Emotionswissen, exekutive Funktionen und Veränderungen bei Aufmerksamkeitsproblemen von Vorschulkindern
Research output: Journal contributions › Journal articles › Research › peer-review
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In: Kindheit und Entwicklung, Vol. 24, No. 2, 2015, p. 78-85.
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RIS
TY - JOUR
T1 - Emotionswissen, exekutive Funktionen und Veränderungen bei Aufmerksamkeitsproblemen von Vorschulkindern
AU - von Salisch, Maria
AU - Hänel, Martha
AU - Denham, Susanne
PY - 2015
Y1 - 2015
N2 - Um die Beziehungen zwischen den rasch wachsenden Fähigkeiten zur Selbstregulation durch Exekutive Funktionen (EF) und dem Emotionswissen einerseits und Veränderungen bei Aufmerksamkeitsproblemen andererseits auszuleuchten, wurden 261 3- bis 6-jährige Kinder einzeln zu diesen Konstrukten befragt und ihre Erzieherinnen im Kindergarten zu zwei Messzeitpunkten im Abstand von etwa 14 Monaten um Einschätzungen eventueller Aufmerksamkeitsprobleme gebeten. Hierarchische Regressionsanalysen weisen darauf hin, dass die beiden Testverfahren zur Messung von Arbeitsgedächtnis und Inhibition bei den EF und das Emotionswissen jeweils zur Vorhersage der Veränderungen der Aufmerksamkeitsprobleme beitrugen, auch wenn bekannte Prädiktoren wie Geschlecht, sozioökonomischer Status und Sprachverständnis kontrolliert worden waren. Wurden Emotionswissen und EF in ein gemeinsames Modell einbezogen, dann klärte das Emotionswissen über die beiden Varianten der EF hinaus zusätzliche Varianz bei den Veränderungen der Aufmerksamkeitsprobleme auf. Diskutiert werden die Wege, durch die das Emotionswissen die Aufmerksamkeitslenkung beeinflusst.
AB - Um die Beziehungen zwischen den rasch wachsenden Fähigkeiten zur Selbstregulation durch Exekutive Funktionen (EF) und dem Emotionswissen einerseits und Veränderungen bei Aufmerksamkeitsproblemen andererseits auszuleuchten, wurden 261 3- bis 6-jährige Kinder einzeln zu diesen Konstrukten befragt und ihre Erzieherinnen im Kindergarten zu zwei Messzeitpunkten im Abstand von etwa 14 Monaten um Einschätzungen eventueller Aufmerksamkeitsprobleme gebeten. Hierarchische Regressionsanalysen weisen darauf hin, dass die beiden Testverfahren zur Messung von Arbeitsgedächtnis und Inhibition bei den EF und das Emotionswissen jeweils zur Vorhersage der Veränderungen der Aufmerksamkeitsprobleme beitrugen, auch wenn bekannte Prädiktoren wie Geschlecht, sozioökonomischer Status und Sprachverständnis kontrolliert worden waren. Wurden Emotionswissen und EF in ein gemeinsames Modell einbezogen, dann klärte das Emotionswissen über die beiden Varianten der EF hinaus zusätzliche Varianz bei den Veränderungen der Aufmerksamkeitsprobleme auf. Diskutiert werden die Wege, durch die das Emotionswissen die Aufmerksamkeitslenkung beeinflusst.
KW - Psychologie
KW - Aufmerksamkeitssteuerung
KW - Emotionswissen
KW - ADHS
KW - Erziehungswissenschaften
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=84924787261&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1026/0942-5403/a000163
DO - 10.1026/0942-5403/a000163
M3 - Zeitschriftenaufsätze
VL - 24
SP - 78
EP - 85
JO - Kindheit und Entwicklung
JF - Kindheit und Entwicklung
SN - 0942-5403
IS - 2
ER -