Institutionelle Logik im Wandel: Managementmodelle als Innovation in der Gesundheitsversorgung

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Institutionelle Logik im Wandel: Managementmodelle als Innovation in der Gesundheitsversorgung. / Weisenfeld, Ursula; Storck, Martin.
Der Wunsch nach mehr Zusammenarbeit in der Patientenversorgung : Optionen und Grenzen der Entwicklung innovativer Versorgungsformen. ed. / Dirk Oberschachtsiek; Annika Pape. Vol. 12 Berlin: LIT Verlag, 2015. p. 145- 172 (Gesundheitsökonomie: Politik und Management; Vol. 12).

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Weisenfeld, U & Storck, M 2015, Institutionelle Logik im Wandel: Managementmodelle als Innovation in der Gesundheitsversorgung. in D Oberschachtsiek & A Pape (eds), Der Wunsch nach mehr Zusammenarbeit in der Patientenversorgung : Optionen und Grenzen der Entwicklung innovativer Versorgungsformen. vol. 12, Gesundheitsökonomie: Politik und Management, vol. 12, LIT Verlag, Berlin, pp. 145- 172.

APA

Weisenfeld, U., & Storck, M. (2015). Institutionelle Logik im Wandel: Managementmodelle als Innovation in der Gesundheitsversorgung. In D. Oberschachtsiek, & A. Pape (Eds.), Der Wunsch nach mehr Zusammenarbeit in der Patientenversorgung : Optionen und Grenzen der Entwicklung innovativer Versorgungsformen (Vol. 12, pp. 145- 172). (Gesundheitsökonomie: Politik und Management; Vol. 12). LIT Verlag.

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Weisenfeld U, Storck M. Institutionelle Logik im Wandel: Managementmodelle als Innovation in der Gesundheitsversorgung. In Oberschachtsiek D, Pape A, editors, Der Wunsch nach mehr Zusammenarbeit in der Patientenversorgung : Optionen und Grenzen der Entwicklung innovativer Versorgungsformen. Vol. 12. Berlin: LIT Verlag. 2015. p. 145- 172. (Gesundheitsökonomie: Politik und Management).

Bibtex

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RIS

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T1 - Institutionelle Logik im Wandel: Managementmodelle als Innovation in der Gesundheitsversorgung

AU - Weisenfeld, Ursula

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Y1 - 2015

N2 - Bekannte Charakteristika der gesundheitlichen Versorgung, die zu Unter-, Fehlund Überversorgung (SVR, 2001) führen, sind die Fragmentierung des deutschen Gesundheitssystems bei mangelnder Koordination und bestehende Fehlanreize (Offermanns, 2011; SVR, 2012). Darüber hinaus bergen wissenschaftlich- technische Entwicklungen und der demografische Wandel Herausforderungen, die innovative organisatorische Lösungen verlangen: So erfordert zum Beispiel Individualisierte Medizin “die Integration neuer besonders vielschichtiger organisatorischer Abläufe in bestehende Strukturen der Gesundheitsversorgung” (Akademieunion, 2014). Solche Innovationen sind allerdings in ihrem Beziehungsgefüge zu betrachten (Sörensen & Weisenfeld, 2014). Der demografische Wandel auf Seiten der Patientinnen und Patienten einerseits und Leistungsanbieterinnen und –anbietern andererseits in Verbindung mit einer zunehmenden Anzahl an Single-Haushalten und Facharztmangel in ländlichen Gebieten erfordern weitere organisatorische Lösungen. Obwohl Koordination und Zusammenarbeit seit Jahren (z.B. USA: Institute of Medicine, 2001) und aktuell (z.B. UK: NHS Alliance, 2014) in verschiedenen nationalen und internationalen Studien als zentrale Faktoren für ein effektiveres und effizientes Gesundheitssystem identifiziert werden und fortgesetzte Fehlentwicklungen einen Bedarf einer Veränderung der Versorgung dringend machen, finden entsprechende Management- Innovationen wie die IV keine rasche Diffusion. Für den Umgang mit insbesondere nicht-inkrementellen Management-Innovation-en spielt die institutionelle Logik (untereinander konsistente Normen, Handlungsprinzipien und Werte) eines Akteurs eine große Rolle. Um die Logiken der Akteure identifizieren und vergleichen zu können, wurden qualitative Interviews mit Leistungserbringern und Experten durchgeführt, kodiert und einander gegenüber gestellt. Es werden ausgewählte Zitate von Interviewten weitgehend in voller Länge aufgeführt, um zentrale Erkenntnisse zu verdeutlichen.

AB - Bekannte Charakteristika der gesundheitlichen Versorgung, die zu Unter-, Fehlund Überversorgung (SVR, 2001) führen, sind die Fragmentierung des deutschen Gesundheitssystems bei mangelnder Koordination und bestehende Fehlanreize (Offermanns, 2011; SVR, 2012). Darüber hinaus bergen wissenschaftlich- technische Entwicklungen und der demografische Wandel Herausforderungen, die innovative organisatorische Lösungen verlangen: So erfordert zum Beispiel Individualisierte Medizin “die Integration neuer besonders vielschichtiger organisatorischer Abläufe in bestehende Strukturen der Gesundheitsversorgung” (Akademieunion, 2014). Solche Innovationen sind allerdings in ihrem Beziehungsgefüge zu betrachten (Sörensen & Weisenfeld, 2014). Der demografische Wandel auf Seiten der Patientinnen und Patienten einerseits und Leistungsanbieterinnen und –anbietern andererseits in Verbindung mit einer zunehmenden Anzahl an Single-Haushalten und Facharztmangel in ländlichen Gebieten erfordern weitere organisatorische Lösungen. Obwohl Koordination und Zusammenarbeit seit Jahren (z.B. USA: Institute of Medicine, 2001) und aktuell (z.B. UK: NHS Alliance, 2014) in verschiedenen nationalen und internationalen Studien als zentrale Faktoren für ein effektiveres und effizientes Gesundheitssystem identifiziert werden und fortgesetzte Fehlentwicklungen einen Bedarf einer Veränderung der Versorgung dringend machen, finden entsprechende Management- Innovationen wie die IV keine rasche Diffusion. Für den Umgang mit insbesondere nicht-inkrementellen Management-Innovation-en spielt die institutionelle Logik (untereinander konsistente Normen, Handlungsprinzipien und Werte) eines Akteurs eine große Rolle. Um die Logiken der Akteure identifizieren und vergleichen zu können, wurden qualitative Interviews mit Leistungserbringern und Experten durchgeführt, kodiert und einander gegenüber gestellt. Es werden ausgewählte Zitate von Interviewten weitgehend in voller Länge aufgeführt, um zentrale Erkenntnisse zu verdeutlichen.

KW - Betriebswirtschaftslehre

KW - Gesundheitsökonomie

KW - Managementmodelle

KW - Gesundheitsversorsung

KW - Gesundheit

UR - http://www.gbv.de/dms/zbw/861569369.pdf

M3 - Aufsätze in Sammelwerken

SN - 978-3-643-12970-3

VL - 12

T3 - Gesundheitsökonomie: Politik und Management

SP - 145

EP - 172

BT - Der Wunsch nach mehr Zusammenarbeit in der Patientenversorgung

A2 - Oberschachtsiek, Dirk

A2 - Pape, Annika

PB - LIT Verlag

CY - Berlin

ER -