Whistle-Blowing heißt nicht: „verpfeifen“: Ordonomische Überlegungen zur Korruptionsprävention durch und in Unternehmen
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Der vorliegende Beitrag skizziert ein ordonomisches Diskussionsangebot zur Korruptionsprävention durch und in Unternehmen. Hierzu nimmt er sowohl eine wirtschaftsethische (Korruptionsprävention durch Unternehmen) als auch unternehmensethische Perspektive ein (Korruptionsprävention in Unternehmen). Die Ordonomik zeigt in beiden Fällen, dass Unternehmen durch funktionale Bindungen einen wichtigen Beitrag zur Überwindung des Korruptionsproblems leisten können. Allerdings droht die Etablierung solcher funktionaler Bindungen oftmals daran zu scheitern, dass dysfunktionale Semantiken eine konstruktive Problemwahrnehmung erschweren. Wie insbesondere am Beispiel des Whistle-Blowing illustriert wird, bedarf es hier semantischer Aufklärung. In diesem Sinne lassen sich komplexe Probleme wie das der Korruption nur dann umfassend adressieren, wenn die Problemlösung auf der Ebene der Sozialstruktur und auf der Ebene der Semantik ansetzt. Es geht um Lernprozesse, die Innovation und gesellschaftliche Weiterentwicklung sowohl im Bereich der Institutionen als auch im Bereich der Ideen voranbringen.
Titel in Übersetzung | Whistle-BlowingDoes Not Mean to "Grass On Someone": Ordonomic Reflections on the Prevention of Corruption in and through Firms |
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Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsort | Halle-Wittenberg, Sachsen-Anhalt |
Verlag | Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Anzahl der Seiten | 31 |
ISBN (Print) | 978-3-86010-855-0, 3-86010-855-7 |
Publikationsstatus | Erschienen - 2009 |
Extern publiziert | Ja |
- Wirtschaftswissenschaften für Nachhaltigkeit - Korruptionsprävention, Wirtschaftsethik, Unternehmensethik, Ordonomik, Selbstbindung, Sozialstruktur, Semantik, Whiste-Blowing, Integritätsmanagement