Hat die Angstausprägung bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland von 1974 bis 2016 zugenommen? Eine Analyse des säkularen Trends von Angst über eine Zeitspanne von 42 Jahren
Research output: Journal contributions › Scientific review articles › Research
Standard
In: Kindheit und Entwicklung, Vol. 26, No. 2, 01.04.2017, p. 110-117.
Research output: Journal contributions › Scientific review articles › Research
Harvard
APA
Vancouver
Bibtex
}
RIS
TY - JOUR
T1 - Hat die Angstausprägung bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland von 1974 bis 2016 zugenommen?
T2 - Eine Analyse des säkularen Trends von Angst über eine Zeitspanne von 42 Jahren
AU - Nitkowski, Dennis
AU - Lohbeck, Annette
AU - Petermann, Ulrike
AU - Petermann, Franz
PY - 2017/4/1
Y1 - 2017/4/1
N2 - Säkulare Trends bezeichnen Zu- oder Abnahmen von psychischer Symptomatik über die Zeit. Für den deutschsprachigen Raum liegen kaum Befunde darüber vor, ob sich Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen in der Schwere über Geburtskohorten hinweg verändern. In der vorliegenden Studie wurden Selbsteinschätzungen von Kindern und Jugendlichen im Angstfragebogen für Schüler (AFS; Wieczerkowski et al., 1974, 2016) aus den Jahren 1974 und 2016 analysiert, um herauszustellen, ob sich die Ausprägungen auf den Skalen „Prüfungsangst“, „Manifeste Angst“, „Schulunlust“ und „Soziale Erwünschtheit“ unterscheiden. Als Datengrundlage dienten die Normstichprobe von 1974 (N = 2374, 9 – 17 Jahre) und von 2016 (N = 2267, 9 – 17 Jahre). Die Analyse der Skalenmittelwerte wies eine leichte Abnahme der Werte auf der Skala „Prüfungsangst“ und eine geringe bis mittelstarke Zunahme auf den Skalen „Schulunlust“ und „Soziale Erwünschtheit“ nach. Über den Zeitraum von 42 Jahren lassen sich keine oder nur leichte Veränderungen in den Angstwerten finden
AB - Säkulare Trends bezeichnen Zu- oder Abnahmen von psychischer Symptomatik über die Zeit. Für den deutschsprachigen Raum liegen kaum Befunde darüber vor, ob sich Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen in der Schwere über Geburtskohorten hinweg verändern. In der vorliegenden Studie wurden Selbsteinschätzungen von Kindern und Jugendlichen im Angstfragebogen für Schüler (AFS; Wieczerkowski et al., 1974, 2016) aus den Jahren 1974 und 2016 analysiert, um herauszustellen, ob sich die Ausprägungen auf den Skalen „Prüfungsangst“, „Manifeste Angst“, „Schulunlust“ und „Soziale Erwünschtheit“ unterscheiden. Als Datengrundlage dienten die Normstichprobe von 1974 (N = 2374, 9 – 17 Jahre) und von 2016 (N = 2267, 9 – 17 Jahre). Die Analyse der Skalenmittelwerte wies eine leichte Abnahme der Werte auf der Skala „Prüfungsangst“ und eine geringe bis mittelstarke Zunahme auf den Skalen „Schulunlust“ und „Soziale Erwünschtheit“ nach. Über den Zeitraum von 42 Jahren lassen sich keine oder nur leichte Veränderungen in den Angstwerten finden
KW - Anxiety
KW - Children
KW - Cohorts
KW - Secular trend
KW - Social desirability
KW - Erziehungswissenschaften
KW - Säkularer Trend
KW - Kohorten
KW - Angst
KW - Kinder
KW - soziale Erwünschtheit
KW - Psychologie
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=85015893732&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1026/0942-5403/a000222
DO - 10.1026/0942-5403/a000222
M3 - Übersichtsarbeiten
AN - SCOPUS:85015893732
VL - 26
SP - 110
EP - 117
JO - Kindheit und Entwicklung
JF - Kindheit und Entwicklung
SN - 0942-5403
IS - 2
ER -