Career Counselling for Teachers
Projekt: Transfer (Wissenschaftliche Dienstleistung)
Projektbeteiligte
- Nieskens, Birgit (Wissenschaftliche Projektleitung)
- Mayr, Johannes (Wissenschaftliche Projektleitung)
- Gutzwiller-Helfenfinger, Eveline (Wissenschaftliche Projektleitung)
Beschreibung
Das Grundanliegen von CCT ist es, den Lehrerberuf als attraktiven und herausfordernden Beruf zu präsentieren und dazu zu animieren, die persönliche Eignung für diesen Beruf zu überprüfen bzw. in späteren Berufsjahren Möglichkeiten des Um- und Aufstiegs in andere pädagogische Aufgabenfelder, zum Beispiel in eine Leitungsfunktion, zu erkunden.
Zu diesem Zweck werden über die CCT Website Informationen sowie theoretisch und empirisch fundierte Selbsterkundungs-Verfahren angeboten, die auf langjährigen internationalen Forschungen beruhen und faktenbasierte Entscheidungen unterstützen sollen. Wird dabei die subjektive Selbsteinschätzung noch durch Fremdeinschätzungen sowie professionelle Begleitung durch Lehrerbildnerinnen und Lehrerbildner ergänzt, kann die Qualität der Selbstreflexion erheblich gesteigert werden. CCT bietet dazu spezielle Tools an, die auch von Institutionen der Lehrerbildung genutzt werden können. Damit soll die Verbindung von Reflexion, Laufbahnentscheidung, Qualifizierung im Studium und beruflicher Weiterentwicklung erleichtert werden.
Bei den in CCT angebotenen Selbsterkundungsverfahren handelt es sich um Angebote zur Selbstdiagnose mit automatisierter Auswertung und Ergebnisrückmeldung. Die Verfahren lassen sich drei Gruppen zuordnen:
(1) Fragebögen zur Einschätzung berufsrelevanter Persönlichkeitsmerkmale und Interessen,
(2) Fragebögen zur Einschätzung pädagogischer Erfahrungen,
(3) Tests zur Diagnose spezifischer Kompetenzen.
Die meisten dieser Selbsterkundungsverfahren bieten eine differenzierte, drei Ebenen umfassende Rückmeldestruktur an: Zunächst werden in einer „Gesamtbilanz“ die Ergebnisse in Form von Profilen und erläuternden Texten überblicksartig präsentiert, danach erhalten die Nutzerinnen und Nutzer in „Detailauswertungen“ konkrete Informationen und Empfehlungen zu den einzelnen Teilbereichen. In einem dritten Schritt werden vertiefende „Einblicke“ gegeben, die Informationen zu Spezialthemen bieten und zu weiterer Reflexion anregen sollen.
Für einige berufsbiographische Entscheidungssituationen werden passende Informationstexte und Selbsterkundungsverfahren zu „Geführten Touren“ zusammengefasst. Im Unterschied zur Bearbeitung als Einzelverfahren werden dabei die Daten aus den Selbsterkundungsverfahren im CCT-Server gespeichert und miteinander verknüpft. Am Ende jeder Tour gibt es eine zusammen-fassende Darstellung aller Ergebnisse, ein Gesamtresümee und weiterführende Empfehlungen. Alle diese Daten können von den Benützer/innen später jederzeit erneut abgerufen werden, zum Beispiel um nach einiger Zeit des Studiums oder der Berufstätigkeit die persönliche Weiterentwicklung zu verfolgen. Über das sogenannte „Beratertool“ können auch Lehrerbildner/innen oder Forscher/innen Einsicht in diese (anonymisierten) Daten nehmen. Ergänzend ist es möglich – z.B. für Zwecke der Lehrerbildung -, die Studierenden schriftliche Reflexionen verfassen zu lassen und diese abzurufen.
Neben den Selbsterkundungs-Verfahren bietet CCT Informationen über das Bildungswesen und den Lehrerberuf, z.B. über Beratungseinrichtungen und Karrieremöglichkeiten. Reportagen - Berichte von Schüler/innen, Lehrerstudent/innen und Lehrer/innen aus ihrem Leben – sind als Reflexionsanstoß für alle, die sich in einer ähnlichen Laufbahnsituation befinden, gedacht.
CCT ist in Österreich das offizielle Programm, das Studieninteressierte vor Aufnahme des Studiums an den Pädagogischen Hochschulen angeboten bekommen. In Deutschland wird es bereits seit längerem an vielen Universitäten als freiwilliges oder verpflichtendes Angebot zur Selbsterkundung vor dem Studium oder im 1. Semester genutzt. Verschiedene Länder wie Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hamburg und Nordrhein-Westfalen haben die CCT-Nutzung in der Lehrerausbildung verankert, in Nordrhein-Westfalen wird CCT ab 2012 sogar für den Seiten- und Quereinstieg genutzt. Die Schweizer Website befindet sich noch in der Aufbauphase.
