Kann man Entrepreneurship an Universitäten lernen? Überlegungen zur akademischen Ausbildung im unternehmerischen Denken und Handeln

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Wenn allein über 100 Fachbereiche deutscher Universitäten und Fachhochschulen wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge anbieten, die u.a. der Qualifizierung hoch qualifizierter Spezialisten der Unternehmensführung dienen, könnte angenommen werden, eine akademische, auf die spätere Führung eines eigenen Unternehmens bezogene Ausbildung von Ökonomen, sei hinreichend etabliert. Eine etwas eingehendere Betrachtung zeigt allerdings, dass eine Ausbildung, die dazu befähigen soll, unternehmerisch tätig zu werden bzw. unternehmerisch zu handeln, nur in weit geringerem Umfang existiert, denn die üblicherweise verfolgten Qualifizierungsziele sind weniger auf Unternehmer-, als vielmehr auf Managerfunktionen gerichtet. Die traditionelle betriebswirtschaftliche Ausbildung zielt fast ausschließlich auf etablierte Großunternehmen mit funktional und hierarchisch stark differenzierten Aufgabenspektren, während junge oder noch entstehende Unternehmen nur rudimentär behandelt werden. Nicht einmal einen Namen hat die akademische Gründungsausbildung im deutschen Sprachraum. Üblich ist daher die Anlehnung an den angelsächsischen Sprachraum, in dem sich der etwas unscharfe Begriff „Entrepreneurship“ durchgesetzt hat. Gerade in die Hochschulabsolventen aber setzt die Wirtschaftspolitik große Erwartungen. Im Bemühen, den Strukturwandel voranzutreiben und neue Arbeitsplätze zu schaffen, gelten neben klein- und mittelständischen Betrieben insbesondere Neugründungen als große Hoffnungsträger.
OriginalspracheDeutsch
TitelEntrepreneurial Leadership : Profilierung in Theorie und Praxis
HerausgeberMargit Raich
Anzahl der Seiten20
VerlagDeutscher Universitäts-Verlag
Erscheinungsdatum2007
Auflage1.
Seiten257-276
ISBN (Print)978-3-8350-0819-9
ISBN (elektronisch)978-3-8350-5475-2
DOIs
PublikationsstatusErschienen - 2007
VeranstaltungEntrepreneurial Leadership Symposium - 2006 - Innsbruck, Österreich
Dauer: 28.09.200629.09.2006
Konferenznummer: 1

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