The Social Case as a Business Case: Making Sense of Social Entrepreneurship from an Ordonomic Perspective

Publikation: Arbeits- oder Diskussionspapiere und BerichteArbeits- oder Diskussionspapiere

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Dieser Artikel nutzt die theoretische Perspektive der Ordonomik, um einen konzeptionellen Beitrag zum Verständnis von Social Entrepreneurship zu entwickeln. Aus ordonomischer Sicht verbindet sich mit dem Konzept von Social Entrepreneurship eine semantische Innovation (auf der Ebene der Ideen), deren Potential für gesellschaftlichen Wandel jedoch daran geknüpft ist, sozialstrukturellen Wandel (also Reformen auf der Ebene der Institutionen) heuristisch anzuleiten. Social Entrepreneurs identifizieren relevante gesellschaftliche Probleme, interpretieren sie als unternehmerische Herausforderungen und vermögen es, einen „social case“ in einen „business case“ im weiteren Sinne zu transformieren. Am Beispiel eines realen Öko-Sozialunternehmers wird gezeigt, dass derartige Win-Win-Lösungen als das differenzierte Management sozialer Dilemmata rekonstruiert werden können. Der Beitrag entwirft eine Strategiematrix für Social Entrepreneurship und unterscheidet vier paradigmatische Strategien, wie Social Entrepreneurs Win-Win-Potentiale erschließen können, indem sie durch Bindungen uner- wünschte soziale Dilemmata überwinden. Abschließend verortet der Artikel das Phänomen Social Entrepreneurship im Kontext von New Governance und diskutiert Unterschiede und Gemeinsamkeiten zum Konzept von Corporate Citizenship.
Titel in ÜbersetzungDer Social Case als Geschäftsfall: Social Entrepreneurship aus der Sicht der ordonimischen Perspektive verstehen
OriginalspracheEnglisch
ErscheinungsortHalle-Wittenberg
VerlagMartin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Anzahl der Seiten30
ISBN (Print)978-3-86829-198-8
ISBN (elektronisch)978-3-86829-199-5
PublikationsstatusErschienen - 2009
Extern publiziertJa

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