Institut für Deutsche Sprache und Literatur und ihre Didaktik

Organisation: Institut

Organisationsprofil

Das In­sti­tut für Deut­sche Spra­che und Li­te­ra­tur und ihre Di­dak­tik ist in For­schung und Leh­re an den Schnittstellen von Linguistik, Fachdidaktik, Bildungs- und Kulturwissenschaften an­ge­sie­delt. Die Mitarbeiter*innen sind an mehreren Studiengängen beteiligt, darunter dem Ba­che­lor Leh­ren und Ler­nen (B.A.), Mas­ter of Edu­ca­ti­on (M.Ed.), dem Leu­pha­na Ba­che­lor (B.A.) und dem Ma­jor Kul­tur­wis­sen­schaf­ten (M.A.). Forschung und die Förde­rung des wis­sen­schaft­li­chen Nach­wuch­ses sind ein zen­tra­les An­lie­gen des In­sti­tuts. In­ter­es­sier­te Stu­die­ren­de ha­ben die Möglich­keit, ein wei­terführen­des Pro­mo­ti­ons­stu­di­um (Dr. phil.) zu ab­sol­vie­ren. 

Themen

Der Schwerpunkt der Forschung und Projektarbeit richtet sich auf die Entwicklung von Sprach-, Lese- und Schreibkompetenzen von Kindern und Jugendlichen in intensiver Zusammenarbeit der Teilbereiche Sprache und Literatur sowie in enger Wechselbeziehung mit der Lehre.

Dabei liegt das besondere Profil des Institutes auf der Förderung aller Lernenden in der Grundschule und der Sekundarstufe I. Beispielhaft ist hier das in Folge des EU-Projektes "ADORE – Teaching Adolescent Struggling Readers. A Comparative Study of Good Practices in European Countries entstandene Projekt BaCuLit zu nennen.

Außerdem werden die Förderungsmöglichkeiten von Lernern mit Migrationshintergrund, heterogenen Lernvoraussetzungen und Deutsch als Zweitsprache untersucht. Das Projekt Förderunterricht Deutsch als Zweitsprache für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund widmet sich diesem Schwerpunkt.

Im Bereich der Primarstufe wird am Institut die Bilderbuch-Kommunikation, die Entwicklung der Rechtschreib- und Textkompetenz und die Progression im Lesen- und Schreibenlernen in Abhängigkeit von verschiedenen didaktischen Konzepten besonders intensiv erforscht. Die Erfahrungen fließen unterstützend in die testentwicklungen in VERA3, 6 und 8 und in die Entwicklung der Abiturstandards im Fach Deutsch ein. Durch Forschungs- und Transferprojekte wird die Verbindung zwischen fachdidaktischer Theoriebildung und Schulpraxis gestärkt.

  1. Erschienen

    Vox Hamburgensis – oder: Die Stimme des Geistes: Standortfaktoren der Wissenschaftskonzeption Giulio Panconcelli-Calzias

    Richter, M. I., 2010, Elektronische Sprachsignalverarbeitung 2009: Tagungsband des Traditionstages Dresden, 23./24. September 2009. Katalog der Ausstellung SprachSignale Dresden, 23. September 2009 bis 21. März 2010. Hoffmann, R. (Hrsg.). TUD press, Band 2. S. 125-146 22 S. (Studientexte zur Sprachkommunikation; Band 54).

    Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in KonferenzbändenForschungbegutachtet

  2. Erschienen

    Voyeurism? Autobiographies by Children of the Perpetrators. Niklas Frank's: Der Vater. Eine Abrechnung (1987), and Meine deutsche Mutter (2005)

    Dahlke, B., 2010, German life writing in the twentieth century. Dahlke, B., Tate, D. & Woods, R. (Hrsg.). Rochester: Camden House, S. 137-150 14 S. (Studies in German literature, linguistics, and culture).

    Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in SammelwerkenForschung

  3. Erschienen

    Wann wird eine Kommaposition als solche wahrgenommen ? Eine Untersuchung in Jgst. 6 mit einem zu kommatierenden Fremdtext

    Sappok, C., 2012, in: Didaktik Deutsch. 19, 33, S. 38-58 21 S.

    Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

  4. Erschienen

    Warum die Prinzessin sowohl den Prinz als auch den Prinzen küssen darf ...

    Neumann, A. & Otto, L., 05.2014, in: Internationale Konferenz. Science, Technology and Education . S. 27-31 5 S.

    Publikation: Beiträge in ZeitschriftenKonferenzaufsätze in FachzeitschriftenForschungbegutachtet

  5. Erschienen

    Warum Leseförderung vor und in der Grundschule ansetzen muss: Erkenntnisse der biographischen Leseforschung

    Garbe, C., 2005, Lesekompetenz fördern von Anfang an: didaktische und methodische Anregungen zur Leseförderung. Gläser, E. & Franke-Zöllmer, G. (Hrsg.). Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren, S. 24-35 12 S.

    Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in SammelwerkenForschung

  6. Erschienen

    Warum lesen Mädchen besser als Jungen? zur Notwendigkeit einer geschlechterdifferenzierenden Leseforschung und Leseförderung

    Garbe, C., 2003, Deutschdidaktik und Deutschunterricht nach PISA. Abraham, U. (Hrsg.). Fillibach Verlag, S. 69-89 21 S.

    Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in KonferenzbändenForschung

  7. Erschienen

    Was bewirken sprachliche Variationen von Aufgabenkontexten für das Schreiben von argumentativen Schülertexten?

    Neumann, A., Krelle, M. & Schwippert, K., 28.02.2020, in: Leseforum.ch. 1/2020, S. 1-14 14 S.

    Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

  8. Erschienen

    Wäsche und Grube: zur Bildtheologie von „Kalkstein“

    Gann, T., 2016, in: Jahrbuch / Adalbert-Stifter-Institut des Landes Oberösterreich. 23, S. 11-34 22 S.

    Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

  9. Erschienen

    Was Grundschulkinder über das Textschreiben wissen: Erste Ergebnisse einer Analyse von Interviews als Beitrag diagnostischer Kompetenzen von Lehrern

    Weinhold, S., 2004, Lesen ist Verstehen: Schriften auf Wegen zu Kindern. Dräger, M., Gräser, H., Hecker, U. & Sengelhoff, B. (Hrsg.). Frankfurt am Main: Deutsche Gesellschaft für Lesen und Schreiben, S. 127-138 12 S. (dgLs Beiträge; Band 1).

    Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in SammelwerkenForschung

  10. Erschienen

    Was wissen Grundschulkinder über den Computer als Schreibwerkzeug?

    Weinhold, S. & Zaja, R., 2004, in: Grundschulunterricht Deutsch. 51, 11, S. 11-15 5 S.

    Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeTransfer