Die konstitutiven Bedingungen von Personalität und Sozialität: Konzeptuelle Antworten von George Herbert Mead und Helmuth Plessner
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung › begutachtet
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Akteur – Individuum – Subjekt: Fragen zu ‚Personalität‘ und ‚Sozialität‘. Hrsg. / Nico Lüdtke; Hironori Matsuzaki. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2011. S. 239-274.
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung › begutachtet
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RIS
TY - CHAP
T1 - Die konstitutiven Bedingungen von Personalität und Sozialität
T2 - Konzeptuelle Antworten von George Herbert Mead und Helmuth Plessner
AU - Lüdtke, Nico
PY - 2011
Y1 - 2011
N2 - Ist Gesellschaft schlicht: von Menschen Hervorgebrachtes? Das klassisch-soziologische Vokabular scheint dies nahe zu legen. Für die Beschreibung von sozialen Formen und gesellschaftlichen Strukturen bilden menschliche Beziehungen traditionell die zentralen konzeptionellen Ausgangspunkte. Personalität wird weitgehend mit der Kategorie menschlicher Akteure bzw. Subjekte gleichgesetzt. Seit einigen Jahren ist allerdings eine Verunsicherung solcher anthropologischen Gewissheiten zu beobachten,anfänglich vor allem im Bereich der Wissenschafts- und Technikforschung,mittlerweile aber auch im Bereich der allgemeinen Soziologie.Die Gültigkeit des als anthropozentrisch zu charakterisierenden Personalitäts-und Sozialitätsverständnisses wird aus verschiedenen Rich tungen in Zweifel gezogen: zum einen in Hinblick auf Befunde über soziohistorische Variationen der Natur-Kultur-Differenz und zum anderen in Bezug auf die Frage,ob nicht-menschlichen Entitäten (Natur und Tech-nik) Relevanz für die Analyse sozialer Zusammenhänge zukommt.
AB - Ist Gesellschaft schlicht: von Menschen Hervorgebrachtes? Das klassisch-soziologische Vokabular scheint dies nahe zu legen. Für die Beschreibung von sozialen Formen und gesellschaftlichen Strukturen bilden menschliche Beziehungen traditionell die zentralen konzeptionellen Ausgangspunkte. Personalität wird weitgehend mit der Kategorie menschlicher Akteure bzw. Subjekte gleichgesetzt. Seit einigen Jahren ist allerdings eine Verunsicherung solcher anthropologischen Gewissheiten zu beobachten,anfänglich vor allem im Bereich der Wissenschafts- und Technikforschung,mittlerweile aber auch im Bereich der allgemeinen Soziologie.Die Gültigkeit des als anthropozentrisch zu charakterisierenden Personalitäts-und Sozialitätsverständnisses wird aus verschiedenen Rich tungen in Zweifel gezogen: zum einen in Hinblick auf Befunde über soziohistorische Variationen der Natur-Kultur-Differenz und zum anderen in Bezug auf die Frage,ob nicht-menschlichen Entitäten (Natur und Tech-nik) Relevanz für die Analyse sozialer Zusammenhänge zukommt.
KW - Soziologie
U2 - 10.1007/978-3-531-93463-1_12
DO - 10.1007/978-3-531-93463-1_12
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3-531-17854-7
SP - 239
EP - 274
BT - Akteur – Individuum – Subjekt
A2 - Lüdtke, Nico
A2 - Matsuzaki, Hironori
PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften
CY - Wiesbaden
ER -