Die handelnde Menge: Jacques-Louis-Davids "Der Schwur im Ballhaus" als Revolution des Historienbildes
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung › begutachtet
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Bilder machen Geschichte
Kunstwerke haben immer wieder die Aufgabe übernommen, Ereignisse der Weltgeschichte bildnerisch zu reflektieren und ins Bewusstsein der Mit- und Nachwelt zu heben. Durch ihre visuelle Leistungsfähigkeit arbeiten sie aus dem faktischen Ereignis ein übergeordnetes Verständnis für historische Vorgänge heraus und werden dadurch – neben der eigentlichen Geschichtsschreibung – zu einer Instanz, welche die Geschichte zu einer leitenden Ordnungskategorie unseres Verständnisses des Weltgeschehens macht. Namhafte Autoren analysieren diese Funktion historischer Darstellungen am Beispiel von dreißig Ereignisbildern vom Mittelalter bis in die Gegenwart und schildern, wie sich durch den „ikonischen“ Gehalt der Bilder geschichtliche Vorgänge in das soziale Gedächtnis eingeprägt haben. Die Beiträge führen in die historischen Anlässe ein und nehmen Stellung zum Verhältnis von Ereignis und dessen Repräsentation, zu wechselnden Erzählstrategien und zur Frage der Darstellbarkeit zeitgenössischer Geschichte.
Neben anderen werden folgende Bilder thematisiert:
Der Teppich von Bayeux
"Die Schlacht von San Romano" von Paolo Uccello
Der Medici-Zyklus von Peter Paul Rubens
"Passage du Rhin" von Charles Le Brun
"Die Erschießung der Aufständischen" von Francisco Goya
"Die Freiheit führt das Volk auf die Barrikaden" von Eugène Delacroix
"Guernica" von Pablo Picasso
Der Zyklus "18. Oktober 1977" von Gerhard Richter
"Dead Troops Talk" von Jeff Wall
Kunstwerke haben immer wieder die Aufgabe übernommen, Ereignisse der Weltgeschichte bildnerisch zu reflektieren und ins Bewusstsein der Mit- und Nachwelt zu heben. Durch ihre visuelle Leistungsfähigkeit arbeiten sie aus dem faktischen Ereignis ein übergeordnetes Verständnis für historische Vorgänge heraus und werden dadurch – neben der eigentlichen Geschichtsschreibung – zu einer Instanz, welche die Geschichte zu einer leitenden Ordnungskategorie unseres Verständnisses des Weltgeschehens macht. Namhafte Autoren analysieren diese Funktion historischer Darstellungen am Beispiel von dreißig Ereignisbildern vom Mittelalter bis in die Gegenwart und schildern, wie sich durch den „ikonischen“ Gehalt der Bilder geschichtliche Vorgänge in das soziale Gedächtnis eingeprägt haben. Die Beiträge führen in die historischen Anlässe ein und nehmen Stellung zum Verhältnis von Ereignis und dessen Repräsentation, zu wechselnden Erzählstrategien und zur Frage der Darstellbarkeit zeitgenössischer Geschichte.
Neben anderen werden folgende Bilder thematisiert:
Der Teppich von Bayeux
"Die Schlacht von San Romano" von Paolo Uccello
Der Medici-Zyklus von Peter Paul Rubens
"Passage du Rhin" von Charles Le Brun
"Die Erschießung der Aufständischen" von Francisco Goya
"Die Freiheit führt das Volk auf die Barrikaden" von Eugène Delacroix
"Guernica" von Pablo Picasso
Der Zyklus "18. Oktober 1977" von Gerhard Richter
"Dead Troops Talk" von Jeff Wall
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Bilder machen Geschichte : Historische Ereignisse im Gedächtnis der Kunst |
Herausgeber | Uwe Fleckner |
Anzahl der Seiten | 10 |
Erscheinungsort | Berlin |
Verlag | Walter de Gruyter GmbH |
Erscheinungsdatum | 2014 |
Seiten | 201-210 |
ISBN (Print) | 978-3-05-006317-1, 3-05-006317-3 |
ISBN (elektronisch) | 978-3-05-009529-5, 978-3-11-038078-1 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Erschienen - 2014 |
- Kunstwissenschaft
- Geschichtswissenschaft