Digitale Gesundheitskompetenz – Konzeptionelle Verortung, Erfassung und Förderung mit Fokus auf Kinder und Jugendliche

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenÜbersichtsarbeitenForschung

Standard

Digitale Gesundheitskompetenz – Konzeptionelle Verortung, Erfassung und Förderung mit Fokus auf Kinder und Jugendliche. / Bittlingmayer, Uwe H.; Dadaczynski, Kevin; Sahrai, Diana et al.
in: Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz, Jahrgang 63, Nr. 2, 01.02.2020, S. 176-184.

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenÜbersichtsarbeitenForschung

Harvard

APA

Vancouver

Bittlingmayer UH, Dadaczynski K, Sahrai D, van den Broucke S, Okan O. Digitale Gesundheitskompetenz – Konzeptionelle Verortung, Erfassung und Förderung mit Fokus auf Kinder und Jugendliche. Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz. 2020 Feb 1;63(2):176-184. doi: 10.1007/s00103-019-03087-6

Bibtex

@article{97118fc599ca41e6904173ad72c4f8fa,
title = "Digitale Gesundheitskompetenz – Konzeptionelle Verortung, Erfassung und F{\"o}rderung mit Fokus auf Kinder und Jugendliche",
abstract = "Das Konzept der digitalen Gesundheitskompetenz ist das Ergebnis der zunehmenden gesellschaftlichen Durchdringung von digitalen Medien und deren Nutzung im Alltag. Infolge der hohen Zug{\"a}nglichkeit und Allgegenw{\"a}rtigkeit von Gesundheitsinformationen steigt die Notwendigkeit nicht nur des Suchens und Findens, sondern insbesondere der Einsch{\"a}tzung ihrer Verl{\"a}sslichkeit und der darauf bezogenen Selektion und Anwendung f{\"u}r eigene Gesundheitsbelange. Gerade im Kontext der Digitalisierung ist zudem zu ber{\"u}cksichtigen, dass die Nutzenden nicht nur passiv rezipieren, sondern aktiv am Kommunikationsgeschehen durch Interaktion mit bestehenden Inhalten oder durch eigene Informationsbeitr{\"a}ge teilhaben.Der vorliegende Beitrag gibt eine {\"U}bersicht {\"u}ber den aktuellen Forschungsstand zur digitalen Gesundheitskompetenz, wobei der Fokus vor allem auf dem Kindes- und Jugendalter liegt. Neben seiner terminologisch-konzeptionellen Verortung und der notwendigen Verschr{\"a}nkung mit dem Ansatz der Medienkompetenzen wird das Verh{\"a}ltnis von digitaler Gesundheitskompetenz und sozialer sowie gesundheitlicher Ungleichheit betrachtet. Als ungleichheitsgenerierend wird dabei weniger der unterschiedliche Zugang zu digitalen Medien angesehen, sondern vor allem die Unterschiede in den zum Umgang notwendigen Kompetenzen. Nach einer {\"U}bersicht {\"u}ber die wenigen bisher verf{\"u}gbaren Instrumente zur Erfassung der digitalen Gesundheitskompetenz werden am Beispiel des Settings Schule erste {\"U}berlegungen zu ihrer individuellen und strukturellen St{\"a}rkung angestellt.",
keywords = "Digitale Gesundheitskompetenz, Medienkompetenz, Konzept, Operationalisierung, Kinder und Jugendliche, digital health literacy, media literacy, concept, Operationalization, Children and adolescents, Gesundheitswissenschaften",
author = "Bittlingmayer, {Uwe H.} and Kevin Dadaczynski and Diana Sahrai and {van den Broucke}, Stephan and Orkan Okan",
year = "2020",
month = feb,
day = "1",
doi = "10.1007/s00103-019-03087-6",
language = "Deutsch",
volume = "63",
pages = "176--184",
journal = "Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz",
issn = "1436-9990",
publisher = "Springer",
number = "2",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Digitale Gesundheitskompetenz – Konzeptionelle Verortung, Erfassung und Förderung mit Fokus auf Kinder und Jugendliche

AU - Bittlingmayer, Uwe H.

