Medien und der 11. September: vom "Kulturbruchszenario" in einer Medienkultur
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Inzwischen ist es aufwendig, den Überblick zu bewahren angesichts der Zahl der Publikationen und der ihnen nicht selten vorausgehenden Tagungen und Symposien, die sich mit dem 11. September 2001 aus unterschiedlicher — fach-, populärwissenschaftlicher und politischer — Perspektive beschäftigen.1 Die Debatte über die mediale Berichterstattung und deren Angemessenheit hält ebenso an wie die Interpretation ihrer Deutungsangebote. Georg Seeßlens Äußerungen kurz nach dem medial vermittelten „Extremereignis“2 stehen damit nur stellvertretend für eine Reihe ähnlicher Auslegungen, die auch heute noch kursieren: „Die erste Großkatastrophe des globalen Kapitalismus im neuen Jahrtausend schreibt sich direkt in die Seelen ein als das Bild unseres Unterbewußtseins, das nur real geworden ist wie eine Prophezeiung, die endlich wahr wird.“(Seeßlen 2001)
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Kulturwissenschaft als Kommunikationswissenschaft : Projekte, Probleme und Perspektiven |
Herausgeber | Matthias Karmasin, Carsten Winter |
Anzahl der Seiten | 20 |
Erscheinungsort | Wiesbaden |
Verlag | Westdeutscher Verlag |
Erscheinungsdatum | 01.01.2003 |
Seiten | 107-126 |
ISBN (Print) | 978-3-531-13825-1, 3-531-13825-1 |
ISBN (elektronisch) | 978-3-322-80422-8 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Erschienen - 01.01.2003 |
- Medien- und Kommunikationswissenschaft - Medien , Kultur , Politische Berichterstattung