Innerfamiliale Transmission von Geschlechterrollenorientierungen bei Jugendlichen: Die Bedeutung des Erziehungsverhaltens und des Familienzusammenhalts
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Authors
Obwohl die Geschlechterrollenorientierung (GRO) in der Adoleszenz durch vielfältige Sozialisationskontexte geprägt wird, stellt die Familie nach wie vor eine der wichtigsten Kontexte zur Beeinflussung der GRO dar. Ziel dieser Studie war es, die Komplexität der innerfamilialen Transmission von Geschlechterrollen zu beleuchten, indem Faktoren wie das geschlechtsspezifische Erziehungsverhalten und die Familienkohäsion in ein Modell der Geschlechterrollensozialisation integriert wurden. Die Daten wurden aus einer Studie mit 244 Geschwisterpaaren und deren Eltern gewonnen. Bivariate Analysen ergaben signifikante Zusammenhänge der GRO in allen innerfamilialen Dyaden. Außerdem zeigen sich deutliche geschlechtsspezifische Muster von Erziehungsverhalten und des Familienzusammenhalts für die unterschiedlichen Dyaden innerhalb der Familien. Die vorliegende Studie betont die Wichtigkeit einer geschlechtsspezifischen Betrachtung innerfamilialer Sozialisationsprozesse.
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Jahrbuch Jugendforschung |
Herausgeber | Angela Ittel, Ludwig Stecher, Hans Merkens, Jürgen Zinnecker |
Anzahl der Seiten | 23 |
Band | 6 |
Erscheinungsort | Wiesbaden |
Verlag | VS Verlag für Sozialwissenschaften |
Erscheinungsdatum | 2006 |
Seiten | 107-129 |
ISBN (Print) | 978-3-531-15353-7 |
ISBN (elektronisch) | 978-3-531-90537-2 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Erschienen - 2006 |
Extern publiziert | Ja |
- Empirische Bildungsforschung - Geschichte, Jugend, Jugendforschung, Lebenslage, Lebensstil, Politik