Die handelnde Menge: Jacques-Louis-Davids "Der Schwur im Ballhaus" als Revolution des Historienbildes
Research output: Contributions to collected editions/works › Contributions to collected editions/anthologies › Research › peer-review
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Bilder machen Geschichte: Historische Ereignisse im Gedächtnis der Kunst. ed. / Uwe Fleckner. Berlin: Walter de Gruyter GmbH, 2014. p. 201-210 (Studien aus dem Warburg-Haus ; Vol. 13).
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RIS
TY - CHAP
T1 - Die handelnde Menge
T2 - Jacques-Louis-Davids "Der Schwur im Ballhaus" als Revolution des Historienbildes
AU - Kemp, Wolfgang Karl
PY - 2014
Y1 - 2014
N2 - Bilder machen GeschichteKunstwerke haben immer wieder die Aufgabe übernommen, Ereignisse der Weltgeschichte bildnerisch zu reflektieren und ins Bewusstsein der Mit- und Nachwelt zu heben. Durch ihre visuelle Leistungsfähigkeit arbeiten sie aus dem faktischen Ereignis ein übergeordnetes Verständnis für historische Vorgänge heraus und werden dadurch – neben der eigentlichen Geschichtsschreibung – zu einer Instanz, welche die Geschichte zu einer leitenden Ordnungskategorie unseres Verständnisses des Weltgeschehens macht. Namhafte Autoren analysieren diese Funktion historischer Darstellungen am Beispiel von dreißig Ereignisbildern vom Mittelalter bis in die Gegenwart und schildern, wie sich durch den „ikonischen“ Gehalt der Bilder geschichtliche Vorgänge in das soziale Gedächtnis eingeprägt haben. Die Beiträge führen in die historischen Anlässe ein und nehmen Stellung zum Verhältnis von Ereignis und dessen Repräsentation, zu wechselnden Erzählstrategien und zur Frage der Darstellbarkeit zeitgenössischer Geschichte. Neben anderen werden folgende Bilder thematisiert: Der Teppich von Bayeux "Die Schlacht von San Romano" von Paolo Uccello Der Medici-Zyklus von Peter Paul Rubens "Passage du Rhin" von Charles Le Brun "Die Erschießung der Aufständischen" von Francisco Goya "Die Freiheit führt das Volk auf die Barrikaden" von Eugène Delacroix "Guernica" von Pablo Picasso Der Zyklus "18. Oktober 1977" von Gerhard Richter "Dead Troops Talk" von Jeff Wall
AB - Bilder machen GeschichteKunstwerke haben immer wieder die Aufgabe übernommen, Ereignisse der Weltgeschichte bildnerisch zu reflektieren und ins Bewusstsein der Mit- und Nachwelt zu heben. Durch ihre visuelle Leistungsfähigkeit arbeiten sie aus dem faktischen Ereignis ein übergeordnetes Verständnis für historische Vorgänge heraus und werden dadurch – neben der eigentlichen Geschichtsschreibung – zu einer Instanz, welche die Geschichte zu einer leitenden Ordnungskategorie unseres Verständnisses des Weltgeschehens macht. Namhafte Autoren analysieren diese Funktion historischer Darstellungen am Beispiel von dreißig Ereignisbildern vom Mittelalter bis in die Gegenwart und schildern, wie sich durch den „ikonischen“ Gehalt der Bilder geschichtliche Vorgänge in das soziale Gedächtnis eingeprägt haben. Die Beiträge führen in die historischen Anlässe ein und nehmen Stellung zum Verhältnis von Ereignis und dessen Repräsentation, zu wechselnden Erzählstrategien und zur Frage der Darstellbarkeit zeitgenössischer Geschichte. Neben anderen werden folgende Bilder thematisiert: Der Teppich von Bayeux "Die Schlacht von San Romano" von Paolo Uccello Der Medici-Zyklus von Peter Paul Rubens "Passage du Rhin" von Charles Le Brun "Die Erschießung der Aufständischen" von Francisco Goya "Die Freiheit führt das Volk auf die Barrikaden" von Eugène Delacroix "Guernica" von Pablo Picasso Der Zyklus "18. Oktober 1977" von Gerhard Richter "Dead Troops Talk" von Jeff Wall
KW - Kunstwissenschaft
KW - Geschichtswissenschaft
U2 - 10.1524/9783050095295.201
DO - 10.1524/9783050095295.201
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3-05-006317-1
SN - 3-05-006317-3
T3 - Studien aus dem Warburg-Haus
SP - 201
EP - 210
BT - Bilder machen Geschichte
A2 - Fleckner, Uwe
PB - Walter de Gruyter GmbH
CY - Berlin
ER -