Stakeholderpartizipation und Priorisierung - eine Betrachtung des normativen Status quantitativer und qualitativer Methoden
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Authors
Priorisierung in der Medizin wird als sinnvolles Verfahren zur Vorbereitung einer gerechten Allokation medizinischer Ressourcen gehandelt. Der Beteiligung potentiell Betroffener, so genannter Stakeholder, an diesem Verfahren wird von ihren Befürwortern eine legitimierende Wirkung zugesprochen, und man geht davon aus, dass dadurch die Akzeptanz nachfolgender Entscheidungen gesteigert werden kann. Eine solche Beteiligung kann einerseits durch qualitative, andererseits durch quantitative Methoden erfolgen. Wir argumentieren in diesem Artikel, dass der Grad der Informiertheit der Teilnehmer von Partizipationsverfahren ein wichtiger Faktor für die Qualität der Ergebnisse ist. Unter diesem Gesichtspunkt kommt vor allem qualitativen, besonders deliberativen Verfahren ein großes Gewicht zu; denn im Gegensatz zu quantitativen Verfahren gründen deren Ergebnisse auf einem intensiven Informations- und Diskussionsprozess.
Titel in Übersetzung | Stakeholder participation in priority setting - a consideration of the normative status of quantitative and qualitative methods |
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Originalsprache | Deutsch |
Zeitschrift | Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen |
Jahrgang | 106 |
Ausgabenummer | 6 |
Seiten (von - bis) | 412-417 |
Anzahl der Seiten | 6 |
ISSN | 1865-9217 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Erschienen - 2012 |
- Politikwissenschaft - Cooperative Behavior, Decision Making, Organizational, Germany, Health Care Rationing, Health Priorities, Interdisciplinary Communication, National Health Programs, Politics