Das Imaginäre in der (Wissens-) Soziologie und seine kommunikative Konstruktion in der empirischen Praxis

Research output: Contributions to collected editions/worksContributions to collected editions/anthologiesResearchpeer-review

Standard

Das Imaginäre in der (Wissens-) Soziologie und seine kommunikative Konstruktion in der empirischen Praxis. / Herbrik, Regine.
Kommunikativer Konstruktivismus: Theoretische und empirische Arbeiten zu einem neuen wissensoziologischen Ansatz.. ed. / Reiner Keller; Hubert Knoblauch; Jo Reichertz. VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2013. p. 295-315 (Wissen, Kommunikation und Gesellschaft).

Research output: Contributions to collected editions/worksContributions to collected editions/anthologiesResearchpeer-review

Harvard

Herbrik, R 2013, Das Imaginäre in der (Wissens-) Soziologie und seine kommunikative Konstruktion in der empirischen Praxis. in R Keller, H Knoblauch & J Reichertz (eds), Kommunikativer Konstruktivismus: Theoretische und empirische Arbeiten zu einem neuen wissensoziologischen Ansatz.. Wissen, Kommunikation und Gesellschaft, VS Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 295-315. https://doi.org/10.1007%2F978-3-531-19797-5_13

APA

Herbrik, R. (2013). Das Imaginäre in der (Wissens-) Soziologie und seine kommunikative Konstruktion in der empirischen Praxis. In R. Keller, H. Knoblauch, & J. Reichertz (Eds.), Kommunikativer Konstruktivismus: Theoretische und empirische Arbeiten zu einem neuen wissensoziologischen Ansatz. (pp. 295-315). (Wissen, Kommunikation und Gesellschaft). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007%2F978-3-531-19797-5_13

Vancouver

Herbrik R. Das Imaginäre in der (Wissens-) Soziologie und seine kommunikative Konstruktion in der empirischen Praxis. In Keller R, Knoblauch H, Reichertz J, editors, Kommunikativer Konstruktivismus: Theoretische und empirische Arbeiten zu einem neuen wissensoziologischen Ansatz.. VS Verlag für Sozialwissenschaften. 2013. p. 295-315. (Wissen, Kommunikation und Gesellschaft). doi: 10.1007%2F978-3-531-19797-5_13

Bibtex

@inbook{a6dd91af223b4fd2bac403ce878dcfc9,
title = "Das Imagin{\"a}re in der (Wissens-) Soziologie und seine kommunikative Konstruktion in der empirischen Praxis",
abstract = "Zu den erstaunlichsten F{\"a}higkeiten des Menschen geh{\"o}rt es, sich auf Dinge beziehen zu k{\"o}nnen, die im Hier und Jetzt (oder {\"u}berhaupt) nicht sinnlich erfahrbar sind, das bedeutet: die Ebene der sinnlichen Erfahrung mithilfe einer F{\"a}higkeit zu {\"u}berschreiten, die mal als Phantasie, mal als Einbildungskraft oder Imagination beschrieben worden ist. Doch was hat dieser Umstand in der Soziologie zu suchen ? Und warum soll sich soziologische Theorie mit dem Imagin{\"a}ren besch{\"a}ftigen ? Auf den ersten Blick scheint es sich dabei doch um ein sehr spezielles Feld zu handeln, das nur f{\"u}r einige wenige Bereiche des menschlichen Lebens – wie die Kunst, die Literatur oder das Spiel – von Bedeutung ist. Bei genauerer Betrachtung wird jedoch rasch deutlich, dass wir tagt{\"a}glich und im Rahmen unterschiedlichster Lebenswelten mit dem Imagin{\"a}ren befasst und konfrontiert sind. Wir pflegen {\"u}berall dort Umgang mit ihm und nutzen es als Potential, wo wir entwerfen, planen, tagtr{\"a}umen, erfinden, aber auch Symbole benutzen oder bem{\"u}ht sind, dasjenige, was wir {\"u}ber ein Gegen{\"u}ber nicht wissen, mit eigenen Vermutungen und Annahmen aufzuf{\"u}llen.",
keywords = "Kulturvermittlung/Kulturorganisation, Soziologie",
author = "Regine Herbrik",
year = "2013",
doi = "10.1007%2F978-3-531-19797-5_13",
language = "Deutsch",
isbn = "978-3-531-19796-8",
series = "Wissen, Kommunikation und Gesellschaft",
publisher = "VS Verlag f{\"u}r Sozialwissenschaften",
pages = "295--315",
editor = "Reiner Keller and Hubert Knoblauch and Jo Reichertz",
booktitle = "Kommunikativer Konstruktivismus",
address = "Deutschland",

