Forschungsfeld Schriftspracherwerb

Research output: Contributions to collected editions/worksContributions to collected editions/anthologiesResearch

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Forschungsfeld Schriftspracherwerb. / Jagemann, Sarah; Weinhold, Swantje.
Empirische Forschung in der Deutschdidaktik: Band 3: Forschungsfelder der Deutschdidaktik. ed. / Jan Boelmann. Vol. 3 1. ed. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren, 2018. p. 253-270.

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Jagemann, S & Weinhold, S 2018, Forschungsfeld Schriftspracherwerb. in J Boelmann (ed.), Empirische Forschung in der Deutschdidaktik: Band 3: Forschungsfelder der Deutschdidaktik. 1 edn, vol. 3, Schneider Verlag Hohengehren, Baltmannsweiler, pp. 253-270. <https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:lg1-opus4-5861>

APA

Jagemann, S., & Weinhold, S. (2018). Forschungsfeld Schriftspracherwerb. In J. Boelmann (Ed.), Empirische Forschung in der Deutschdidaktik: Band 3: Forschungsfelder der Deutschdidaktik (1 ed., Vol. 3, pp. 253-270). Schneider Verlag Hohengehren. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:lg1-opus4-5861

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Jagemann S, Weinhold S. Forschungsfeld Schriftspracherwerb. In Boelmann J, editor, Empirische Forschung in der Deutschdidaktik: Band 3: Forschungsfelder der Deutschdidaktik. 1 ed. Vol. 3. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren. 2018. p. 253-270

Bibtex

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title = "Forschungsfeld Schriftspracherwerb",
abstract = "Der Schriftspracherwerb kann an der Schnittstelle sich entwickelnder literaler Kompetenzen als System- und Funktionserwerb im Kontext von schriftsprachli-cher Kultur, Struktur und Norm verstanden werden und wird seit langem intensiv beforscht. Die Besonderheit dieses deutschdidaktischen Forschungsbereichs ergibt sich aus der Breite des Forschungsinteresses, das den gesamten Bereich literaler Kompetenzen umfasst. Zum Forschungsfeld geh{\"o}ren unter der hier zu-grunde gelegten weiten Definition die Kompetenzbereiche „Schreiben“ und „Le-sen – mit Texten und Medien umgehen“ mit den Lernbereichen „{\"u}ber Schreibfer-tigkeiten verf{\"u}gen, richtig schreiben, Texte planen, schreiben und {\"u}berarbeiten“, sowie „{\"u}ber Lesefertigkeiten und -erfahrungen verf{\"u}gen“: Sie wurden und wer-den im Hinblick auf Lernende, Lehrkr{\"a}fte sowie Konzepte/Materialien unter-sucht. Hinzu kommen Fragen zu den Zusammenh{\"a}ngen zwischen den Lernberei-chen, der Gewichtung der Lernbereiche, (schwierigen) Erwerbsreihenfolgen und den vor-, au{\ss}er- und innerschulischen sowie kognitiven Bedingungsfaktoren und ihrem prognostischen Wert. Die Abbildung 1 visualisiert im Sinne einer groben „Forschungslandkarte“ anhand von wenigen exemplarischen Untersuchungen das Feld. Kennzeichnend f{\"u}r die fachdidaktische Forschung insbesondere zum Schrift- und Orthographieerwerb ist, wie anhaltend und kontrovers der Diskurs {\"u}ber die schriftsystematischen Grundlagen und die richtigen Methoden gef{\"u}hrt wird (vgl. Kruse/Reichardt 2016). Dar{\"u}ber hinaus l{\"a}sst sich eine deutliche Diskrepanz zwi-schen den Forschungsinteressen und -erkenntnissen auf der einen Seite und deren Niederschlag in ministerialen Vorgaben und in der Praxis des schriftsprachlichen Anfangsunterrichts auf der anderen Seite konstatieren. ",
keywords = "Didaktik der deutschen Sprache, Schriftspracherwerb",
author = "Sarah Jagemann and Swantje Weinhold",
year = "2018",
language = "Deutsch",
isbn = "978-3-8340-1883-0",
volume = "3",
pages = "253--270",
editor = "Jan Boelmann",
booktitle = "Empirische Forschung in der Deutschdidaktik",
publisher = "Schneider Verlag Hohengehren",
address = "Deutschland",
edition = "1",

