Institut für Soziologie und Kulturorganisation

Organisation: Institut

Organisationsprofil

Das Institut für Soziologie und Kulturorganisation (ISKO) gehört zur Fakultät Kulturwissenschaften. Die Mitarbeiter*innen am Institut forschen und lehren vornehmlich aus soziologischen Perspektiven und beschäftigen sich mit Fragen von Kulturtheorie und Kulturorganisation. Dabei stehen Ansätze der Kultursoziologie und benachbarter sozialwissenschaftlicher Disziplinen im Mittelpunkt der theoretischen und empirischen Auseinandersetzungen. Die Forschungen versammeln sich sowohl um die konflikttheoretische Tradition in der Soziologie, die – in einem weiten Sinne verstanden – auf Klassiker wie Karl Marx, Max Weber und Georg Simmel zurückgehen, als auch um Ansätze aus der durkheimianischen Theorietradition wie Pierre Bourdieu oder auf poststrukturalistische Theoriebildungen. Thematische Schwerpunkte, die im Wechselspiel von Theoriebildung und empirischer Forschung bearbeitet werden, liegen in der soziologischen Theorie, der Soziologie der Künste und der Ästhetik, den Organization Studies, der politischen Soziologie, der Rechts- und Kriminalsoziologie, der Soziologie des Digitalen, der Migrationssoziologie und der sozialwissenschaftlichen Methodik.  

Die Lehrenden des ISKO unterrichten in den Bachelor-, Master- und Promotionsstudiengängen, in den Vertiefungsfächern der Fakultät Kulturwissenschaften, im Leuphana Semester  und im Komplementärstudium. Schwerpunkte dieser Lehre sind Erkenntnisse und Denkweisen zu soziologischen und kulturtheoretischen Fragen, zur soziologischen Analyse der Kulturorganisation, zu Methoden der Sozialforschung und zu benachbarten interdisziplinären Diskursen.

Themen

In der Forschung ist das Institut an den Schwerpunkten „Kulturen des Konflikts“ und „Digitale Kulturen“ beteiligt. Hier bringt es Analysen im Bereich der soziologischen Theorie, der politischen Soziologie, der Migrationsforschung, der Rechts- und Kriminalsoziologie, der Arbeitssoziologie, der Soziologie der Kultur sowie der Technik- und Medienforschung, aber auch Analysen von Geschlechterverhältnissen ein. Mit seinen Arbeiten leistet das Institut einen Beitrag zum Erkenntnisfortschritt auf unterschiedlichen Feldern des Soziokulturellen und seines Wandels.

 

  1. 2002
  2. Erschienen

    Die Liebe zur Kunst: zur Sozio-Logik des Sammelns

    Wuggenig, U. & Holder, P., 2002, Interarchive: Archivarische Praktiken und Handlungsräume im zeitgenössischen Kunstfeld. Bismarck, B., Feldmann, H-P. & Wuggenig, U. (Hrsg.). Köln: Verlag der Buchhandlung Walther König, S. 205-223 19 S.

    Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in SammelwerkenForschung

  3. Erschienen

    Entscheidung zur Elternschaft revisited: was leistet der Entscheidungsbegriff für die Erklärung biographischer Übergänge?

    Burkart, G., 2002, Elternschaft heute: Gesellschaftliche Rahmenbedingungen und individuelle Gestaltungsaufgaben . Schneider, N. F. & Matthias-Bleck, H. (Hrsg.). Opladen: Verlag Leske + Budrich, S. 23-48 26 S.

    Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in SammelwerkenForschung

  4. Erschienen

    Geschlechterdifferenz und Geschlechtsnormen: keine Auflösung in Sicht?

    Burkart, G., 2002, in: Erwägen, Wissen, Ethik. 13, 1, S. 32-348 317 S.

    Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschung

  5. Erschienen

    Interarchive: archivarische Praktiken und Handlungsräume im zeitgenössischen Kunstfeld

    Bismarck, B. (Hrsg.) & Wuggenig, U. (Hrsg.), 2002, Köln: Verlag der Buchhandlung Walther König. 639 S.

    Publikation: Bücher und AnthologienSammelwerke und AnthologienForschung

  6. Erschienen

    Kommunikative Interferenzen: das Mobiltelefon und die Ordnung des öffentlichen Raumes

    Burkart, G., 2002, Öffentlichkeit und Offenbarung. Hahn, K. (Hrsg.). Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft mbH, S. 149-174 26 S.

    Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in SammelwerkenForschung

  7. Erschienen

    Kunst und Feldforschung: Projektorientierung und Praxisbezug in den neuen Kulturwissenschaften

    Wuggenig, U., 2002, Praxisrelevanz der Methodenausbildung. Engel, U. (Hrsg.). Bonn: GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, S. 199-213 15 S. (Sozialwissenschaftliche Tagungsberichte; Band 5).

    Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in KonferenzbändenForschung

  8. Erschienen

    Lebenszeiten: Erkundungen zur Soziologie der Generationen; Martin Kohli zum 60. Geburtstag

    Burkart, G. (Hrsg.) & Wolf, J. (Hrsg.), 2002, Leverkusen: Verlag Leske + Budrich. 484 S.

    Publikation: Bücher und AnthologienSammelwerke und AnthologienForschung

  9. Erschienen

    Niklas Luhmann und die Systemtheorie

    Runkel, G., 2002, Strukturen und Prozesse der sozialen Selektion im Erziehungssystem. Luhmann, N. (Hrsg.). Lüneburg: Universität Lüneburg, (Arbeitsbericht; Band 262).

    Publikation: Beiträge in SammelwerkenAndere (Vor- und Nachworte ...)Forschung

  10. Erschienen

    Nomadische Treibhäuser

    Buchholz, L. & Wuggenig, U., 2002, Kultur - Kunst - Nachhaltigkeit: Die Bedeutung von Kultur für das Leitbild nachhaltige Entwicklung. Kulturpolitische Gesellschaft, S. 155-172 18 S. (Dokumentation / Kulturpolitische Gesellschaft e.V.; Nr. 57).

    Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in KonferenzbändenForschung

  11. Erschienen

    Stufen der Privatheit und die diskursive Ordnung der Familie

    Burkart, G., 2002, in: Soziale Welt. 53, 4, S. 397-413 17 S.

    Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet