Das Lehrdeputat – Barriere für die Digitalisierung an Hochschulen? Ein Positionspapier zu den Rahmenbedingungen medizinischer Hochschullehre im digitalen Zeitalter am Beispiel Bayern
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Lehre › begutachtet
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in: GMS Journal for Medical Education, Jahrgang 35, Nr. 3, Doc34, 15.08.2018.
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Lehre › begutachtet
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T1 - Das Lehrdeputat – Barriere für die Digitalisierung an Hochschulen? Ein Positionspapier zu den Rahmenbedingungen medizinischer Hochschullehre im digitalen Zeitalter am Beispiel Bayern
AU - Müller, Christoph
AU - Füngerlings, Saskia
AU - Tolks, Daniel
N1 - Publisher Copyright: © 2018 Müller et al.
PY - 2018/8/15
Y1 - 2018/8/15
N2 - Dieses Positionspapier beschreibt die rechtlichen Rahmenbedingungen bei der Anrechnung digitaler Lehrformate auf das Lehrdeputat in der medizinischen Hochschulbildung am Beispiel Bayern. Es zeigt die Notwendigkeit präziser, dem technologischen Fortschritt angepasster Regelungen, wenn der Digitalisierungsprozess in der Hochschullehre nicht ins Stocken geraten soll.Wenn Hochschulen als Orte der Innovation im Einsatz digitaler Lehr- und Lernformate fungieren sollen, bedarf es neben finanzieller Ressourcen vor allem einer strukturellen und strategischen Positionierung im Bereich des E- und Blended-Learnings sowie der Verbreitung und nachhaltigen Verankerung digitaler Angebote innerhalb der Fakultäten und Hochschulen. Hinsichtlich der rechtlichen Rahmenbedingungen und des Umgangs mit digitaler Lehre bei der Anrechnung auf das eigene Lehrdeputat herrscht jedoch große Unsicherheit, was unter anderem an der komplexen, vom didaktisch-methodischen Wandel der Lehre in Teilen überholten Gesetzes- und Verordnungslage liegt, die durch den dezentralen Bildungsföderalismus an Komplexität dazugewinnt.Unter Berücksichtigung veränderter und im Wandel begriffener Lehr- und Lernformate sollen Wege gefunden werden, die (rechtlichen) Rahmenbedingungen dem digitalen Wandel anzupassen, um nicht zuletzt engagierten Lehrenden Anreize zum Ausbau digitaler Formate zu bieten.
AB - Dieses Positionspapier beschreibt die rechtlichen Rahmenbedingungen bei der Anrechnung digitaler Lehrformate auf das Lehrdeputat in der medizinischen Hochschulbildung am Beispiel Bayern. Es zeigt die Notwendigkeit präziser, dem technologischen Fortschritt angepasster Regelungen, wenn der Digitalisierungsprozess in der Hochschullehre nicht ins Stocken geraten soll.Wenn Hochschulen als Orte der Innovation im Einsatz digitaler Lehr- und Lernformate fungieren sollen, bedarf es neben finanzieller Ressourcen vor allem einer strukturellen und strategischen Positionierung im Bereich des E- und Blended-Learnings sowie der Verbreitung und nachhaltigen Verankerung digitaler Angebote innerhalb der Fakultäten und Hochschulen. Hinsichtlich der rechtlichen Rahmenbedingungen und des Umgangs mit digitaler Lehre bei der Anrechnung auf das eigene Lehrdeputat herrscht jedoch große Unsicherheit, was unter anderem an der komplexen, vom didaktisch-methodischen Wandel der Lehre in Teilen überholten Gesetzes- und Verordnungslage liegt, die durch den dezentralen Bildungsföderalismus an Komplexität dazugewinnt.Unter Berücksichtigung veränderter und im Wandel begriffener Lehr- und Lernformate sollen Wege gefunden werden, die (rechtlichen) Rahmenbedingungen dem digitalen Wandel anzupassen, um nicht zuletzt engagierten Lehrenden Anreize zum Ausbau digitaler Formate zu bieten.
KW - Gesundheitswissenschaften
KW - Erziehungswissenschaften
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=85053697472&partnerID=8YFLogxK
UR - https://www.mendeley.com/catalogue/cc730108-3f44-3d12-b4e3-27adb19e1532/
U2 - 10.3205/zma001180
DO - 10.3205/zma001180
M3 - Zeitschriftenaufsätze
C2 - 30186944
AN - SCOPUS:85053697472
VL - 35
JO - GMS Journal for Medical Education
JF - GMS Journal for Medical Education
SN - 1860-3572
IS - 3
M1 - Doc34
ER -