Bauteile als Informationsträger verändern zukünftige Fabriken

Research output: Journal contributionsJournal articlesResearchpeer-review

Standard

Bauteile als Informationsträger verändern zukünftige Fabriken. / Nyhuis, Peter; Fisser, Frank; Schmidt, Matthias.
In: Industrie Management, Vol. 22, No. 1, 2006, p. 19-22.

Research output: Journal contributionsJournal articlesResearchpeer-review

Harvard

APA

Vancouver

Bibtex

@article{8664e0fe985f45b28875b66141c5b007,
title = "Bauteile als Informationstr{\"a}ger ver{\"a}ndern zuk{\"u}nftige Fabriken",
abstract = "Es ist unumstritten, dass produzierende Unternehmen mit Informationstechnologien wie Barcodes, Smart Labeln und Transpondern bereits heute ihre logistische Leistungsf{\"a}higkeit enorm steigern k{\"o}nnen. Insbesondere im Teilprozess Produktion sind dem Einsatz von derzeitig eingesetzten Informationstechnologien aufgrund ihrer eingeschr{\"a}nkten Materialbest{\"a}ndigkeiten und physikalischen Anwendungsbeschr{\"a}nkungen Grenzen gesetzt. Derzeit besch{\"a}ftigt sich die Forschung mit der Entwicklung von intelligenten Transpondern oder Smart Labeln, die aus gespeicherten Daten neue Informationen generieren. Im Sonderforschungsbereich 'Gentelligente Bauteile im Lebenszyklus' wird der Ansatz verfolgt, neue Bauteile zu entwickeln, die die F{\"a}higkeit besitzen, Informationen in sich zu speichern und zu verarbeiten. Sie werden als gentelligent (genetisch und intelligent) bezeichnet, da sie neben den erw{\"a}hnten Speicherf{\"a}higkeiten auch sensorische F{\"a}higkeiten besitzen. Es ist denkbar, dass derartige Bauteile Informationen {\"u}ber ihre Belastung im Einsatz aufzeichnen, die am Ende ihres Lebenszyklus f{\"u}r Optimierungen in folgenden Bauteil-Generationen verwendet werden k{\"o}nnen. Die l{\"u}ckenlose Informationsverf{\"u}gbarkeit in den verschiedenen Prozessen ist die Basis einer echtzeitf{\"a}higen Steuerung der Produktentstehungsprozesse. Dazu sind neuartige Prozess- und Planungsmodelle sowie Fabrikstrukturkonzepte zu entwickeln, die die Vorteile der GI-Technologie nutzbar machen. Der Einsatz gentelligenter Komponenten zieht unweigerlich neue Strukturierungskonzepte nach sich. Durch den Einsatz der GI-Technologie wird in der Produktion der Zukunft das Bauteil seine Informationen und Parameter selbst tragen, die es zu seiner Bearbeitung ben{\"o}tigt. ",
keywords = "Ingenieurwissenschaften, Bauteil, Bauteileigenschaft, Datenspeicher, Datenspeicherung, Produktionsplanung und -steuerung, Bauteilbest{\"u}ckung",
author = "Peter Nyhuis and Frank Fisser and Matthias Schmidt",
year = "2006",
language = "Deutsch",
volume = "22",
pages = "19--22",
journal = "Industrie Management",
issn = "1434-1980",
publisher = "GITO mbH Verlag",
number = "1",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Bauteile als Informationsträger verändern zukünftige Fabriken

