Handel mit Treibhausgas-Emissionszertifikaten in der EG: Prüfung der Rechtmäßigkeit ausgewählter Normen der Richtlinie 2003/87/EG nach dem Europäischen Gemeinschaftsrecht

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Handel mit Treibhausgas-Emissionszertifikaten in der EG: Prüfung der Rechtmäßigkeit ausgewählter Normen der Richtlinie 2003/87/EG nach dem Europäischen Gemeinschaftsrecht. / Brattig, Boris.
Hamburg: Verlag Dr. Kovač, 2004. 414 p. (Schriftenreihe Umweltrecht in Forschung und Praxis; Vol. 16).

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title = "Handel mit Treibhausgas-Emissionszertifikaten in der EG: Pr{\"u}fung der Rechtm{\"a}{\ss}igkeit ausgew{\"a}hlter Normen der Richtlinie 2003/87/EG nach dem Europ{\"a}ischen Gemeinschaftsrecht",
abstract = "Die juristische Auseinandersetzung mit dem Handel mit Treibhausgas-Emissionszertifikaten auf Gemeinschaftsebene im Rahmen dieser Arbeit ist insbesondere aus drei Gr{\"u}nden reizvoll.Zum einen verspricht dieses Instrument, eines der zentralen S{\"a}ulen des Klimaschutzes der Gemeinschaft zu werden. Grund daf{\"u}r ist, dass neben der {\"o}kologisch w{\"u}nschenswerten punktgenauen Zielerreichung die Emissionsreduktion der Treibhausgase nicht nur auf volkswirtschaftlich g{\"u}nstigste Weise erfolgt, sondern infolge der Handelbarkeit der Zertifikate auch neue lukrative M{\"a}rkte entstehen. Bereits das Gesetzgebungsverfahren der Richtlinie 2003/87/EG auf Gemeinschaftsebene offenbarte nachhaltig die Brisanz des Themas, so dass es nicht verwundert, mit welcher Vehemenz die gegenw{\"a}rtige Diskussion um die Umsetzung der Richtlinie in das nationale Recht gef{\"u}hrt wird. Beachtenswert ist dabei insbesondere, dass sich die bisher bekannten {"}Lager{"} der jeweiligen Interessenvertreter infolge dieses neuen Ansatzes teilweise v{\"o}llig neu konzipieren.Zum anderen offenbart die vertiefte Auseinandersetzung mit dem Ma{\ss}stab des Gemeinschaftsrechts, dass der gew{\"a}hlte Ma{\ss}stab selbst teilweise dogmatisch noch wenig durchdrungen ist, was die punktuelle Fortentwicklung des Gemeinschaftsrechts unumg{\"a}nglich machte; so erfolgte etwa auch eine intensive Auseinandersetzung mit dem bisher eher unbekannten gemeinschaftlichen Ma{\ss}nahmekoh{\"a}renzgebot.Schlie{\ss}lich wurde durch den gew{\"a}hlten Ablauf und Umfang der Rechtm{\"a}{\ss}igkeitspr{\"u}fung der Richtlinie partiell Neuland betreten, da sich auf Gemeinschaftsebene bisher kein – dem deutschen Recht – vergleichbares allgemein g{\"u}ltiges Pr{\"u}fungsschema durchgesetzt hat und weil sich der vom EuGH angelegte Kontrollma{\ss}stab als unzureichend erwies.Gerade die Kombination des neuen instrumentellen Ansatzes, des vereinzelt fortzuentwickelnde Ma{\ss}stabes des Gemeinschratrechts sowie der erst festzulegende Ablauf bzw. Umfang der Pr{\"u}fung macht den grundlegenden Reiz der Arbeit aus. Vor diesem Hintergrund wird die Besch{\"a}ftigung mit den sich jeweils stellenden Fragen zu einer spannenden Angelegenheit.",
keywords = "Rechtswissenschaft, Europ{\"a}ische Union / Emissionshandelsrichtlinie, Treibhausgas / Umweltzertifikat, Kyoto-Protokoll, Zertifikatehandel",
author = "Boris Brattig",
note = "Zugl.: L{\"u}neburg, Univ., Diss., 2003",
year = "2004",
language = "Deutsch",
isbn = "978-3-8300-1456-0",
series = "Schriftenreihe Umweltrecht in Forschung und Praxis",
publisher = "Verlag Dr. Kova{\v c}",

}

RIS

TY - BOOK

T1 - Handel mit Treibhausgas-Emissionszertifikaten in der EG

T2 - Prüfung der Rechtmäßigkeit ausgewählter Normen der Richtlinie 2003/87/EG nach dem Europäischen Gemeinschaftsrecht

