Struktur und Agency: Über Möglichkeiten und Grenzen erziehungswissenschaftlichen Fallverstehens im Kontext sozialer Teilhabe
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung › begutachtet
Authors
Wenn es um Teilhabe geht, dann geht es immer auch um das Verhältnis des handelnden Subjekts und den strukturellen Bedingungen seines Handelns. Dieses Verhältnis in Bezug auf Lernprozesse zu untersuchen, ist das Anliegen des Beitrags. Im Anschluss an soziologische Konzepte des Structur-Agency-Verhältnisses sowie an feministische und rassismuskritische Überlegungen zur notwendigen Reflexion der Forscher_innenpositionalitä, wird anhand eines Interviews mit einem 12jährigen Mädchens rekonstruiert, wie Lernerfahrungen bzw. deren Beschreibung durch rassistische Strukturen gerahmt wird. Im Zentrum steht dabei nicht nur das Mädchen als `Fall´, sondern ebenso die Reflexion der Interviewinteraktion im Kontext struktureller Verhältnisse, die gleichzeitig benachteiligen und privilegieren und damit festlegen, was wie sagbar und damit zum Forschungsgegenstand werden kann.
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Bildung und Teilhabe : Zwischen Inklusionsforderung und Exklusionsdrohung |
Herausgeber | Ingrid Miethe, Anja Tervooren, Norbert Ricken |
Anzahl der Seiten | 18 |
Erscheinungsort | Wiesbaden |
Verlag | Springer |
Erscheinungsdatum | 2017 |
Seiten | 305-322 |
ISBN (Print) | 978-3-658-13770-0 |
ISBN (elektronisch) | 978-3-658-13771-7 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Erschienen - 2017 |
- Erziehungswissenschaften - Agency, Kritik, Fallverstehen, Positionalität, Lernen, Rassismuskritik
- Gender und Diversity
- Soziologie