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RIS

TY - CHAP

T1 - Forschungsfeld Schriftspracherwerb

AU - Jagemann, Sarah

AU - Weinhold, Swantje

PY - 2018

Y1 - 2018

N2 - Der Schriftspracherwerb kann an der Schnittstelle sich entwickelnder literaler Kompetenzen als System- und Funktionserwerb im Kontext von schriftsprachli-cher Kultur, Struktur und Norm verstanden werden und wird seit langem intensiv beforscht. Die Besonderheit dieses deutschdidaktischen Forschungsbereichs ergibt sich aus der Breite des Forschungsinteresses, das den gesamten Bereich literaler Kompetenzen umfasst. Zum Forschungsfeld gehören unter der hier zu-grunde gelegten weiten Definition die Kompetenzbereiche „Schreiben“ und „Le-sen – mit Texten und Medien umgehen“ mit den Lernbereichen „über Schreibfer-tigkeiten verfügen, richtig schreiben, Texte planen, schreiben und überarbeiten“, sowie „über Lesefertigkeiten und -erfahrungen verfügen“: Sie wurden und wer-den im Hinblick auf Lernende, Lehrkräfte sowie Konzepte/Materialien unter-sucht. Hinzu kommen Fragen zu den Zusammenhängen zwischen den Lernberei-chen, der Gewichtung der Lernbereiche, (schwierigen) Erwerbsreihenfolgen und den vor-, außer- und innerschulischen sowie kognitiven Bedingungsfaktoren und ihrem prognostischen Wert. Die Abbildung 1 visualisiert im Sinne einer groben „Forschungslandkarte“ anhand von wenigen exemplarischen Untersuchungen das Feld. Kennzeichnend für die fachdidaktische Forschung insbesondere zum Schrift- und Orthographieerwerb ist, wie anhaltend und kontrovers der Diskurs über die schriftsystematischen Grundlagen und die richtigen Methoden geführt wird (vgl. Kruse/Reichardt 2016). Darüber hinaus lässt sich eine deutliche Diskrepanz zwi-schen den Forschungsinteressen und -erkenntnissen auf der einen Seite und deren Niederschlag in ministerialen Vorgaben und in der Praxis des schriftsprachlichen Anfangsunterrichts auf der anderen Seite konstatieren.

AB - Der Schriftspracherwerb kann an der Schnittstelle sich entwickelnder literaler Kompetenzen als System- und Funktionserwerb im Kontext von schriftsprachli-cher Kultur, Struktur und Norm verstanden werden und wird seit langem intensiv beforscht. Die Besonderheit dieses deutschdidaktischen Forschungsbereichs ergibt sich aus der Breite des Forschungsinteresses, das den gesamten Bereich literaler Kompetenzen umfasst. Zum Forschungsfeld gehören unter der hier zu-grunde gelegten weiten Definition die Kompetenzbereiche „Schreiben“ und „Le-sen – mit Texten und Medien umgehen“ mit den Lernbereichen „über Schreibfer-tigkeiten verfügen, richtig schreiben, Texte planen, schreiben und überarbeiten“, sowie „über Lesefertigkeiten und -erfahrungen verfügen“: Sie wurden und wer-den im Hinblick auf Lernende, Lehrkräfte sowie Konzepte/Materialien unter-sucht. Hinzu kommen Fragen zu den Zusammenhängen zwischen den Lernberei-chen, der Gewichtung der Lernbereiche, (schwierigen) Erwerbsreihenfolgen und den vor-, außer- und innerschulischen sowie kognitiven Bedingungsfaktoren und ihrem prognostischen Wert. Die Abbildung 1 visualisiert im Sinne einer groben „Forschungslandkarte“ anhand von wenigen exemplarischen Untersuchungen das Feld. Kennzeichnend für die fachdidaktische Forschung insbesondere zum Schrift- und Orthographieerwerb ist, wie anhaltend und kontrovers der Diskurs über die schriftsystematischen Grundlagen und die richtigen Methoden geführt wird (vgl. Kruse/Reichardt 2016). Darüber hinaus lässt sich eine deutliche Diskrepanz zwi-schen den Forschungsinteressen und -erkenntnissen auf der einen Seite und deren Niederschlag in ministerialen Vorgaben und in der Praxis des schriftsprachlichen Anfangsunterrichts auf der anderen Seite konstatieren.

KW - Didaktik der deutschen Sprache

KW - Schriftspracherwerb

M3 - Aufsätze in Sammelwerken

SN - 978-3-8340-1883-0

VL - 3

SP - 253

EP - 270

BT - Empirische Forschung in der Deutschdidaktik

A2 - Boelmann, Jan

PB - Schneider Verlag Hohengehren

CY - Baltmannsweiler

ER -