Klassengrößen wirken: Über ein vernachlässigtes Merkmal
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
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Immer wieder tauchen Äußerungen – auch aus berufenen Munde – auf, die
Klassengröße sei für unterrichtliche und schulische Prozesse irrelevant. Den-
noch entscheiden sich mehr und mehr Bundesländer dafür, zumindest für
bestimmte Schulformen, den sogenannten Klassenteiler zu reduzieren, ins-
besondere im Hinblick auf die Umstellung auf ein inklusives Schulsystem.
Außerdem würde niemand auf den Gedanken kommen, die Klassengröße in
Förderschulen anzuheben – das wäre ja die Konsequenz aus der vermuteten
Effektlosigkeit. Ist dies nur der Tatsache geschuldet, dass Lehrerverbände, El-
tern sowie Schülerinnen und Schüler für kleinere Klassen sind? Schaut man ge-
nau hin, wird man feststellen, dass die Forschungslandschaft etwas un-
übersichtlich ist. Eines bleibt allerdings vorausschauend festzuhalten: Klassen-
größen wirken!
Klassengröße sei für unterrichtliche und schulische Prozesse irrelevant. Den-
noch entscheiden sich mehr und mehr Bundesländer dafür, zumindest für
bestimmte Schulformen, den sogenannten Klassenteiler zu reduzieren, ins-
besondere im Hinblick auf die Umstellung auf ein inklusives Schulsystem.
Außerdem würde niemand auf den Gedanken kommen, die Klassengröße in
Förderschulen anzuheben – das wäre ja die Konsequenz aus der vermuteten
Effektlosigkeit. Ist dies nur der Tatsache geschuldet, dass Lehrerverbände, El-
tern sowie Schülerinnen und Schüler für kleinere Klassen sind? Schaut man ge-
nau hin, wird man feststellen, dass die Forschungslandschaft etwas un-
übersichtlich ist. Eines bleibt allerdings vorausschauend festzuhalten: Klassen-
größen wirken!
| Originalsprache | Deutsch | 
|---|---|
| Zeitschrift | Neue Deutsche Schule | 
| Jahrgang | 63 | 
| Ausgabenummer | 5 | 
| Seiten (von - bis) | 22-23 | 
| Anzahl der Seiten | 2 | 
| ISSN | 0720-9673 | 
| Publikationsstatus | Erschienen - 2011 | 
- Empirische Bildungsforschung
 