AU - Brattig, Boris

N1 - Zugl.: Lüneburg, Univ., Diss., 2003

PY - 2004

Y1 - 2004

N2 - Die juristische Auseinandersetzung mit dem Handel mit Treibhausgas-Emissionszertifikaten auf Gemeinschaftsebene im Rahmen dieser Arbeit ist insbesondere aus drei Gründen reizvoll.Zum einen verspricht dieses Instrument, eines der zentralen Säulen des Klimaschutzes der Gemeinschaft zu werden. Grund dafür ist, dass neben der ökologisch wünschenswerten punktgenauen Zielerreichung die Emissionsreduktion der Treibhausgase nicht nur auf volkswirtschaftlich günstigste Weise erfolgt, sondern infolge der Handelbarkeit der Zertifikate auch neue lukrative Märkte entstehen. Bereits das Gesetzgebungsverfahren der Richtlinie 2003/87/EG auf Gemeinschaftsebene offenbarte nachhaltig die Brisanz des Themas, so dass es nicht verwundert, mit welcher Vehemenz die gegenwärtige Diskussion um die Umsetzung der Richtlinie in das nationale Recht geführt wird. Beachtenswert ist dabei insbesondere, dass sich die bisher bekannten "Lager" der jeweiligen Interessenvertreter infolge dieses neuen Ansatzes teilweise völlig neu konzipieren.Zum anderen offenbart die vertiefte Auseinandersetzung mit dem Maßstab des Gemeinschaftsrechts, dass der gewählte Maßstab selbst teilweise dogmatisch noch wenig durchdrungen ist, was die punktuelle Fortentwicklung des Gemeinschaftsrechts unumgänglich machte; so erfolgte etwa auch eine intensive Auseinandersetzung mit dem bisher eher unbekannten gemeinschaftlichen Maßnahmekohärenzgebot.Schließlich wurde durch den gewählten Ablauf und Umfang der Rechtmäßigkeitsprüfung der Richtlinie partiell Neuland betreten, da sich auf Gemeinschaftsebene bisher kein – dem deutschen Recht – vergleichbares allgemein gültiges Prüfungsschema durchgesetzt hat und weil sich der vom EuGH angelegte Kontrollmaßstab als unzureichend erwies.Gerade die Kombination des neuen instrumentellen Ansatzes, des vereinzelt fortzuentwickelnde Maßstabes des Gemeinschratrechts sowie der erst festzulegende Ablauf bzw. Umfang der Prüfung macht den grundlegenden Reiz der Arbeit aus. Vor diesem Hintergrund wird die Beschäftigung mit den sich jeweils stellenden Fragen zu einer spannenden Angelegenheit.

AB - Die juristische Auseinandersetzung mit dem Handel mit Treibhausgas-Emissionszertifikaten auf Gemeinschaftsebene im Rahmen dieser Arbeit ist insbesondere aus drei Gründen reizvoll.Zum einen verspricht dieses Instrument, eines der zentralen Säulen des Klimaschutzes der Gemeinschaft zu werden. Grund dafür ist, dass neben der ökologisch wünschenswerten punktgenauen Zielerreichung die Emissionsreduktion der Treibhausgase nicht nur auf volkswirtschaftlich günstigste Weise erfolgt, sondern infolge der Handelbarkeit der Zertifikate auch neue lukrative Märkte entstehen. Bereits das Gesetzgebungsverfahren der Richtlinie 2003/87/EG auf Gemeinschaftsebene offenbarte nachhaltig die Brisanz des Themas, so dass es nicht verwundert, mit welcher Vehemenz die gegenwärtige Diskussion um die Umsetzung der Richtlinie in das nationale Recht geführt wird. Beachtenswert ist dabei insbesondere, dass sich die bisher bekannten "Lager" der jeweiligen Interessenvertreter infolge dieses neuen Ansatzes teilweise völlig neu konzipieren.Zum anderen offenbart die vertiefte Auseinandersetzung mit dem Maßstab des Gemeinschaftsrechts, dass der gewählte Maßstab selbst teilweise dogmatisch noch wenig durchdrungen ist, was die punktuelle Fortentwicklung des Gemeinschaftsrechts unumgänglich machte; so erfolgte etwa auch eine intensive Auseinandersetzung mit dem bisher eher unbekannten gemeinschaftlichen Maßnahmekohärenzgebot.Schließlich wurde durch den gewählten Ablauf und Umfang der Rechtmäßigkeitsprüfung der Richtlinie partiell Neuland betreten, da sich auf Gemeinschaftsebene bisher kein – dem deutschen Recht – vergleichbares allgemein gültiges Prüfungsschema durchgesetzt hat und weil sich der vom EuGH angelegte Kontrollmaßstab als unzureichend erwies.Gerade die Kombination des neuen instrumentellen Ansatzes, des vereinzelt fortzuentwickelnde Maßstabes des Gemeinschratrechts sowie der erst festzulegende Ablauf bzw. Umfang der Prüfung macht den grundlegenden Reiz der Arbeit aus. Vor diesem Hintergrund wird die Beschäftigung mit den sich jeweils stellenden Fragen zu einer spannenden Angelegenheit.

KW - Rechtswissenschaft

KW - Europäische Union / Emissionshandelsrichtlinie

KW - Treibhausgas / Umweltzertifikat

KW - Kyoto-Protokoll

KW - Zertifikatehandel

UR - https://www.verlagdrkovac.de/978-3-8300-1456-0.htm

M3 - Monografien

SN - 978-3-8300-1456-0

T3 - Schriftenreihe Umweltrecht in Forschung und Praxis

BT - Handel mit Treibhausgas-Emissionszertifikaten in der EG

PB - Verlag Dr. Kovač

CY - Hamburg

ER -