Kann man Entrepreneurship an Universitäten lernen? Überlegungen zur akademischen Ausbildung im unternehmerischen Denken und Handeln
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Konferenzbänden › Forschung › begutachtet
Standard
Entrepreneurial Leadership: Profilierung in Theorie und Praxis. Hrsg. / Margit Raich. 1. Aufl. Deutscher Universitäts-Verlag, 2007. S. 257-276 (Gabler Edition Wissenschaft).
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Konferenzbänden › Forschung › begutachtet
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RIS
TY - CHAP
T1 - Kann man Entrepreneurship an Universitäten lernen?
T2 - Entrepreneurial Leadership Symposium - 2006
AU - Schulte, Reinhard
N1 - Conference code: 1
PY - 2007
Y1 - 2007
N2 - Wenn allein über 100 Fachbereiche deutscher Universitäten und Fachhochschulen wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge anbieten, die u.a. der Qualifizierung hoch qualifizierter Spezialisten der Unternehmensführung dienen, könnte angenommen werden, eine akademische, auf die spätere Führung eines eigenen Unternehmens bezogene Ausbildung von Ökonomen, sei hinreichend etabliert. Eine etwas eingehendere Betrachtung zeigt allerdings, dass eine Ausbildung, die dazu befähigen soll, unternehmerisch tätig zu werden bzw. unternehmerisch zu handeln, nur in weit geringerem Umfang existiert, denn die üblicherweise verfolgten Qualifizierungsziele sind weniger auf Unternehmer-, als vielmehr auf Managerfunktionen gerichtet. Die traditionelle betriebswirtschaftliche Ausbildung zielt fast ausschließlich auf etablierte Großunternehmen mit funktional und hierarchisch stark differenzierten Aufgabenspektren, während junge oder noch entstehende Unternehmen nur rudimentär behandelt werden. Nicht einmal einen Namen hat die akademische Gründungsausbildung im deutschen Sprachraum. Üblich ist daher die Anlehnung an den angelsächsischen Sprachraum, in dem sich der etwas unscharfe Begriff „Entrepreneurship“ durchgesetzt hat. Gerade in die Hochschulabsolventen aber setzt die Wirtschaftspolitik große Erwartungen. Im Bemühen, den Strukturwandel voranzutreiben und neue Arbeitsplätze zu schaffen, gelten neben klein- und mittelständischen Betrieben insbesondere Neugründungen als große Hoffnungsträger.
AB - Wenn allein über 100 Fachbereiche deutscher Universitäten und Fachhochschulen wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge anbieten, die u.a. der Qualifizierung hoch qualifizierter Spezialisten der Unternehmensführung dienen, könnte angenommen werden, eine akademische, auf die spätere Führung eines eigenen Unternehmens bezogene Ausbildung von Ökonomen, sei hinreichend etabliert. Eine etwas eingehendere Betrachtung zeigt allerdings, dass eine Ausbildung, die dazu befähigen soll, unternehmerisch tätig zu werden bzw. unternehmerisch zu handeln, nur in weit geringerem Umfang existiert, denn die üblicherweise verfolgten Qualifizierungsziele sind weniger auf Unternehmer-, als vielmehr auf Managerfunktionen gerichtet. Die traditionelle betriebswirtschaftliche Ausbildung zielt fast ausschließlich auf etablierte Großunternehmen mit funktional und hierarchisch stark differenzierten Aufgabenspektren, während junge oder noch entstehende Unternehmen nur rudimentär behandelt werden. Nicht einmal einen Namen hat die akademische Gründungsausbildung im deutschen Sprachraum. Üblich ist daher die Anlehnung an den angelsächsischen Sprachraum, in dem sich der etwas unscharfe Begriff „Entrepreneurship“ durchgesetzt hat. Gerade in die Hochschulabsolventen aber setzt die Wirtschaftspolitik große Erwartungen. Im Bemühen, den Strukturwandel voranzutreiben und neue Arbeitsplätze zu schaffen, gelten neben klein- und mittelständischen Betrieben insbesondere Neugründungen als große Hoffnungsträger.
KW - Betriebswirtschaftslehre
UR - https://www.mendeley.com/catalogue/e0572a0a-d470-3851-b54a-90a845e721ae/
U2 - 10.1007/978-3-8350-5475-2_15
DO - 10.1007/978-3-8350-5475-2_15
M3 - Aufsätze in Konferenzbänden
SN - 978-3-8350-0819-9
T3 - Gabler Edition Wissenschaft
SP - 257
EP - 276
BT - Entrepreneurial Leadership
A2 - Raich, Margit
PB - Deutscher Universitäts-Verlag
Y2 - 28 September 2006 through 29 September 2006
ER -