Die faktorielle Struktur der direkten und der indirekten Veränderungsmessung in der medizinischen Rehabilitation--Analysen auf Itemebene

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Die faktorielle Struktur der direkten und der indirekten Veränderungsmessung in der medizinischen Rehabilitation--Analysen auf Itemebene. / Meyer-Moock, S.; Moock, J.; Mittag, O. et al.
In: Die Rehabilitation, Vol. 51, No. 2, 01.04.2012, p. 118-128.

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@article{825f102717d64aa5852be55a13bc1a8e,
title = "Die faktorielle Struktur der direkten und der indirekten Ver{\"a}nderungsmessung in der medizinischen Rehabilitation--Analysen auf Itemebene",
abstract = " Ziel der Studie: Studienziel war die {\"U}berpr{\"u}fung der Ergebnisse aus fr{\"u}heren vergleichenden Studien zur direkten und indirekten Ver{\"a}nderungsmessung, nach denen die beiden Methoden nur in geringem Ma{\ss}e {\"u}bereinstimmen. Analysen der faktoriellen Struktur haben gezeigt, dass Indikatoren der direkten Ver{\"a}nderungsmessung unabh{\"a}ngig von ihrem Inhalt einer ihnen gemeinsamen Dimension zugeordnet waren. In diesem Beitrag soll untersucht werden, ob die bisher {\"u}berwiegend auf Skalenebene erzielten Ergebnisse auch auf Itemebene g{\"u}ltig sind.Methodik: Die empirische Grundlage bildeten 3 Stichproben von Rehabilitationspatienten (n=466, n=194, n=610). Mittels Hauptkomponentenanalyse mit schiefwinkliger Rotation wurde die faktorielle Struktur der direkten und der indirekten Ver{\"a}nderungsmessung untersucht und verglichen. Zus{\"a}tzliche Analysen wurden insbesondere nach Indikationen und mit ausschlie{\ss}licher Faktorisierung der Items der direkten Ver{\"a}nderungsmessung durchgef{\"u}hrt.Ergebnisse: Die Analyse der faktoriellen Struktur der 3 untersuchten Datens{\"a}tze hat gezeigt, dass die Ergebnisse auch auf Itemebene g{\"u}ltig sind. Es war zu beobachten, dass die Ergebnisse der Analyse der beiden Methoden der Ver{\"a}nderungsmessung nur in geringem bis mittlerem Ma{\ss} {\"u}bereinstimmen. Die Indikatoren der direkten Ver{\"a}nderungsmessung luden unabh{\"a}ngig von ihrem Inhalt auf einer bzw. wenigen gemeinsamen Dimensionen, die nicht denen der indirekten Ver{\"a}nderungsmessung entsprachen.Schlussfolgerung: Bei der Betrachtung der beiden Methoden zur Ver{\"a}nderungsmessung zeigte sich, dass bei Einsatz der untersuchten Erhebungsinstrumente vor allem die Standardmethode der Ver{\"a}nderungsmessung (indirekte Ver{\"a}nderungsmessung) geeignet ist, eine umfassende und mehrdimensionale Darstellung von Ver{\"a}nderungen im Rahmen der rehabilitationswissenschaftlichen Evaluation abzubilden.",
keywords = "Gesundheitswissenschaften, Activities of Daily Living, Adolescent, Adult, Disabled Persons, Female, Germany, Humans, Male, Middle Aged, Outcome Assessment (Health Care), Recovery of Function, Treatment Outcome, Young Adult",
author = "S. Meyer-Moock and J. Moock and O. Mittag and T. Kohlmann",
note = "Copyright 2012 Elsevier B.V., All rights reserved.",
year = "2012",
month = apr,
day = "1",
doi = "10.1055/s-0031-1271700",
language = "Deutsch",
volume = "51",
pages = "118--128",
journal = "Die Rehabilitation",
issn = "1439-1309",
publisher = "Georg Thieme Verlag",
number = "2",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Die faktorielle Struktur der direkten und der indirekten Veränderungsmessung in der medizinischen Rehabilitation--Analysen auf Itemebene

AU - Meyer-Moock, S.

AU - Moock, J.

AU - Mittag, O.

AU - Kohlmann, T.

N1 - Copyright 2012 Elsevier B.V., All rights reserved.