Zu diesem Zweck werden über die CCT Website Informationen sowie theoretisch und empirisch fundierte Selbsterkundungs-Verfahren angeboten, die auf langjährigen internationalen Forschungen beruhen und faktenbasierte Entscheidungen unterstützen sollen. Wird dabei die subjektive Selbsteinschätzung noch durch Fremdeinschätzungen sowie professionelle Begleitung durch Lehrerbildnerinnen und Lehrerbildner ergänzt, kann die Qualität der Selbstreflexion erheblich gesteigert werden. CCT bietet dazu spezielle Tools an, die auch von Institutionen der Lehrerbildung genutzt werden können. Damit soll die Verbindung von Reflexion, Laufbahnentscheidung, Qualifizierung im Studium und beruflicher Weiterentwicklung erleichtert werden.
Bei den in CCT angebotenen Selbsterkundungsverfahren handelt es sich um Angebote zur Selbstdiagnose mit automatisierter Auswertung und Ergebnisrückmeldung. Die Verfahren lassen sich drei Gruppen zuordnen:
(1) Fragebögen zur Einschätzung berufsrelevanter Persönlichkeitsmerkmale und Interessen,
(2) Fragebögen zur Einschätzung pädagogischer Erfahrungen,
(3) Tests zur Diagnose spezifischer Kompetenzen.
Die meisten dieser Selbsterkundungsverfahren bieten eine differenzierte, drei Ebenen umfassende Rückmeldestruktur an: Zunächst werden in einer „Gesamtbilanz“ die Ergebnisse in Form von Profilen und erläuternden Texten überblicksartig präsentiert, danach erhalten die Nutzerinnen und Nutzer in „Detailauswertungen“ konkrete Informationen und Empfehlungen zu den einzelnen Teilbereichen. In einem dritten Schritt werden vertiefende „Einblicke“ gegeben, die Informationen zu Spezialthemen bieten und zu weiterer Reflexion anregen sollen.
Für einige berufsbiographische Entscheidungssituationen werden passende Informationstexte und Selbsterkundungsverfahren zu „Geführten Touren“ zusammengefasst. Im Unterschied zur Bearbeitung als Einzelverfahren werden dabei die Daten aus den Selbsterkundungsverfahren im CCT-Server gespeichert und miteinander verknüpft. Am Ende jeder Tour gibt es eine zusammen-fassende Darstellung aller Ergebnisse, ein Gesamtresümee und weiterführende Empfehlungen. Alle diese Daten können von den Benützer/innen später jederzeit erneut abgerufen werden, zum Beispiel um nach einiger Zeit des Studiums oder der Berufstätigkeit die persönliche Weiterentwicklung zu verfolgen. Über das sogenannte „Beratertool“ können auch Lehrerbildner/innen oder Forscher/innen Einsicht in diese (anonymisierten) Daten nehmen. Ergänzend ist es möglich – z.B. für Zwecke der Lehrerbildung -, die Studierenden schriftliche Reflexionen verfassen zu lassen und diese abzurufen.
Neben den Selbsterkundungs-Verfahren bietet CCT Informationen über das Bildungswesen und den Lehrerberuf, z.B. über Beratungseinrichtungen und Karrieremöglichkeiten. Reportagen - Berichte von Schüler/innen, Lehrerstudent/innen und Lehrer/innen aus ihrem Leben – sind als Reflexionsanstoß für alle, die sich in einer ähnlichen Laufbahnsituation befinden, gedacht.
CCT ist in Österreich das offizielle Programm, das Studieninteressierte vor Aufnahme des Studiums an den Pädagogischen Hochschulen angeboten bekommen. In Deutschland wird es bereits seit längerem an vielen Universitäten als freiwilliges oder verpflichtendes Angebot zur Selbsterkundung vor dem Studium oder im 1. Semester genutzt. Verschiedene Länder wie Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hamburg und Nordrhein-Westfalen haben die CCT-Nutzung in der Lehrerausbildung verankert, in Nordrhein-Westfalen wird CCT ab 2012 sogar für den Seiten- und Quereinstieg genutzt. Die Schweizer Website befindet sich noch in der Aufbauphase.
Akronym | CCT |
---|---|
Status | Laufend |
Zeitraum | 01.08.99 → … |
Links | http://www.cct-germany.de |
Verknüpfte Publikationen
Selbsterkundungsverfahren in der Lehrerbildung
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung › begutachtet
Wer interessiert sich für den Lehrerberuf - und wer nicht? Berufswahl im Spannungsfeld von subjektiver und objektiver Passung
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Das Eignungspraktikum als Bestandteil der „Praxisspirale” der neuen Lehrerausbildung in Nordrhein-Westfalen
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66 FachleiterInnen qualifizieren in 6 Monaten 6.000 MentorInnen. Erfahrungen mit einem Train-the-Trainer-Konzept in Nordrhein-Westfalen
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