Das Interface der Selbstverborgenheit: Szenarien des Intuitiven in Mensch-Roboter Kollaborationen

Research output: Contributions to collected editions/worksContributions to collected editions/anthologiesResearchpeer-review

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Der Begriff der Intuition geht einher mit Vorstellungen einer reibungslosen und
selbstverständlichen Kommunikation. In dieser Hinsicht greift er eine Semantik des impliziten Wissens auf, die heute zum zentralen Gegenstand von Mensch-Roboter-Kollaborationen geworden ist. Es ist die Formalisierung eines vor allem körperlichen und sozialen Wissens, dass die Intuition als wirksame Metapher sowie als medien-theoretische Figur einer unmittelbaren Mittelbarkeit ins Spiel bringt. So sind es gerade die Modelle und Simulationen der Kollaborationsszenarien, in denen verhandelt wird, wie viel Kontrolle einem
Individuum zuzumuten sei und welche körperliche Geste Verlässlichkeit suggeriere.
Intuition ist somit ein Schlüsselbegriff für eine neue Episteme der Mensch-Maschinen-Beziehung, in der die Absenz und Präsenz von Individuen graduell zu bestimmen ist.
Original languageGerman
Title of host publicationUnterwachen und Schlafen : Anthropophile Medien nach dem Interface
EditorsMichael Andreas, Dawid Kasprowicz, Stefan Rieger
Number of pages26
Place of PublicationLüneburg
Publishermeson press
Publication date2018
Pages159-186
ISBN (Print)978-3-95796-135-8
ISBN (Electronic)978-3-95796-136-5, 978-3-95796-137-2
DOIs
Publication statusPublished - 2018

DOI