}

RIS

TY - CHAP

T1 - Das Imaginäre in der (Wissens-) Soziologie und seine kommunikative Konstruktion in der empirischen Praxis

AU - Herbrik, Regine

PY - 2013

Y1 - 2013

N2 - Zu den erstaunlichsten Fähigkeiten des Menschen gehört es, sich auf Dinge beziehen zu können, die im Hier und Jetzt (oder überhaupt) nicht sinnlich erfahrbar sind, das bedeutet: die Ebene der sinnlichen Erfahrung mithilfe einer Fähigkeit zu überschreiten, die mal als Phantasie, mal als Einbildungskraft oder Imagination beschrieben worden ist. Doch was hat dieser Umstand in der Soziologie zu suchen ? Und warum soll sich soziologische Theorie mit dem Imaginären beschäftigen ? Auf den ersten Blick scheint es sich dabei doch um ein sehr spezielles Feld zu handeln, das nur für einige wenige Bereiche des menschlichen Lebens – wie die Kunst, die Literatur oder das Spiel – von Bedeutung ist. Bei genauerer Betrachtung wird jedoch rasch deutlich, dass wir tagtäglich und im Rahmen unterschiedlichster Lebenswelten mit dem Imaginären befasst und konfrontiert sind. Wir pflegen überall dort Umgang mit ihm und nutzen es als Potential, wo wir entwerfen, planen, tagträumen, erfinden, aber auch Symbole benutzen oder bemüht sind, dasjenige, was wir über ein Gegenüber nicht wissen, mit eigenen Vermutungen und Annahmen aufzufüllen.

AB - Zu den erstaunlichsten Fähigkeiten des Menschen gehört es, sich auf Dinge beziehen zu können, die im Hier und Jetzt (oder überhaupt) nicht sinnlich erfahrbar sind, das bedeutet: die Ebene der sinnlichen Erfahrung mithilfe einer Fähigkeit zu überschreiten, die mal als Phantasie, mal als Einbildungskraft oder Imagination beschrieben worden ist. Doch was hat dieser Umstand in der Soziologie zu suchen ? Und warum soll sich soziologische Theorie mit dem Imaginären beschäftigen ? Auf den ersten Blick scheint es sich dabei doch um ein sehr spezielles Feld zu handeln, das nur für einige wenige Bereiche des menschlichen Lebens – wie die Kunst, die Literatur oder das Spiel – von Bedeutung ist. Bei genauerer Betrachtung wird jedoch rasch deutlich, dass wir tagtäglich und im Rahmen unterschiedlichster Lebenswelten mit dem Imaginären befasst und konfrontiert sind. Wir pflegen überall dort Umgang mit ihm und nutzen es als Potential, wo wir entwerfen, planen, tagträumen, erfinden, aber auch Symbole benutzen oder bemüht sind, dasjenige, was wir über ein Gegenüber nicht wissen, mit eigenen Vermutungen und Annahmen aufzufüllen.

KW - Kulturvermittlung/Kulturorganisation

KW - Soziologie

U2 - 10.1007%2F978-3-531-19797-5_13

DO - 10.1007%2F978-3-531-19797-5_13

M3 - Aufsätze in Sammelwerken

SN - 978-3-531-19796-8

T3 - Wissen, Kommunikation und Gesellschaft

SP - 295

EP - 315

BT - Kommunikativer Konstruktivismus

A2 - Keller, Reiner

A2 - Knoblauch, Hubert

A2 - Reichertz, Jo

PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften

ER -