PlanBude Hamburg: Kollektives Wissen als Grundlage von Stadtgestaltung

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenÜbersichtsarbeitenForschung

Authors

  • Renée Tribble
  • Patricia Wedler
  • Volker Katthagen
Viele stadtplanerische Beteiligungsverfahren hatten in der jüngeren Vergangenheit überwiegend informativen oder konsultierenden Charakter, selten waren Prozesse darauf ausgelegt, weitere Stufen der „ladder of participation“ (Arnstein 1969) zu nehmen. Zunehmend wird aber im hegemonialen Planungsverständnis ein neues Paradigma partizipatorischer Verfahren wirksam; komplexe Aufgaben der Stadtgesellschaft sollen in kooperativen Beteiligungsverfahren die heterogenen, zuweilen auch diametralen Interessenslagen unterschiedlicher Akteure austarieren und zu konstruktiven, von allen Seiten akzeptierten Ergebnissen führen (vgl. Stuttgart 21, Tempelhofer Feld, Ausbau Flughafen Frankfurt). Dass dieses neue Leitbild partizipatorischer Verfahren nicht nur für alle konfliktbehafteten Stadtplanungsvorhaben strapaziert wird, sondern tatsächlich auch durch einen kollektiven Prozess eine Stadt der Vielen ermöglichen kann, soll in diesem Beitrag am Beispiel der PlanBude, einem in der Konstellation der Akteure und der Größenordnung des Bauvorhabens in Hamburg singulären Projekt, dargestellt werden.
Titel in ÜbersetzungPlanBude Hamburg: Collective knowledge as a basis of urban design
OriginalspracheDeutsch
Zeitschriftsub\urban
Jahrgang5
Ausgabenummer1-2
Seiten (von - bis)267-276
Anzahl der Seiten10
ISSN2197-2567
DOIs
PublikationsstatusErschienen - 23.06.2017

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