Die Geschichte des Fortbildungszentrums für Neue Musik in Lüneburg: Musikalische Einflüsse und technische Konzeption

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Elektronische Geräte haben oft eine sehr kurze Halbwertszeit. Diese Meinung herrschte auch lange Zeit für Synthesizer vor. Erst als der Computer technisch so weit überlegen war, dass er die komplette Instrumentengattung verdrängen konnte und dies auch fast getan hätte, sehnten sich Musiker nach dem Sound und den Möglichkeiten der alten Synthesizer zurück - oft vergebens, denn es gab kaum noch welche. Das Fortbildungszentrum für Neue Musik in Lüneburg hat insofern einen Beitrag zur Musikgeschichte geleistet - alle Synthesizer und Studiogeräte die seit Anfang der 1970er Jahre angeschafft wurden, sind gut erhalten und bis heute im Einsatz. Eine Auswahl: EMS Synthi AKS, EMS Synthi 100, ARP 2600, Moog, Roland System 100m, Yamaha DX7, Clavia Nord Modular G2X, Waldorf Wave, Hartmann Neuron. Mit seinen Mitstreitern veranstaltet Zentrumsleiter Helmut W. Erdmann seit 1977 laufend Seminare zum Umgang mit Synthesizern aller Epochen.

Dieses Buch beschäftigt sich mit der über 40jährigen Geschichte des Zentrums, seinem 300qm großen Tonstudiokomplex, der technischen Entwicklung der Synthesizer, dem halbjährlichen internationalen Festival, den internationalen Kooperationen und nicht zuletzt der Finanzierung des Kulturbetriebes.
Original languageGerman
Place of PublicationRimsting, Chiemsee
PublisherPaul C.R. Arends Verlag
Number of pages121
ISBN (print)978-3-925706-09-7
Publication statusPublished - 2010