Auswirkungen der Einwanderungs- und Integrationspolitik auf Bildung und Erziehung
Research output: Contributions to collected editions/works › Contributions to collected editions/anthologies › Research › peer-review
Standard
Handbuch Interkulturelle Pädagogik. ed. / Ingrid Gogolin; Viola B. Georgi; Marianne Krüger-Potratz; Drorit Lengyel; Uwe Sandfuchs. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt, 2018. p. 261-266 48 (UTB; Vol. 8697).
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Bibtex
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RIS
TY - CHAP
T1 - Auswirkungen der Einwanderungs- und Integrationspolitik auf Bildung und Erziehung
AU - Kollender, Ellen
AU - Hunger, Uwe
PY - 2018/2
Y1 - 2018/2
N2 - Die Ausgestaltung der Einwanderungs- und Integrationspolitik hat immer auch Auswirkungen auf das System von Bildung und Erziehung. Wie Migration politisch und pädagogisch Rechnung getragen wird, hängt auch davon ab, welche Integrationsvorstellungen die Gesellschaft insgesamt hegt (z.B. eine eher assimilatorische, multikulturelle oder inklusive). Im Folgenden möchten wir an verschiedenen Beispielen aufzeigen, welche Auswirkungen verschiedene einwanderungs- und integrationspolitische Konzepte auf den Umgang mit Schüler/innen mit Migrationsgeschichte im Bildungs- und Erziehungssystem der Bundesrepublik Deutschland jeweils hatten bzw. haben (für einen DDR-spezifischen Überblick vgl. Krüger-Potratz 1991). Dabei unterscheiden wir fünf Phasen der deutschen Einwanderungs- und Integrationspolitik (vor 1945, 1945 bis 1970, 1971 bis 1990, 1991 bis 1999, 2000 bis heute). Wir gehen hier allerdings weder von einer linearen Fortschrittsgeschichte noch von einem eindimensionalen Ursache-Wirkungs-Verhältnis aus, bei dem sich die Migrationspolitik – wie im Titel impliziert – einseitig auf das Handeln in der Schule auswirkt. Vielmehr handelt es sich hier um ein gegenseitiges Einflussverhältnis, bei dem die Diskursstränge in Bildung und Erziehung ihrerseits auch auf die Migrations- und Integrationspolitik einwirken.
AB - Die Ausgestaltung der Einwanderungs- und Integrationspolitik hat immer auch Auswirkungen auf das System von Bildung und Erziehung. Wie Migration politisch und pädagogisch Rechnung getragen wird, hängt auch davon ab, welche Integrationsvorstellungen die Gesellschaft insgesamt hegt (z.B. eine eher assimilatorische, multikulturelle oder inklusive). Im Folgenden möchten wir an verschiedenen Beispielen aufzeigen, welche Auswirkungen verschiedene einwanderungs- und integrationspolitische Konzepte auf den Umgang mit Schüler/innen mit Migrationsgeschichte im Bildungs- und Erziehungssystem der Bundesrepublik Deutschland jeweils hatten bzw. haben (für einen DDR-spezifischen Überblick vgl. Krüger-Potratz 1991). Dabei unterscheiden wir fünf Phasen der deutschen Einwanderungs- und Integrationspolitik (vor 1945, 1945 bis 1970, 1971 bis 1990, 1991 bis 1999, 2000 bis heute). Wir gehen hier allerdings weder von einer linearen Fortschrittsgeschichte noch von einem eindimensionalen Ursache-Wirkungs-Verhältnis aus, bei dem sich die Migrationspolitik – wie im Titel impliziert – einseitig auf das Handeln in der Schule auswirkt. Vielmehr handelt es sich hier um ein gegenseitiges Einflussverhältnis, bei dem die Diskursstränge in Bildung und Erziehung ihrerseits auch auf die Migrations- und Integrationspolitik einwirken.
KW - Erziehungswissenschaften
UR - https://www.klinkhardt.de/verlagsprogramm/8697.html
UR - https://d-nb.info/1119741696
U2 - 10.36198/9783838586977-262-283
DO - 10.36198/9783838586977-262-283
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3-8252-8697-2
T3 - UTB
SP - 261
EP - 266
BT - Handbuch Interkulturelle Pädagogik
A2 - Gogolin, Ingrid
A2 - Georgi, Viola B.
A2 - Krüger-Potratz, Marianne
A2 - Lengyel, Drorit
A2 - Sandfuchs, Uwe
PB - Verlag Julius Klinkhardt
CY - Bad Heilbrunn
ER -