AU - Dadaczynski, Kevin

AU - Sahrai, Diana

AU - van den Broucke, Stephan

AU - Okan, Orkan

PY - 2020/2/1

Y1 - 2020/2/1

N2 - Das Konzept der digitalen Gesundheitskompetenz ist das Ergebnis der zunehmenden gesellschaftlichen Durchdringung von digitalen Medien und deren Nutzung im Alltag. Infolge der hohen Zugänglichkeit und Allgegenwärtigkeit von Gesundheitsinformationen steigt die Notwendigkeit nicht nur des Suchens und Findens, sondern insbesondere der Einschätzung ihrer Verlässlichkeit und der darauf bezogenen Selektion und Anwendung für eigene Gesundheitsbelange. Gerade im Kontext der Digitalisierung ist zudem zu berücksichtigen, dass die Nutzenden nicht nur passiv rezipieren, sondern aktiv am Kommunikationsgeschehen durch Interaktion mit bestehenden Inhalten oder durch eigene Informationsbeiträge teilhaben.Der vorliegende Beitrag gibt eine Übersicht über den aktuellen Forschungsstand zur digitalen Gesundheitskompetenz, wobei der Fokus vor allem auf dem Kindes- und Jugendalter liegt. Neben seiner terminologisch-konzeptionellen Verortung und der notwendigen Verschränkung mit dem Ansatz der Medienkompetenzen wird das Verhältnis von digitaler Gesundheitskompetenz und sozialer sowie gesundheitlicher Ungleichheit betrachtet. Als ungleichheitsgenerierend wird dabei weniger der unterschiedliche Zugang zu digitalen Medien angesehen, sondern vor allem die Unterschiede in den zum Umgang notwendigen Kompetenzen. Nach einer Übersicht über die wenigen bisher verfügbaren Instrumente zur Erfassung der digitalen Gesundheitskompetenz werden am Beispiel des Settings Schule erste Überlegungen zu ihrer individuellen und strukturellen Stärkung angestellt.

AB - Das Konzept der digitalen Gesundheitskompetenz ist das Ergebnis der zunehmenden gesellschaftlichen Durchdringung von digitalen Medien und deren Nutzung im Alltag. Infolge der hohen Zugänglichkeit und Allgegenwärtigkeit von Gesundheitsinformationen steigt die Notwendigkeit nicht nur des Suchens und Findens, sondern insbesondere der Einschätzung ihrer Verlässlichkeit und der darauf bezogenen Selektion und Anwendung für eigene Gesundheitsbelange. Gerade im Kontext der Digitalisierung ist zudem zu berücksichtigen, dass die Nutzenden nicht nur passiv rezipieren, sondern aktiv am Kommunikationsgeschehen durch Interaktion mit bestehenden Inhalten oder durch eigene Informationsbeiträge teilhaben.Der vorliegende Beitrag gibt eine Übersicht über den aktuellen Forschungsstand zur digitalen Gesundheitskompetenz, wobei der Fokus vor allem auf dem Kindes- und Jugendalter liegt. Neben seiner terminologisch-konzeptionellen Verortung und der notwendigen Verschränkung mit dem Ansatz der Medienkompetenzen wird das Verhältnis von digitaler Gesundheitskompetenz und sozialer sowie gesundheitlicher Ungleichheit betrachtet. Als ungleichheitsgenerierend wird dabei weniger der unterschiedliche Zugang zu digitalen Medien angesehen, sondern vor allem die Unterschiede in den zum Umgang notwendigen Kompetenzen. Nach einer Übersicht über die wenigen bisher verfügbaren Instrumente zur Erfassung der digitalen Gesundheitskompetenz werden am Beispiel des Settings Schule erste Überlegungen zu ihrer individuellen und strukturellen Stärkung angestellt.

KW - Digitale Gesundheitskompetenz

KW - Medienkompetenz

KW - Konzept

KW - Operationalisierung

KW - Kinder und Jugendliche

KW - digital health literacy

KW - media literacy

KW - concept

KW - Operationalization

KW - Children and adolescents

KW - Gesundheitswissenschaften

UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=85078636001&partnerID=8YFLogxK

UR - https://www.mendeley.com/catalogue/c1c53aa1-2447-3f2d-9bb6-62d9d5ae7d26/

U2 - 10.1007/s00103-019-03087-6

DO - 10.1007/s00103-019-03087-6

M3 - Übersichtsarbeiten

C2 - 31950230

AN - SCOPUS:85078636001

VL - 63

SP - 176

EP - 184

JO - Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz

JF - Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz

SN - 1436-9990

IS - 2

ER -

DOI