Konzeptionelle Äquivalenz der Kompetenzmessung in Mathematik in der Primarstufe zwischen NEPS, TIMSS und den Bildungsstandards
Activity: Talk or presentation › Presentations (poster etc.) › Research
Timo Ehmke - Coauthor
In Deutschland werden diverse nationale und internationale Schulleistungsstudien zur
Überprüfung der Bildungsqualität durchgeführt. Diese lassen sich jedoch beispielsweise aufgrund verschieden definierter latenter Konstrukte nicht ohne Weiteres miteinander in Beziehung setzen. Eine Verknüpfung nationaler und internationaler Studien würde eine Einordnung nationaler Ergebnisse in einen internationalen Referenzmaßstab ermöglichen. Daher ist das Ziel dieser Studie, die mathematischen Kompetenztests in der Primarstufe von der TIMSStudie,
den Bildungsstandards und dem Nationalen Bildungspanel (NEPS) 2011 bezüglich ihrer
Äquivalenz zu untersuchen. Eine Äquivalenzuntersuchung muss sich auf mindestens vier Aspekte
beziehen: Schlussfolgerungen, Merkmale und Umstände der Messung, Zielpopulation und
operationalisierte Konstrukte (Konzeptionelle-, Dimensionale- und Skalenäquivalenz) (Kolen &
Brennan, 2010; van de Vijver, 1998).
Der Fokus der geplanten Präsentation liegt auf einer inhaltlichen Analyse der konzeptionellen
Äquivalenz: Inwieweit sind die drei Studien TIMSS, die Bildungsstandards und NEPS hinsichtlich
ihrer theoretischen Testkonzeption (Framework, Konstrukte, Itemformate und
Kompetenzstufen) miteinander vergleichbar?
Es zeigt sich, dass weitestgehend Übereinstimmungen in den Konstrukten bestehen, jedoch auch
einige Abweichungen im Framework und Itemformat zwischen den drei Studien feststellbar sind.
Aus den Ergebnissen eines Expertenreviews wird darüber hinaus deutlich, dass eine curriculare
Validität des NEPS Mathematiktests gegeben ist und dass sich die Mathematikaufgaben des
NEPS-Tests in den Konzeptionen von TIMSS und den Bildungsstandards verorten lassen.
Bezüglich der konzeptionellen Äquivalenz ist daher festzuhalten, dass die Ergebnisse dieser Studie als hinreichend für eine Einordnung der Ergebnisse der mathematischen Kompetenztests des NEPS in einen nationalen und internationalen Referenzmaßstab anzusehen sind. Damit ist die Grundlage für weitere Äquivalenzanalysen im Hinblick auf die Dimensionen- und Skalenäquivalenz geschaffen worden.
Posterpräsentation von Annika Nissen, Christoph Duchhardt, Mareike Kobarg und Timo Ehmke
Überprüfung der Bildungsqualität durchgeführt. Diese lassen sich jedoch beispielsweise aufgrund verschieden definierter latenter Konstrukte nicht ohne Weiteres miteinander in Beziehung setzen. Eine Verknüpfung nationaler und internationaler Studien würde eine Einordnung nationaler Ergebnisse in einen internationalen Referenzmaßstab ermöglichen. Daher ist das Ziel dieser Studie, die mathematischen Kompetenztests in der Primarstufe von der TIMSStudie,
den Bildungsstandards und dem Nationalen Bildungspanel (NEPS) 2011 bezüglich ihrer
Äquivalenz zu untersuchen. Eine Äquivalenzuntersuchung muss sich auf mindestens vier Aspekte
beziehen: Schlussfolgerungen, Merkmale und Umstände der Messung, Zielpopulation und
operationalisierte Konstrukte (Konzeptionelle-, Dimensionale- und Skalenäquivalenz) (Kolen &
Brennan, 2010; van de Vijver, 1998).
Der Fokus der geplanten Präsentation liegt auf einer inhaltlichen Analyse der konzeptionellen
Äquivalenz: Inwieweit sind die drei Studien TIMSS, die Bildungsstandards und NEPS hinsichtlich
ihrer theoretischen Testkonzeption (Framework, Konstrukte, Itemformate und
Kompetenzstufen) miteinander vergleichbar?
Es zeigt sich, dass weitestgehend Übereinstimmungen in den Konstrukten bestehen, jedoch auch
einige Abweichungen im Framework und Itemformat zwischen den drei Studien feststellbar sind.
Aus den Ergebnissen eines Expertenreviews wird darüber hinaus deutlich, dass eine curriculare
Validität des NEPS Mathematiktests gegeben ist und dass sich die Mathematikaufgaben des
NEPS-Tests in den Konzeptionen von TIMSS und den Bildungsstandards verorten lassen.
Bezüglich der konzeptionellen Äquivalenz ist daher festzuhalten, dass die Ergebnisse dieser Studie als hinreichend für eine Einordnung der Ergebnisse der mathematischen Kompetenztests des NEPS in einen nationalen und internationalen Referenzmaßstab anzusehen sind. Damit ist die Grundlage für weitere Äquivalenzanalysen im Hinblick auf die Dimensionen- und Skalenäquivalenz geschaffen worden.
Posterpräsentation von Annika Nissen, Christoph Duchhardt, Mareike Kobarg und Timo Ehmke
10.09.2012
Event
77. Tagung der Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung - AEPF 2012: "Vielfalt empirischer Forschung in Bildung, Erziehung und Sozialisation"
10.09.12 → 12.09.12
Bielefeld, GermanyEvent: Conference
- Empirical education research