Maschinen – Sprachen

Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in SammelwerkenForschung

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Maschinen – Sprachen. / Pias, Claus.
Nicht Fisch - nicht Fleisch: Ordnungssysteme und ihre Störfälle. Hrsg. / Thomas Bäumler; Benjamin Bühler ; Stefan Rieger. 1. Aufl. Zürich: Diaphanes Verlag, 2011. S. 187-207.

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Pias, C 2011, Maschinen – Sprachen. in T Bäumler, B Bühler & S Rieger (Hrsg.), Nicht Fisch - nicht Fleisch: Ordnungssysteme und ihre Störfälle. 1 Aufl., Diaphanes Verlag, Zürich, S. 187-207.

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Pias, C. (2011). Maschinen – Sprachen. In T. Bäumler, B. Bühler , & S. Rieger (Hrsg.), Nicht Fisch - nicht Fleisch: Ordnungssysteme und ihre Störfälle (1 Aufl., S. 187-207). Diaphanes Verlag.

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Pias C. Maschinen – Sprachen. in Bäumler T, Bühler B, Rieger S, Hrsg., Nicht Fisch - nicht Fleisch: Ordnungssysteme und ihre Störfälle. 1 Aufl. Zürich: Diaphanes Verlag. 2011. S. 187-207

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T1 - Maschinen – Sprachen

AU - Pias, Claus

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N2 - Der Versuch, die Dinge der Welt in Ordnung zu bringen, ist gleichermaßen selbstverständlich wie schwierig. Betroffen davon sind sämtliche Phänomenbereiche, technische Gegenstände ebenso wie vermeintlich natürliche Dinge. Der Status des jeweiligen Ordnungssystems selbst bleibt dabei in sich widersprüchlich, denn das Bemühen um eine natürliche Ordnung wird mit der Einsicht in deren Willkürlichkeit konfrontiert. Die Störfälle der Natur und der Technik, der Diskurse und der Medien, der Klassifikationen und Ordnungssysteme erweisen sich dabei immer als äußerst komplexe Wissensfiguren. Zuordnen kann man ihnen mindestens drei Aspekte: Erstens irritieren und unterminieren sie gegebene Ordnungsformen; zweitens konstituieren, organisieren und stabilisieren sie allererst Wissensordnungen; drittens manifestieren sich gerade mit ihnen diskursive und soziale Ein- und Ausschlussmechanismen. Da Ordnungssysteme demnach alles andere als statische Gebilde sind, sowohl was neue Gegenstände als auch was Kriterien der Ordnungsbildung betrifft, ergibt sich zwangsläufig, dass die Beschäftigung mit ihnen aus der Perspektive verschiedener Wissenschaften zu erfolgen hat.

AB - Der Versuch, die Dinge der Welt in Ordnung zu bringen, ist gleichermaßen selbstverständlich wie schwierig. Betroffen davon sind sämtliche Phänomenbereiche, technische Gegenstände ebenso wie vermeintlich natürliche Dinge. Der Status des jeweiligen Ordnungssystems selbst bleibt dabei in sich widersprüchlich, denn das Bemühen um eine natürliche Ordnung wird mit der Einsicht in deren Willkürlichkeit konfrontiert. Die Störfälle der Natur und der Technik, der Diskurse und der Medien, der Klassifikationen und Ordnungssysteme erweisen sich dabei immer als äußerst komplexe Wissensfiguren. Zuordnen kann man ihnen mindestens drei Aspekte: Erstens irritieren und unterminieren sie gegebene Ordnungsformen; zweitens konstituieren, organisieren und stabilisieren sie allererst Wissensordnungen; drittens manifestieren sich gerade mit ihnen diskursive und soziale Ein- und Ausschlussmechanismen. Da Ordnungssysteme demnach alles andere als statische Gebilde sind, sowohl was neue Gegenstände als auch was Kriterien der Ordnungsbildung betrifft, ergibt sich zwangsläufig, dass die Beschäftigung mit ihnen aus der Perspektive verschiedener Wissenschaften zu erfolgen hat.

KW - Kulturinformatik

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UR - https://www.diaphanes.net/titel/maschinen-sprachen-1190

M3 - Aufsätze in Sammelwerken

SN - 978-3-03734-137-7

SP - 187

EP - 207

BT - Nicht Fisch - nicht Fleisch

A2 - Bäumler, Thomas

A2 - Bühler , Benjamin

A2 - Rieger, Stefan

PB - Diaphanes Verlag

CY - Zürich

ER -

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