Die konstitutiven Bedingungen von Personalität und Sozialität: Konzeptuelle Antworten von George Herbert Mead und Helmuth Plessner

Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in SammelwerkenForschungbegutachtet

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Ist Gesellschaft schlicht: von Menschen Hervorgebrachtes? Das klassisch-soziologische Vokabular scheint dies nahe zu legen. Für die Beschreibung von sozialen Formen und gesellschaftlichen Strukturen bilden menschliche Beziehungen traditionell die zentralen konzeptionellen Ausgangspunkte. Personalität wird weitgehend mit der Kategorie menschlicher Akteure bzw. Subjekte gleichgesetzt. Seit einigen Jahren ist allerdings eine Verunsicherung solcher anthropologischen Gewissheiten zu beobachten,anfänglich vor allem im Bereich der Wissenschafts- und Technikforschung,mittlerweile aber auch im Bereich der allgemeinen Soziologie.Die Gültigkeit des als anthropozentrisch zu charakterisierenden Personalitäts-und Sozialitätsverständnisses wird aus verschiedenen Rich tungen in Zweifel gezogen: zum einen in Hinblick auf Befunde über soziohistorische Variationen der Natur-Kultur-Differenz und zum anderen in Bezug auf die Frage,ob nicht-menschlichen Entitäten (Natur und Tech-nik) Relevanz für die Analyse sozialer Zusammenhänge zukommt.
OriginalspracheDeutsch
TitelAkteur – Individuum – Subjekt : Fragen zu ‚Personalität‘ und ‚Sozialität‘
HerausgeberNico Lüdtke, Hironori Matsuzaki
Anzahl der Seiten36
ErscheinungsortWiesbaden
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften
Erscheinungsdatum2011
Seiten239-274
ISBN (Print)978-3-531-17854-7
ISBN (elektronisch)978-3-531-93463-1
DOIs
PublikationsstatusErschienen - 2011

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