AU - Nyhuis, Peter

AU - Fisser, Frank

AU - Schmidt, Matthias

PY - 2006

Y1 - 2006

N2 - Es ist unumstritten, dass produzierende Unternehmen mit Informationstechnologien wie Barcodes, Smart Labeln und Transpondern bereits heute ihre logistische Leistungsfähigkeit enorm steigern können. Insbesondere im Teilprozess Produktion sind dem Einsatz von derzeitig eingesetzten Informationstechnologien aufgrund ihrer eingeschränkten Materialbeständigkeiten und physikalischen Anwendungsbeschränkungen Grenzen gesetzt. Derzeit beschäftigt sich die Forschung mit der Entwicklung von intelligenten Transpondern oder Smart Labeln, die aus gespeicherten Daten neue Informationen generieren. Im Sonderforschungsbereich 'Gentelligente Bauteile im Lebenszyklus' wird der Ansatz verfolgt, neue Bauteile zu entwickeln, die die Fähigkeit besitzen, Informationen in sich zu speichern und zu verarbeiten. Sie werden als gentelligent (genetisch und intelligent) bezeichnet, da sie neben den erwähnten Speicherfähigkeiten auch sensorische Fähigkeiten besitzen. Es ist denkbar, dass derartige Bauteile Informationen über ihre Belastung im Einsatz aufzeichnen, die am Ende ihres Lebenszyklus für Optimierungen in folgenden Bauteil-Generationen verwendet werden können. Die lückenlose Informationsverfügbarkeit in den verschiedenen Prozessen ist die Basis einer echtzeitfähigen Steuerung der Produktentstehungsprozesse. Dazu sind neuartige Prozess- und Planungsmodelle sowie Fabrikstrukturkonzepte zu entwickeln, die die Vorteile der GI-Technologie nutzbar machen. Der Einsatz gentelligenter Komponenten zieht unweigerlich neue Strukturierungskonzepte nach sich. Durch den Einsatz der GI-Technologie wird in der Produktion der Zukunft das Bauteil seine Informationen und Parameter selbst tragen, die es zu seiner Bearbeitung benötigt.

AB - Es ist unumstritten, dass produzierende Unternehmen mit Informationstechnologien wie Barcodes, Smart Labeln und Transpondern bereits heute ihre logistische Leistungsfähigkeit enorm steigern können. Insbesondere im Teilprozess Produktion sind dem Einsatz von derzeitig eingesetzten Informationstechnologien aufgrund ihrer eingeschränkten Materialbeständigkeiten und physikalischen Anwendungsbeschränkungen Grenzen gesetzt. Derzeit beschäftigt sich die Forschung mit der Entwicklung von intelligenten Transpondern oder Smart Labeln, die aus gespeicherten Daten neue Informationen generieren. Im Sonderforschungsbereich 'Gentelligente Bauteile im Lebenszyklus' wird der Ansatz verfolgt, neue Bauteile zu entwickeln, die die Fähigkeit besitzen, Informationen in sich zu speichern und zu verarbeiten. Sie werden als gentelligent (genetisch und intelligent) bezeichnet, da sie neben den erwähnten Speicherfähigkeiten auch sensorische Fähigkeiten besitzen. Es ist denkbar, dass derartige Bauteile Informationen über ihre Belastung im Einsatz aufzeichnen, die am Ende ihres Lebenszyklus für Optimierungen in folgenden Bauteil-Generationen verwendet werden können. Die lückenlose Informationsverfügbarkeit in den verschiedenen Prozessen ist die Basis einer echtzeitfähigen Steuerung der Produktentstehungsprozesse. Dazu sind neuartige Prozess- und Planungsmodelle sowie Fabrikstrukturkonzepte zu entwickeln, die die Vorteile der GI-Technologie nutzbar machen. Der Einsatz gentelligenter Komponenten zieht unweigerlich neue Strukturierungskonzepte nach sich. Durch den Einsatz der GI-Technologie wird in der Produktion der Zukunft das Bauteil seine Informationen und Parameter selbst tragen, die es zu seiner Bearbeitung benötigt.

KW - Ingenieurwissenschaften

KW - Bauteil

KW - Bauteileigenschaft

KW - Datenspeicher

KW - Datenspeicherung

KW - Produktionsplanung und -steuerung

KW - Bauteilbestückung

UR - https://www.tib.eu/en/search/id/tema%3ATEMA20060400732/Bauteile-als-Informationsträger-verändern-zukünftige/

M3 - Zeitschriftenaufsätze

VL - 22

SP - 19

EP - 22

JO - Industrie Management

JF - Industrie Management

SN - 1434-1980

IS - 1

ER -