Rechtsstaat
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Die Geschichte der deutschen Rechtsstaatlichkeit beginnt nicht erst mit Gründung der Bundesrepublik 1949. Vielmehr lassen sich die heute im Grundgesetz festgeschriebenen Werte bis in die liberalen Diskurse des 18. und 19. Jahrhundert zurückverfolgen. Bereits Vordenker wie John Locke entwickeln während der Aufklärung moderne Ideen rechtsstaatlicher Ordnungen. Durch politische Revolutionen erlangt die deutsche Bevölkerung ab 1871 nach und nach eigene Rechte, wobei ihnen diese während der nationalsozialistischen Herrschaft wieder genommen werden.
Auch im 20. und 21. Jahrhundert entwickeln sich aus Vorgängerorganisationen neue rechtsstaatlich organisierte Zusammenschlüsse wie die Europäische Union und die Vereinten Nationen. Staaten und multilaterale Organisationen müssen sich in der globalisierten Welt mehr und mehr über ihr Vorgehen abstimmen. Auch der Internationale Strafgerichtshof, der auf Grundlage des internationalen Völkerrechts Verbrechen gegen die Menschlichkeit oder Kriegsverbrechen ahndet, hat an Bedeutung gewonnen.
Auch im 20. und 21. Jahrhundert entwickeln sich aus Vorgängerorganisationen neue rechtsstaatlich organisierte Zusammenschlüsse wie die Europäische Union und die Vereinten Nationen. Staaten und multilaterale Organisationen müssen sich in der globalisierten Welt mehr und mehr über ihr Vorgehen abstimmen. Auch der Internationale Strafgerichtshof, der auf Grundlage des internationalen Völkerrechts Verbrechen gegen die Menschlichkeit oder Kriegsverbrechen ahndet, hat an Bedeutung gewonnen.
Originalsprache | Deutsch |
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Erscheinungsort | Bonn |
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Verlag | Bundeszentrale für politische Bildung |
Anzahl der Seiten | 82 |
Publikationsstatus | Erschienen - 05.08.2022 |
Publikationsreihe
Name | Informationen zur politischen Bildung/IzpB |
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Verlag | Bundeszentrale für politische Bildung |
Nr. | 351 |
Band | 2/2022 |
ISSN (Print) | 0046-9408 |
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