskunst. / Gräfe, Anne.
Berlin: Kulturverlag Kadmos , 2024. 226 p. (Kaleidogramme; Vol. 203).

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Gräfe, A 2024, Langeweile Aushalten: Kontingenzerfahrung in der Gegenwartskunst. Kaleidogramme, vol. 203, Kulturverlag Kadmos , Berlin.

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Gräfe, A. (2024). Langeweile Aushalten: Kontingenzerfahrung in der Gegenwartskunst. (Kaleidogramme; Vol. 203). Kulturverlag Kadmos .

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Gräfe A. Langeweile Aushalten: Kontingenzerfahrung in der Gegenwartskunst. Berlin: Kulturverlag Kadmos , 2024. 226 p. (Kaleidogramme).

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title = "Langeweile Aushalten: Kontingenzerfahrung in der Gegenwartskunst",
abstract = "Spricht man {\"u}ber das Verh{\"a}ltnis von Publikumserwartung und Kunstwerk, zumal vor der Folie eines Wandels in der Zeit, ber{\"u}hrt man immer wieder auch die Frage nach dem gesellschaftlichen Stand der Kunst. Mit welchen Erwartungen ist die Kunst seitens der Ausstellenden, der Betrachtenden, der Schaffenden selbst und der Gesellschaft im Ganzen konfrontiert? Soll Kunst unterhalten, kritisieren, die Welt erkl{\"a}ren, das Subjekt sich selbst verstehen lassen? Wird Kunst als kollektives, kommunikatives und identit{\"a}tsstiftendes Moment verstanden? Oder ist Kunst gar nur eine abgehobene Spielwiese und Distinktionsmerkmal der Reichen? Nicht zuletzt mit Theodor W. Adorno stellt die Kunst eine »gesellschaftliche Antithesis zur Gesellschaft« dar: Und das bedeutet, dass sich die Kunst sowohl aus der Gesellschaft zu ergeben, ihr dabei aber auch zu widersprechen habe. Die in diesem Buch besprochene, gegenwartspezifisch {\"a}sthetische Langeweile er­m{\"o}glicht eine radikale Kontingenzerfahrung in der Gegenwartskunst. Radikal ist diese Erfahrung aufgrund des widerspenstigen, weil in sich gegenwendigen Charakters der Kunst: Hier zeigt sich, dass, wo eine andere Geschichte geschrieben, eine andere Ordnung imaginiert werden kann, auch eine andere Gegenwart und Zukunft m{\"o}glich sind. ",
keywords = "Kulturwissenschaften allg., Kunstwissenschaft, Philosophie",
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series = "Kaleidogramme",
publisher = "Kulturverlag Kadmos ",
address = "Deutschland",
note = "{"}Langeweile aushalten{"}: Heiner Goebbels und Anne Gr{\"a}fe im Gespr{\"a}ch : K{\"u}nstlergespr{\"a}ch mit Heiner Goebbels und Buchvorstellung von Anne Gr{\"a}fe ; Conference date: 30-01-2024 Through 30-01-2024",
url = "https://www.leuphana.de/zentren/center-for-critical-studies/aktuell/termine/ansicht/2024/01/30/langeweile-aushalten-heiner-goebbels-und-anne-graefe-im-gespraech.html",

}

RIS

TY - BOOK

T1 - Langeweile Aushalten

T2 - "Langeweile aushalten": Heiner Goebbels und Anne Gräfe im Gespräch

AU - Gräfe, Anne

PY - 2024/6

Y1 - 2024/6

N2 - Spricht man über das Verhältnis von Publikumserwartung und Kunstwerk, zumal vor der Folie eines Wandels in der Zeit, berührt man immer wieder auch die Frage nach dem gesellschaftlichen Stand der Kunst. Mit welchen Erwartungen ist die Kunst seitens der Ausstellenden, der Betrachtenden, der Schaffenden selbst und der Gesellschaft im Ganzen konfrontiert? Soll Kunst unterhalten, kritisieren, die Welt erklären, das Subjekt sich selbst verstehen lassen? Wird Kunst als kollektives, kommunikatives und identitätsstiftendes Moment verstanden? Oder ist Kunst gar nur eine abgehobene Spielwiese und Distinktionsmerkmal der Reichen? Nicht zuletzt mit Theodor W. Adorno stellt die Kunst eine »gesellschaftliche Antithesis zur Gesellschaft« dar: Und das bedeutet, dass sich die Kunst sowohl aus der Gesellschaft zu ergeben, ihr dabei aber auch zu widersprechen habe. Die in diesem Buch besprochene, gegenwartspezifisch ästhetische Langeweile er­möglicht eine radikale Kontingenzerfahrung in der Gegenwartskunst. Radikal ist diese Erfahrung aufgrund des widerspenstigen, weil in sich gegenwendigen Charakters der Kunst: Hier zeigt sich, dass, wo eine andere Geschichte geschrieben, eine andere Ordnung imaginiert werden kann, auch eine andere Gegenwart und Zukunft möglich sind.

AB - Spricht man über das Verhältnis von Publikumserwartung und Kunstwerk, zumal vor der Folie eines Wandels in der Zeit, berührt man immer wieder auch die Frage nach dem gesellschaftlichen Stand der Kunst. Mit welchen Erwartungen ist die Kunst seitens der Ausstellenden, der Betrachtenden, der Schaffenden selbst und der Gesellschaft im Ganzen konfrontiert? Soll Kunst unterhalten, kritisieren, die Welt erklären, das Subjekt sich selbst verstehen lassen? Wird Kunst als kollektives, kommunikatives und identitätsstiftendes Moment verstanden? Oder ist Kunst gar nur eine abgehobene Spielwiese und Distinktionsmerkmal der Reichen? Nicht zuletzt mit Theodor W. Adorno stellt die Kunst eine »gesellschaftliche Antithesis zur Gesellschaft« dar: Und das bedeutet, dass sich die Kunst sowohl aus der Gesellschaft zu ergeben, ihr dabei aber auch zu widersprechen habe. Die in diesem Buch besprochene, gegenwartspezifisch ästhetische Langeweile er­möglicht eine radikale Kontingenzerfahrung in der Gegenwartskunst. Radikal ist diese Erfahrung aufgrund des widerspenstigen, weil in sich gegenwendigen Charakters der Kunst: Hier zeigt sich, dass, wo eine andere Geschichte geschrieben, eine andere Ordnung imaginiert werden kann, auch eine andere Gegenwart und Zukunft möglich sind.

KW - Kulturwissenschaften allg.

KW - Kunstwissenschaft

KW - Philosophie

UR - https://www.kulturverlag-kadmos.de/programm/details/langeweile_aushalten

UR - https://d-nb.info/1315222213

M3 - Monografien

SN - 978-3-86599-542-1

T3 - Kaleidogramme

BT - Langeweile Aushalten

PB - Kulturverlag Kadmos

CY - Berlin

Y2 - 30 January 2024 through 30 January 2024

ER -