Whistle-Blowing heißt nicht: „verpfeifen“: Ordonomische Überlegungen zur Korruptionsprävention durch und in Unternehmen
Publikation: Arbeits- oder Diskussionspapiere und Berichte › Arbeits- oder Diskussionspapiere
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Halle-Wittenberg, Sachsen-Anhalt: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 2009. (Diskussionspapier; Band 2009, Nr. 19).
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RIS
TY - UNPB
T1 - Whistle-Blowing heißt nicht: „verpfeifen“
T2 - Ordonomische Überlegungen zur Korruptionsprävention durch und in Unternehmen
AU - Pies, Ingo
AU - Beckmann, Markus
PY - 2009
Y1 - 2009
N2 - Der vorliegende Beitrag skizziert ein ordonomisches Diskussionsangebot zur Korruptionsprävention durch und in Unternehmen. Hierzu nimmt er sowohl eine wirtschaftsethische (Korruptionsprävention durch Unternehmen) als auch unternehmensethische Perspektive ein (Korruptionsprävention in Unternehmen). Die Ordonomik zeigt in beiden Fällen, dass Unternehmen durch funktionale Bindungen einen wichtigen Beitrag zur Überwindung des Korruptionsproblems leisten können. Allerdings droht die Etablierung solcher funktionaler Bindungen oftmals daran zu scheitern, dass dysfunktionale Semantiken eine konstruktive Problemwahrnehmung erschweren. Wie insbesondere am Beispiel des Whistle-Blowing illustriert wird, bedarf es hier semantischer Aufklärung. In diesem Sinne lassen sich komplexe Probleme wie das der Korruption nur dann umfassend adressieren, wenn die Problemlösung auf der Ebene der Sozialstruktur und auf der Ebene der Semantik ansetzt. Es geht um Lernprozesse, die Innovation und gesellschaftliche Weiterentwicklung sowohl im Bereich der Institutionen als auch im Bereich der Ideen voranbringen.
AB - Der vorliegende Beitrag skizziert ein ordonomisches Diskussionsangebot zur Korruptionsprävention durch und in Unternehmen. Hierzu nimmt er sowohl eine wirtschaftsethische (Korruptionsprävention durch Unternehmen) als auch unternehmensethische Perspektive ein (Korruptionsprävention in Unternehmen). Die Ordonomik zeigt in beiden Fällen, dass Unternehmen durch funktionale Bindungen einen wichtigen Beitrag zur Überwindung des Korruptionsproblems leisten können. Allerdings droht die Etablierung solcher funktionaler Bindungen oftmals daran zu scheitern, dass dysfunktionale Semantiken eine konstruktive Problemwahrnehmung erschweren. Wie insbesondere am Beispiel des Whistle-Blowing illustriert wird, bedarf es hier semantischer Aufklärung. In diesem Sinne lassen sich komplexe Probleme wie das der Korruption nur dann umfassend adressieren, wenn die Problemlösung auf der Ebene der Sozialstruktur und auf der Ebene der Semantik ansetzt. Es geht um Lernprozesse, die Innovation und gesellschaftliche Weiterentwicklung sowohl im Bereich der Institutionen als auch im Bereich der Ideen voranbringen.
KW - Wirtschaftswissenschaften für Nachhaltigkeit
KW - Korruptionsprävention
KW - Wirtschaftsethik
KW - Unternehmensethik
KW - Ordonomik
KW - Selbstbindung
KW - Sozialstruktur
KW - Semantik
KW - Whiste-Blowing
KW - Integritätsmanagement
KW - integrity management
KW - business ethics
KW - economic ethics
KW - ordonomics
KW - self-commitments
KW - institutions
KW - ideas
KW - social structure
KW - semantics
KW - whistle-blowing
M3 - Arbeits- oder Diskussionspapiere
SN - 978-3-86010-855-0
SN - 3-86010-855-7
T3 - Diskussionspapier
BT - Whistle-Blowing heißt nicht: „verpfeifen“
PB - Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
CY - Halle-Wittenberg, Sachsen-Anhalt
ER -