Das Elend der Sozialen Arbeit: Die "neue Unterschicht" und die Schwächung des Sozialen

Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in SammelwerkenForschung

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Das Elend der Sozialen Arbeit: Die "neue Unterschicht" und die Schwächung des Sozialen . / Heite, Catrin; Klein, Alex; Landhäußer, Sandra et al.
Erziehung zur Armut?: Soziale Arbeit und die „neue Unterschicht“. Hrsg. / Fabian Kessl; Christian Reutlinger; Holger Ziegler. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2007. S. 55-79.

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Heite, C, Klein, A, Landhäußer, S & Ziegler, H 2007, Das Elend der Sozialen Arbeit: Die "neue Unterschicht" und die Schwächung des Sozialen . in F Kessl, C Reutlinger & H Ziegler (Hrsg.), Erziehung zur Armut?: Soziale Arbeit und die „neue Unterschicht“. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, S. 55-79. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90552-5_4

APA

Heite, C., Klein, A., Landhäußer, S., & Ziegler, H. (2007). Das Elend der Sozialen Arbeit: Die "neue Unterschicht" und die Schwächung des Sozialen . In F. Kessl, C. Reutlinger, & H. Ziegler (Hrsg.), Erziehung zur Armut?: Soziale Arbeit und die „neue Unterschicht“ (S. 55-79). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90552-5_4

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Heite C, Klein A, Landhäußer S, Ziegler H. Das Elend der Sozialen Arbeit: Die "neue Unterschicht" und die Schwächung des Sozialen . in Kessl F, Reutlinger C, Ziegler H, Hrsg., Erziehung zur Armut?: Soziale Arbeit und die „neue Unterschicht“. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. 2007. S. 55-79 doi: 10.1007/978-3-531-90552-5_4

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RIS

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T1 - Das Elend der Sozialen Arbeit

T2 - Die "neue Unterschicht" und die Schwächung des Sozialen

AU - Heite, Catrin

AU - Klein, Alex

AU - Landhäußer, Sandra

AU - Ziegler, Holger

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Y1 - 2007

N2 - „Sich in einer Situation ständiger Unsicherheit zu finden“ schreibt Robert Castel (2005: 39) in seiner Auseinandersetzung mit dem Leben im neuen Wohlfahrtsstaat „bedeutet, weder die Gegenwart meistern noch die Zukunft positiv gestalten zu können. Dies ist die berüchtigte ‚Sorglosigkeit‘, die die Moralisten des 19. Jahrhundert den unteren Volksklassen unablässig zum Vorwurf machten. Wie sollte allerdings jemand, den Tag für Tag die Unsicherheit zermürbt, Zukunftspläne schmieden und sein Leben in die Hand nehmen?“ Die Antwort im ausgehenden 19. und 20. Jahrhundert war die ‚Erfindung‘ und die „Stärkung des Sozialen“. Diese scheint jedoch zunehmend nicht mehr als angemessen betrachtet zu werden und die ‚post-sozialen‘ MoralistInnen des 21. Jahrhunderts erheben dieselben Vorwürfe wie die ‚prä-sozialen‘ des 19. Jahrhunderts.

AB - „Sich in einer Situation ständiger Unsicherheit zu finden“ schreibt Robert Castel (2005: 39) in seiner Auseinandersetzung mit dem Leben im neuen Wohlfahrtsstaat „bedeutet, weder die Gegenwart meistern noch die Zukunft positiv gestalten zu können. Dies ist die berüchtigte ‚Sorglosigkeit‘, die die Moralisten des 19. Jahrhundert den unteren Volksklassen unablässig zum Vorwurf machten. Wie sollte allerdings jemand, den Tag für Tag die Unsicherheit zermürbt, Zukunftspläne schmieden und sein Leben in die Hand nehmen?“ Die Antwort im ausgehenden 19. und 20. Jahrhundert war die ‚Erfindung‘ und die „Stärkung des Sozialen“. Diese scheint jedoch zunehmend nicht mehr als angemessen betrachtet zu werden und die ‚post-sozialen‘ MoralistInnen des 21. Jahrhunderts erheben dieselben Vorwürfe wie die ‚prä-sozialen‘ des 19. Jahrhunderts.

KW - Sozialwesen

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DO - 10.1007/978-3-531-90552-5_4

M3 - Aufsätze in Sammelwerken

SN - 978-3-531-15389-6

SP - 55

EP - 79

BT - Erziehung zur Armut?

A2 - Kessl, Fabian

A2 - Reutlinger, Christian

A2 - Ziegler, Holger

PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften

CY - Wiesbaden

ER -

DOI

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