PY - 2012/4/1

Y1 - 2012/4/1

N2 - Ziel der Studie: Studienziel war die Überprüfung der Ergebnisse aus früheren vergleichenden Studien zur direkten und indirekten Veränderungsmessung, nach denen die beiden Methoden nur in geringem Maße übereinstimmen. Analysen der faktoriellen Struktur haben gezeigt, dass Indikatoren der direkten Veränderungsmessung unabhängig von ihrem Inhalt einer ihnen gemeinsamen Dimension zugeordnet waren. In diesem Beitrag soll untersucht werden, ob die bisher überwiegend auf Skalenebene erzielten Ergebnisse auch auf Itemebene gültig sind.Methodik: Die empirische Grundlage bildeten 3 Stichproben von Rehabilitationspatienten (n=466, n=194, n=610). Mittels Hauptkomponentenanalyse mit schiefwinkliger Rotation wurde die faktorielle Struktur der direkten und der indirekten Veränderungsmessung untersucht und verglichen. Zusätzliche Analysen wurden insbesondere nach Indikationen und mit ausschließlicher Faktorisierung der Items der direkten Veränderungsmessung durchgeführt.Ergebnisse: Die Analyse der faktoriellen Struktur der 3 untersuchten Datensätze hat gezeigt, dass die Ergebnisse auch auf Itemebene gültig sind. Es war zu beobachten, dass die Ergebnisse der Analyse der beiden Methoden der Veränderungsmessung nur in geringem bis mittlerem Maß übereinstimmen. Die Indikatoren der direkten Veränderungsmessung luden unabhängig von ihrem Inhalt auf einer bzw. wenigen gemeinsamen Dimensionen, die nicht denen der indirekten Veränderungsmessung entsprachen.Schlussfolgerung: Bei der Betrachtung der beiden Methoden zur Veränderungsmessung zeigte sich, dass bei Einsatz der untersuchten Erhebungsinstrumente vor allem die Standardmethode der Veränderungsmessung (indirekte Veränderungsmessung) geeignet ist, eine umfassende und mehrdimensionale Darstellung von Veränderungen im Rahmen der rehabilitationswissenschaftlichen Evaluation abzubilden.

AB - Ziel der Studie: Studienziel war die Überprüfung der Ergebnisse aus früheren vergleichenden Studien zur direkten und indirekten Veränderungsmessung, nach denen die beiden Methoden nur in geringem Maße übereinstimmen. Analysen der faktoriellen Struktur haben gezeigt, dass Indikatoren der direkten Veränderungsmessung unabhängig von ihrem Inhalt einer ihnen gemeinsamen Dimension zugeordnet waren. In diesem Beitrag soll untersucht werden, ob die bisher überwiegend auf Skalenebene erzielten Ergebnisse auch auf Itemebene gültig sind.Methodik: Die empirische Grundlage bildeten 3 Stichproben von Rehabilitationspatienten (n=466, n=194, n=610). Mittels Hauptkomponentenanalyse mit schiefwinkliger Rotation wurde die faktorielle Struktur der direkten und der indirekten Veränderungsmessung untersucht und verglichen. Zusätzliche Analysen wurden insbesondere nach Indikationen und mit ausschließlicher Faktorisierung der Items der direkten Veränderungsmessung durchgeführt.Ergebnisse: Die Analyse der faktoriellen Struktur der 3 untersuchten Datensätze hat gezeigt, dass die Ergebnisse auch auf Itemebene gültig sind. Es war zu beobachten, dass die Ergebnisse der Analyse der beiden Methoden der Veränderungsmessung nur in geringem bis mittlerem Maß übereinstimmen. Die Indikatoren der direkten Veränderungsmessung luden unabhängig von ihrem Inhalt auf einer bzw. wenigen gemeinsamen Dimensionen, die nicht denen der indirekten Veränderungsmessung entsprachen.Schlussfolgerung: Bei der Betrachtung der beiden Methoden zur Veränderungsmessung zeigte sich, dass bei Einsatz der untersuchten Erhebungsinstrumente vor allem die Standardmethode der Veränderungsmessung (indirekte Veränderungsmessung) geeignet ist, eine umfassende und mehrdimensionale Darstellung von Veränderungen im Rahmen der rehabilitationswissenschaftlichen Evaluation abzubilden.

KW - Gesundheitswissenschaften

KW - Activities of Daily Living

KW - Adolescent

KW - Adult

KW - Disabled Persons

KW - Female

KW - Germany

KW - Humans

KW - Male

KW - Middle Aged

KW - Outcome Assessment (Health Care)

KW - Recovery of Function

KW - Treatment Outcome

KW - Young Adult

UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=84860601185&partnerID=8YFLogxK

U2 - 10.1055/s-0031-1271700

DO - 10.1055/s-0031-1271700

M3 - Zeitschriftenaufsätze

C2 - 21647852

AN - SCOPUS:84860601185

VL - 51

SP - 118

EP - 128

JO - Die Rehabilitation

JF - Die Rehabilitation

SN - 1439-1309

IS - 2

ER -

DOI

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