Schulbasierte Achtsamkeitsprogramme mit Kindern und Jugendlichen
Research output: Journal contributions › Journal articles › Research › peer-review
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In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, Vol. 69, No. 4, 07.2020, p. 289-304.
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RIS
TY - JOUR
T1 - Schulbasierte Achtsamkeitsprogramme mit Kindern und Jugendlichen
AU - Engel, Nina
AU - Schiemann, Stephan
AU - von Salisch, Maria
PY - 2020/7
Y1 - 2020/7
N2 - Achtsamkeit wird verstanden als eine auf Körpersignale, Sinneseindrücke, Gedanken und Gefühle gerichtete nicht bewertende Aufmerksamkeit im Moment, deren Training die Eigenwahrnehmung, die Aufmerksamkeitslenkung und die Emotionsregulation verbessert. Durch den akzeptierenden Umgang mit allen Empfindungen und Gedanken verringert sich das Stresserleben, sodass belastende Situationen einfacher bewältigt werden können. Regelmäßige Ausführungen der Achtsamkeitsübungen sprechen neurobiologische Mechanismen an, die insgesamt zu einer Verbesserung der exekutiven Funktionen wie auch der psychischen Gesundheit beitragen können. Metaanalysen weisen auf kleine Wirkungen von Achtsamkeitsinterventionen in der Schule sowohl für den kognitiven Bereich (exekutive Funktionen, Konzentration, Gedächtnis) als auch für den emotionalen Bereich (Angst, Depressivität, Wohlbefinden) hin. Im Mittelpunkt dieses Überblicks stehen daher deutsche und englischsprachige Achtsamkeitsprogramme für Kinder und Jugendliche in Schulen, zu denen bereits erste Evaluationsstudien durchgeführt wurden. Vorgestellt werden die Programme Paws b, Mind Up und Mehr Ruhe für Kinder, sowie .b, Mind Up, AISCHU und 8sam für Jugendliche samt ihren Evaluationsergebnissen. Abschließend werden offene Fragen konzeptueller und methodischer Art diskutiert.
AB - Achtsamkeit wird verstanden als eine auf Körpersignale, Sinneseindrücke, Gedanken und Gefühle gerichtete nicht bewertende Aufmerksamkeit im Moment, deren Training die Eigenwahrnehmung, die Aufmerksamkeitslenkung und die Emotionsregulation verbessert. Durch den akzeptierenden Umgang mit allen Empfindungen und Gedanken verringert sich das Stresserleben, sodass belastende Situationen einfacher bewältigt werden können. Regelmäßige Ausführungen der Achtsamkeitsübungen sprechen neurobiologische Mechanismen an, die insgesamt zu einer Verbesserung der exekutiven Funktionen wie auch der psychischen Gesundheit beitragen können. Metaanalysen weisen auf kleine Wirkungen von Achtsamkeitsinterventionen in der Schule sowohl für den kognitiven Bereich (exekutive Funktionen, Konzentration, Gedächtnis) als auch für den emotionalen Bereich (Angst, Depressivität, Wohlbefinden) hin. Im Mittelpunkt dieses Überblicks stehen daher deutsche und englischsprachige Achtsamkeitsprogramme für Kinder und Jugendliche in Schulen, zu denen bereits erste Evaluationsstudien durchgeführt wurden. Vorgestellt werden die Programme Paws b, Mind Up und Mehr Ruhe für Kinder, sowie .b, Mind Up, AISCHU und 8sam für Jugendliche samt ihren Evaluationsergebnissen. Abschließend werden offene Fragen konzeptueller und methodischer Art diskutiert.
KW - Psychologie
KW - Achtsamkeit
KW - Exekutive Funktionen
KW - Achtsamkeitsprogramme
KW - Kinder
KW - Jugendliche
KW - mindfulness
KW - mindfulness programmes
KW - executive functions
KW - children
KW - adolescents
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=85087472863&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.13109/prkk.2020.69.4.289
DO - 10.13109/prkk.2020.69.4.289
M3 - Zeitschriftenaufsätze
C2 - 32615896
VL - 69
SP - 289
EP - 304
JO - Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie
JF - Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie
SN - 0032-7034
IS - 4
ER -